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Kassenschreck

Eine meiner Kassiererinnen rief mich von der Kasse an. Wieviel eine Kiste Strongbow kostet, wollte sie wissen.

Ich erklärte ihr, dass sie einfach eine Flasche aus dem Karton nehmen und mit Hilfe der "Kistentaste" (Taste drücken, Flaschen scannen --> Der Preis für die Kiste wird in der Kasse gebucht) erfassen soll. Ich hörte ein Piepen, der Drucker ratterte und offenbar hat alles funktioniert.

Vorsichtshalber erkundigte ich mich nach dem Preis, woraufhin mir meine Mitarbeiterin "37,08 Euro." antwortete.

"Shit!", dachte ich mir. Das hätten nur 29,99€ sein dürfen. Sollte da etwa fälschlicherweise ein Pfandwert eingepflegt sein? Schnell lief ich nach vorne zur Kasse, um die Situation zu begutachten. Das wäre ja ein fataler Fehler.


Und? Was war's?

Der Kunde hat außer dem Karton Strongbow noch ein paar andere Dinge gekauft und meine Mitarbeiterin hatte mir schlicht und einfach die Gesamtsumme vom Bon genannt. Arghl. :-O

SPAR-Markt in Polen

Blogleser Peter hat einen SPAR-Markt in Polen entdeckt. Dazu schreibt er:
Hallo Björn,

auf dem Weg vom Flughafen in Kattowitz habe ich (zum ersten Mal in Polen) einen Spar-Markt gesehen. Es war mir natürlich wert auf dem Rückweg "meinen Fahrer" um einen kurzen Stopp zu bieten, um ein Bild für Dein Blogg zu schiessen. Es war auf der Bundes/National-Straße 78 in der Nähe des Flughafens Kattowitz. Grüße und gute Geschäfte 2009.
Vielen Dank für die Zusendung.


Fragebogen

Wer sich kreativ betätigen möchte, darf den Bogen gerne nach eigenem Ermessen ausfüllen und mir via Fax (0421-5963564) oder E-Mail (shopblogger@gmail.com) zurückschicken.

Ich werde die Vordrucke dann entsprechend weiterleiten. So eine Wirtschaftsauskunftei kann ja schließlich niemals über zu viele Informationen verfügen, die sie dann "selbstverständlich kostenfrei speichern" kann. ;-)

Für die große Ansicht auf das Bild klicken.

Datensammler

Ein Unternehmen, das "Wirtschaftsinformationen" sammelt, speichert und verkauft, hat mir ein Fax geschickt. Darauf heißt es:
[...]

Da wir auch über Ihr Unternehmen Anfragen erhalten, wenden wir uns heute mit der Bitte an Sie, uns auf dem beiligenden Formular einige Angaben über Ihr Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Sie geben uns damit Gelegenheit, die uns bereits vorliegenden Informationen zu vertiefen und eventuelle Fehlinformationen auszuschalten.
Auf dem beiliegenden Formular Sind genug Felder vorgesehen, um sich ausführlich über private Daten, Geschäftsergebnisse, Mitarbeiter, Kontodaten und Besitztümer zu äußern. Wertvolle Zahlen, nach denen sich jeder Adress- und Datensammler die Finger leckt. Und was macht diese Firma? Gibt sich großzügig und weist auf dem Anschreiben ausdrücklich auf folgendes hin:
Selbstverständlich ist die Speicherung Ihrer Daten kostenfrei.
Wow, ich bin begeistert. Was für ein großzügiges Angebot. Das darf ich gar nicht ablehnen und so werde ich den Fragebogen selbstverständlich ausfüllen und zurückfaxen. Ich weiß nur noch nicht genau, was ich dort hineinschreiben werde. Werde ich vielleicht erst heute Abend nach dem Genuss mehrerer Flaschen Cider bearbeiten. :-P


Nachtrag: Hinweis eines Kollegen:
Schreibe denen doch:
"Sie können mich mal am Arsch lecken.

PS: Diese Information dürfen sie selbstverständlich kostenfrei speichern."
Auch nett. :-)

Nun warten wir auf den Maler

Gespräch mit der Hausverwaltung. Die Versicherung ist informiert, aber bis die Decke gestrichen werden kann, muss notwendigerweise das Mauerwerk erst vollständig trocknen.

Bis Mitte Februar werden wir also mit den Flecken an der Decke leben müssen und dann kommt der Maler. Immerhin ein Lichtblick.

Vermögen in Band

Mal wieder war ein Karton mit Umreifungsbändern für die Papppresse fällig. Das sind spezielle Bänder, die hohe Zugkräfte aushalten – in diesem Fall immerhin 580kg. Dafür kostet so eine Rolle mit 500 Metern Band auch mal eben rund 50€, was sich bei so einem Karton zu beeindruckenden 400€ summiert. Zumindest, wenn ich sie als Originalzubehör vom Pressenhersteller kaufe. Gut, dafür hat man auch rund drei Jahre etwas davon. Aber im ersten Moment ist's doch ein ganz schöner Schreck, den einem die Rechnung versetzt...


Papppresse... Papppresse... Hm... Ich denke, ich habe mich in die neue Rechtschreibung ganz gut eingelebt. Aber diese drei Konsonanten hintereinander sehen schlimm aus.


Herrn B.'s vierter (und hoffentlich letzter) Auftritt im Blog

Am 17. Februar 2005 berichtete ich über einen alten Mann, den ich als langjährigen Stammkunden kannte und der es durch ein einfaches Lächeln zum Blogeintrag "Herzerfrischend" geschafft hat.

Ein gutes Jahr später änderte sich meine Meinung über ihn und wuder zu einem "Herzverwischend", wie hier nachzulesen ist. Damals steckte sich Herr B. mehrere Dinge in seine Jackentasche und bezahlte diese nicht. Ein paar Wochen später sprach er mich jedoch an und hat darum gebeten, doch weiterhin einkaufen zu dürfen, da es ihm sehr Leid tue, was er getan hat.

Ich erlaubte es ihm. Wenngleich ich in der Zukunft immer etwas argwöhnisch war, wenn er den Laden betrat.

Im vergangenen September erwischte ich den alten Mann jedoch erneut dabei, wie er mehrere Dinge aus meinem Laden stahl. Diesmal wollte ich das nicht so durchgehen lassen. Ich habe ihm einmal verziehen und dass er hier wieder "lange Finger" machte, fand ich überhaupt nicht lustig. Es folgte eine Anzeige und ein entschiedenes Hausverbot, das ich diesmal auch ganz sicher nicht mehr rückgängig machen wollte.

Und nun? War er vorhin wieder hier im Laden. Das haben wir leider erst an der Kasse bemerkt, als er einige Dinge bei einer Kollegin bezahlte. Ich wollte mich zuerst nicht darüber aufregen und schüttelte nur den Kopf. Im nächsten Moment hatte ich die Idee, doch einfach mal seinen Weg durch den Markt auf der Videoaufzeichnung anzusehen. Tzja – irgendwie hatte ich damit gerechnet. Er hat doch tatsächlich wieder etwas eingesteckt. Das kann doch wohl nicht...? Ich lief hinter ihm her. Mit seinem Gehstock ist er ja nicht der allerschnellste und so erwischte ich ihn an der Straßenecke.
Doch wie reagiert man, wenn man einem alten Mann in der Öffentlichkeit gegenübersteht? Eine "Szene" habe ich nicht gemacht. Was auch immer er in seiner ausgebeulten Tasche hatte, habe ich ihm erlassen. Einzig und allein den eindringlichen Hinweis, mein Geschäft nie wieder zu betreten bekam er von mir. Ob's geholfen hat? Werden wir sehen. Immerhin hat er dabei steif und fest behauptet, dass ich ihm selber erlaubt hätte, wieder einkaufen zu kommen. Bestimmt nicht.

Milchberatung

Eine Kundin hatte eine Frage zu Bio-Frischmilch. "Frage" stimmt eigentlich nicht ganz, denn ursprunglüch hatte sie eine Reklamation. Die Milch würde anders schmecken als sonst und ob ich das irgendwie erklären könne.

Konnte ich spontan leider nicht. Gewusst hätte ich die Antwort zwar schon, aber darauf gekommen bin ich in dem Moment nicht – und so habe ich bei unserem Lieferanten angerufen. Die Erklärung war einfach wie logisch: Je größer eine Molkerei ist, desto mehr Bauern hat sie, von denen sie die Milch bezieht und desto weniger wirken sich Geschmacksunterschiede der einzelnen Milchlieferungen aus.

Der Geschmack der Milch ist von vielen Faktoren abhängig. Der wesentliche Faktor ist das Futter. Stehen die Kühe im Stall und fressen Silage, schmeckt die Milch anders, als wenn die Kühe im Frühjahr auf der Weide frisches Gras zu sich nehmen.
Viele Bio-Molkereien sind eher kleinere Betriebe. Und je kleiner eine Molkerei ist, desto weniger Zulieferbetriebe hat sie und desto regionaler sind diese meistens konzentriert. Da wirkt sich der Wechsel der Jahreszeiten (und damit der Viehhaltung) natürlich sehr deutlich aus – und dann eben auch im Geschmack der Endprodukte.

Wer dann eher selten (z.B. nur alle paar Wochen) Milch trinkt und nicht den langsamen Wechsel durch die Jahreszeiten mitbekommt, kann also durchaus schonmal das Gefühl bekommen, dass die Milch "irgendwie anders" schmeckt.

Die Kundin hat sich übrigens sehr über die Beratung und den Service, dafür extra einen Lieferanten anzurufen und sich die Informationen "aus erster Hand" zu holen, gefreut. So soll es ja auch sein.

Rechtsverkehr

Motorisierte Verkehrsteilnehmer sollten sich normalerweise zwingend daran halten, alleine schon der Straßenverkehrsordnung wegen, Radfahrer bekommen oft auf Schildern eine Befreiuung davon, für Fußgänger ist die Regel meistens unbedeutend – aber normalerweise halten sich alle daran: Rechtsverkehr.

Bestimmt jeder hat schon einmal dieses Nichtentscheiden zwischden den Möglichkeiten beobachtet oder sogar selber erlebt, wenn sich zwei Fußgänger begegnen. Man begegnet sich, will ausweichen und schon folgt ein mitunter mehrfacher Wechsel zwischen rechts und links. Auch – oder gerade – hier im Laden erlebe ich das aufgrund der teilweise großen Enge immer wieder.

Was ist daran für Fußgänger bloß so schwierig, einfach in Laufrichtung nach rechts auszuweichen und wie im restlichen Straßenverkehr aneinandervorbeizulaufen?

Oink und Wuff

Ich habe gerade am SB-Terminal der Sparkasse selbstgedruckte Kontoauszüge eingescannt, um sie zu kopieren.
Insgesamt 46 Seiten!

Ich sollte meinen inneren Schweinehund endlich mal überwinden und auf Onlinebanking umstellen. :-O

Zotter-Frühjahrssortiment

Ich staune gerade über Zotter: Nachdem im Herbst 2008 so viele neue Sorten ins Sortiment gekommen sind, wie vermutlich noch nie zuvor, hat der "Sepp" sein Sortiment im aktuellen Katalog drastisch verkleinert. Wie gesagt: Ich staune. Denn die Sortenvielfalt ist deutlich geringer.

Allerdings muss ich zugeben, dass es dadurch auch deutlich übersichtlicher geworden ist. Absolut im positiven Sinne.

Den Namen "Doppelt gehoppelt" für eine der (neuen) Ostersorten finde ich lustig.

Der erste Cider-Tag

Ich habe gerade mal im Warenwirtschaftssystem nachgesehen. Wow: Gestern sind immerhin schon 39 Flaschen "Strongbow" verkauft worden – und das am ersten Tag und ohne nennenswerte Werbung.

Könnte eine gute Sortimentsentscheidung gewesen sein. :-)

How It's Made - BACON

Bei YouTube bin ich über ein Video von howitismade.net gestolpert, in dem beschrieben wird, wie "Bacon" hergestellt wird. Zuerst dachte ich, dass das Filmchen eine interessante und informative Bereicherung für dieses Blog sein könnte. Auch persönlich fand ich das im ersten Moment sehr interessant, denn ich liebe Rührei mit Speck zum Frühstück.

Normalerweise und wenn ich nicht auswärts esse, brutzle ich mir den "Tulip Bacon" aus meinem eigenen Sortiment:



Der hat allerdings mit dem im Video beschriebenen Produkt ausser der Grundzutat und der praktischen Scheibenform nicht viel gemeinsam. Was die Amis da an Aromastoffen reinpressen ist ja schon geradezu ekelhaft. Aber seht selber... :-O