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Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 13

Am dritten Mai im Jahre 2000 begannen die Umbauarbeiten hier im Laden. Gleich früh morgens wurde zuerst von den Ladenbauern damit begonnen, alle nicht mehr benötigten Teile zu demontieren und zu entsorgen.

Dazu gehörte zum einen die gesamte ehemalige Obst- und Gemüseabteilung, die aus diesen riesigen grünen Schränken bestand und die mir schon am ersten Tag unbehaglich vorkamen.
Da ich zu der Zeit noch selber arbeiten musste, konnte ich nicht von Anfang an dabei sein, sondern hatte nur die Möglicheit, kurz in der Mittagspause nach dem Rechten zu sehen. Da fehlte schon ein Teil der Gemüseabteilung:



Die großen Möbel ließen sich in "handliche" Stücke zerlegen...



...die dann zum LKW gebracht wurden, der hinten auf dem Hof stand.
Noch ist hier alles so wunderbar leer und übersichtlich. Aber das wird sich schon bald ändern...


"Betrunkener hantiert mit Schusswaffe"

Ich habe noch einen kleinen Nachschlag zu der Geschichte "Alkohol kaufen mit Nachdruck" vom 19. Februar 2010.

Gerade mal drei Tage später, also am 22. Februar, war nämlich im Weser Kurier der folgende Artikel zu lesen. Die Zeitung lag hier die ganze Zeit unbeachtet auf dem Schreibtisch. Biddeschööön:


Das Blech an der Kühlhaustür

Sitzt und passt. :-)

Sieht zwar nicht "schön" aus, aber doch zumindest ordentlich. Und da fällt mir gerade ein, dass ich hier noch einen fast vollen Pott weißes Hammerite stehen habe. Damit könnte man den Streifen optisch noch etwas "neutralisieren".

(Allerdings sieht das Blech jetzt nur auf dem Bild so sehr dunkel aus da der Blitz von der diffusen Wand natürlich anders reflektiert wurde als von dem blanken Metall.)


20€ zu wenig

Zwei Kundinnen, beide etwa Anfang bis Mitte zwanzig, tätigten einen mittelgroßen Einkauf. An der Kasse stellten sie fest, dass ihnen zur Gesamtsumme etwa zwanzig Euro fehlen.

Das ist normalerweise kein Problem: Die meisten Kunden picken schnell ein paar weniger wichtige Teile heraus, die dann storniert werden und schon passt das alles wieder. Zweckmäßigerweise nimmt man dazu ein paar höherpreisige Artikel, um den Vorgang zu beschleunigen.
In Anbetracht der beiden langen Schlangen an der Kasse schlug meine Kassiererin vor, einfach ein paar der Spirituosen- und Weinflaschen zurückzulassen. Das war natürlich an einem Samstagabend ein ganz schlechter Vorschlag. ;-)

In einem recht zähen Hin und Her entschieden sich die beiden nach und nach für alle möglichen günstigeren Produkte, die storniert werden sollten. Hier ein Jogurt, da ein Schokoriegel, hier ein Tütchen Chips, da eine Tüte Maggi Fix – alles in allem ein Vorgang, den man auch sehr passend mit "Mühsam nährt sich das Eichhörnchen" hätte beschreiben könnte.
Nachdem dann doch tatsächlich knapp zwanzig Euro storniert waren, ging es weiter. Sehr zur offensichtlichen Freude der inzwischen schon recht genervt dreinguckenden wartenden Kunden hinter den beiden Frauen...

Entschuldigt

Wow: Der Kunde, der vorgestern die ihm angeblich falsch verkaufte Telefonguthabenkarte reklamierte, war eben da und hat sich für das "Missverständnis" und den Stress entschuldigt. Er hatte in die falsche Jackentasche gegriffen und den Irrtum erst viel später bemerkt.

Auch wenn er sich jetzt extra die Mühe gemacht hat, herzukommen und uns auf das Thema anzusprechen: So richtig glaubwürdig klang die Erklärung nicht. Keine Ahnung, warum. Ist so ein Gefühl... :-|

Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 12

An dieser Stelle folgen nun die letzten Bilder des erstens Tages. Nicht nur hier in der "Entstehungsgeschichte" sondern auch im wahren Leben folgt ab morgen der Umbau und die Einrichtung des neuen Ladens Unterschätzt nicht, wie unglaublich viel Arbeit das war – aber das werdet ihr in den nächsten Tagen und Wochen noch selber sehen.

So sah das Haus hier noch gänzlich ohne meine Werbung aus. Auf dem Dach über den Schaufenstern steht auf voller Länge ein roter Leuchtkasten mit "SPAR"-Aufdruck, an der Wand neben der Regenrinne hängt ein vier Meter hoher Leuchtkasten. Auf den Fenstern kleben die Plakatrahmen und die Friesbeklebung und hinter den Fenstern ist natürlich auch mehr zu sehen..



Die Einkaufswagenbox haben wir während des Umbaus ein paar Grad gegen den Uhrzeigersinn verdreht, ansonsten hat sich hier aber nicht allzu viel verändert.



Selbstportrait in Spiegelkugel. :-)


Ich seh' Sie so selten

Eine ältere Stammkundin erblickte mich eben ganz überrascht und sagte: "Ich seh' Sie so selten. Da dachte ich schon, Sie sind gar nicht mehr hier."

Wie schon so oft erklärte ich ihr, dass ich eigentlich selten nicht da bin und natürlich auch mal im Büro zu tun habe und dass wir uns sicherlich immer nur gerade verpassen würden.

"Wie schon so oft" deshalb, da sie mir mitunter zweimal pro Woche sagt, dass sie mich so selten hier sieht. :-|

F(r/l)eundlich bleiben!

Dieses Bild habe ich vor einigen Jahren von jemandem bekommen, der hier eine Kassenschulung durchgeführt hat. Ich fand's witzig und habe es dann an die Kasse gehägt. Zur allgemeinen Erheiterung, dachte ich. Falsch gedacht: Ein großter Teil der Kunden und auch Mitarbeiter fand das Bild "rassistisch und überhaupt nicht witzig" und so verschwand es nach einiger Zeit wieder.

Witzig? Rassistisch? Wie seht ihr das?


Ja, warum nur?

Ich gab einer Kundin ein paar Artikel aus der Vegan-Vitrine. Sie konnte kaum glauben, dass diese Produkte eingeschlossen sind und fragte völlig verdutzt: "Warum geht man zum SPAR und klaut Tofu?!?"

Tzja...

Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 11

Auf dem Foto sehen die Möbel der alten Gemüseabteilung gar nicht so erschlagend aus, wie sie mir in Wirklichkeit vorkamen. Tatsächlich wirkten diese großen, dunkelgrünen Ungetüme recht erschlagend und außerdem erinnerten sie mich viel zu sehr an meine Vergangenheit bei PLUS – also mussten sie weg... ;-)



Die Unterteile waren Schubladen, die man umdrehen konnte. Entweder hatte man eine geschlossene Wand oder eine Schräge, auf der noch weiteres Gemüse platziert werden konnte.



Ich glaube, das war der Tisch für die Bananen. Sicher bin ich mir nicht, aber wirklich interessiert hat es auch nie jemanden. :-O


Wie Björn zu seinem SPAR-Markt kam – Teil 10

Blick in die rechte Ladenhälfte. Hier standen ursprünglich drei Regalreihen mit geringer Tiefe. Der erste Gang, der auf dem Bild vorne rechts nur zu erahnen ist, fiel so sehr breit aus und lieferte bei Kaiser's Platz für Sonderverkäufe und andere Aktionen.
Ich brauchte die Fläche nicht und so haben wir im Rahmen des Umbaus die drei schmalen Regale gegen drei deutlich tiefere, in denen wesentlich mehr Ware untergebracht werden kann, ausgetauscht.

Zwei Jahre später haben wir die tiefen Regale übrigens wieder gegen deutlich schmalere ausgetauscht, von denen wir dann allerdings vier Reihen auf der Fläche untergebracht haben. So stehen sie übrigens bis heute.



Der Regal-Einsatz für "Gala-Kaffee", der sich die Exklusivität herausnimmt, ausschließlich aus speziell hervorgehobenen Möbeln verkauft werden zu wollen. Das alte Teil haben wir geputzt und wieterverwendet – seit inzwischen über acht Jahren hängt es hier im Kaffeeregal an der selben Stelle. Da sag mal einer, dass wir dauernd "alles umstellen" würden... :-)



Noch ein letzter Blick auf die drei alten Kassentische. Wie man sieht, hatte Kaiser's eine Warensicherungsanlage. Die Anlage hatten wir während des Umbaus deinstalliert und hier eingelagert. Zum Verschrotten fand ich die Technik zu schade. Jahre später stelle sich heraus, dass die Antennen teilweise defekt und/oder unvollständig waren. In Verbindung mit der Tatsache, dass die Teile extrem klobig waren und dazu nicht die sicherste Technik boten, verhökerte ich sie bei Ebay. Ich glaube, sie gingen für einen Euro an einen Selbstabholer weg. :-)
Die Kassentische sehen auf dem Bild zwar sehr vernünftig aus, boten den Kassierern aber nur sehr wenig Platz. Außerdem sollte hier aus Platzgründen eine sogenannte "Tandemkasse", ein Kassentisch mit einem Kassenplatz an jeder Seite, installiert werden.


Loch mit Senkung

Heute habe ich mein Blech von dem Metallbaubetrieb wiederbekommen, nachdem ich bei dem Versuch, zwölf Löcher mit Senkung selber zu bohren, kläglich gescheitert bin. Ich gebe zu, dass ich das Material (Edelstahl) extrem unterschätzt hatte.

Am Wochenende werde ich das Blech dann wohl endlich an der Kühlraumtür montieren können. Hoffentlich warten in den Wänden nicht noch irgendwelche unangenehmen Überraschungen auf mich...