Hier mal der erste "richtige" Blick in den Maschinenraum. Nein, nicht meinen Server bei Manitu, sondern die Kompressoren für meine Kühlanlagen.
Der abgebildete Dreier-Verbund läuft seit einiger Zeit wohl schon nur mit 66% Leistung (*), da einer der Kompressoren vor unbekannter Zeit den geist aufgegeben hat. Das fällt erstmal nicht auf, da theoretisch sogar ein Kompressor reichen kann und die verbliebenen beiden sich die Arbeit bislang erfolgreich geteilt haben. Wenn die Kühlregale ihre Solltemperatur haben, ist das auch kein Problem. Nur gestern, als wir so lange wegen der Säuberungsaktion im Regal gearbeitet haben, fiel auf, dass es sehr lange gedauert hat, bis die Temperatur wieder runter war.
Nun sind die Techniker gerade im Keller zugange...
(*) Für Viktor und alle anderen Klugscheißer: Ich weiß, dass es 66 2/3 Prozent der ursprünglichen Leistung ist.
Da hat der Honighersteller wohl die falsche Deckelgröße in die Verpackungsmaschine eingelegt. Oder zumindest einen Deckel in der falschen Größe. Denn trotz offensichtlich intaktem Gewinde konnte man das Glas auch anders öffnen...
300g Kürbisfleisch würfeln und in 100g zerlassener Butter oder Margarine andünsten, anschließend etwas abkühlen lassen. 1 Ei, 85g Zucker und 1 Prise Salz in die Masse geben und alles pürieren. Weiter abkühlen lassen.
Anschließend 625g Vollkornmehl und 1 Packung Hefe mit der Masse vermengen und das Ganze abgedeckt im Ofen bei 50 Grad eine Stunde gehen lassen.
Dann in eine gefettete Kastenform füllen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad ca. 30-40 Minuten backen.
Heute Mittag hat eine Kundin angerufen und mich darum gebeten, ihr zwei Flaschen Sekt kaltzustellen. Unsere Hausmarke, den ganz billigen.
Gerade eben war sie da und wollte den Schaumwein abholen und... Richtig. Asche auf mein Haupt. Ich hab's vergessen. Zum Glück haben wir im Kühlschrank andere (Marken-)Sektflaschen stehen gehabt, von denen ich ihr nun zwei Flaschen für den Preis der Hausmarke mitgeben wollte. Sollte ja nicht ihr Schaden sein, dass ich meinem Versprechen nicht nachgekommen bin.
Sie hatte dann netterweise doch noch etwas Mitleid und hat ihrerseits den Preis noch pro Flasche um 50 Cent aufgestockt, damit mein Schaden nicht ganz so groß ist...
Hier nun das Foto, das gestern Abend Kollege Yussuf mit seinem Handy geknipst hat. Eigentlich war das Bild nur für ihn selber bestimmt, aber Dank der freundlichen Genehmigung von Alex, der die Website L.A.TEX betreibt, durfte ich es nun doch hier veröffentlichen. (Sorry, Alex: "deutlich älter" war nicht böse gemeint. Wir hatten alle nur Augen für die Dame. )
Zu sehen ist übrigens das Model Feena Fetishlady, die hier gerade scheinbar ganz gelangweilt an der Kasse herumsteht.
Blogleser Steve hat mir ein Bild eines kleinen SPAR-Marktes aus der Normandie geschickt. Vielen Dank dafür.
Hallo Björn,
als ich während meines Frankreichurlaubs durch Caen spazierte, traf ich zufällig auf den dortigen Sparmarkt mitten in der Fussgängerzone. Natürlich hab ich sofort ein Foto für dich gemacht, in der Hoffnung, dass ich es damit ins Blog schaffe
Voller Elen Elan wollten wir heuten Morgen das große Kühlregal seiner regelmäßigen Wannenreinigung unterziehen. Die einzelnen Fachböden kann man immer mal zwischendurch putzen, aber die Wanne, in der die Lüfter und die Verdampfer sitzen und in der sich im Laufe der Zeit eine Mischung aus Kondenswasser, hineingelaufenen Resten aus dem Kühlregal (Milch etc.) und Staub sammelt, lässt sich nicht so einfach säubern.
Erstmal muss die Ware ausgeräumt werden. Die Platten werden abgenommen und getrennt gereinigt und dann kommt die grobe Arbeit: Mit einem Wasserschlauch und einer groben Bürste werden die Auffangwanne und die Verdampfergitter gründlich durchgespült. Man glaubt gar nicht, wieviel Glibber sich mitunter innerhalb weniger Monate dort ansammelt. Normalerweise verschwindet der losgespülte Dreck im Abflussrohr und löst sich spätestens dort durch den Wasserdruck auf. Normalerweise.
Heute Morgen war nach einer halben Stunde erstmal Schluss. Irgendein grobes Teil hat die Rohre verstopft, so dass wirklich gar nichts mehr ging. Und nicht nur, dass das Wasser irgendwann hoch im gesamten Kühlmöbel stand, nein, es drückte auch noch durch irgendwelche Ritzen durch die Rohre und verteilte sich großzügig in der gesamten Abteilung auf dem Fußboden.
Zum Glück konnte sich ein kurzfristig eingesprungener Klempner mit einer langen Profi-Spirale als rettender Engel erweisen und so können wir die Arbeiten jetzt fortsetzen. Das war echt unnötig.
Gestern am späten Abend war eine Frau hier im Laden, die im wahrsten Sinne des Wortes ein Hingucker war. Ich denke, dass jeder der Anwesenden (Mitarbeiter sowie Kunden) mindestens zweimal hingesehen hat...
Ein Mann und eine Frau betraten den Laden. Ich kann nicht sagen, in welchem Verhältnis sie zueinander standen, er wirkte jedenfalls deutlich älter als sie, die ich auf Mitte zwanzig schätzte. Er war relativ normal bekleidet, ihr Outfit hingegen war der Hammer: Komplett in einem hautengen Lacksuit, Lackhaube mit durchsichtiger Maske im Gesicht und Overknee-Stiefel mit mindestens zehn Zentimeter hohen Absätzen.
Wir haben uns leider nicht getraut, sie direkt darauf anzusprechen. Dabei waren wir alle so neugierig, warum sie sich mit der Kluft, die aussah, wie direkt aus dem SM-Keller, in die Öffentlichkeit wagte: Partyoutfit? Verlorerne Wette? Oder doch "Berufsbekleidung"?
(Während ich diese Zeilen schreibe, erfahre ich, dass in einem nahegelegenen Veranstaltungszentrum gelegentlich "Lack-Partys" stattfinden. Das könnte natürlich eine Besucherin einer solchen Veranstaltung gewesen sein...)
Bislang ungebloggte Vorgeschichte, dei vor ein paar Tagen passiert ist: Ein Typ, der schon mehrmals durch grobe Unfreundlichkeit aufgefallen ist und der im Regelfall nicht ganz nüchtern wirkt, flitzte mit einem Einkaufskorb durch den Laden. Wie unschlüssig lief er von einer Ecke zur anderen und füllte den Korb nach und nach mit den unterschiedlichsten Waren. Vor allem mit Artikeln aus dem Kühlregal: Milch, Salate, Aufschnitt. Plötzlich ließ er den Korb einfach im Gang stehen, rannte raus – und verschwand.
Als er nun wiederkam, habe ich ihn zur Rede gestellt. Wenn man seine Ware nicht haben will, sollte man Kühlpflichtiges wieder wegräumen oder zumindest einen Mitarbeiter darum bitten, die Sachen wieder wegzuräumen. Er erklärte mir, dass er sein Geld vergessen hatte und das plötzlich bemerkte. Als er draußen war, drängelten aber schon seine Freunde, die weiter wollten und so reihte er sich bei ihnen ein und ging nicht zurück in den Laden.
Aufgrund der Vorfälle in der Vergangenheit hatten wir ursprünglich beschlossen, ihm Hausverbot zu erteilen. Das sagte ich ihm ziemlich direkt.
Die nachfolgende Diskussion war nur kurz. Er sei doch Stammkunde und wohne doch gleich um die Ecke. Und er versprach, sich zukünftig besser zu benehmen. Okay, kein Hausverbot. Aber zumindest mal einen Schuss vor den Bug, wie man so schön sagt.
Diese Flasche hat ein Kunde als Leergut abgegeben. Da das Produkt wohl noch recht neu ist, war der Artikel noch nicht in der Einweg-Datenbank des Lergutautomaten vorhanden und deshalb hatten wir das Glück, die Flasche von Hand annehmen zu müssen. Hätte der Automat sie angenommen, wäre mir die Flasche ja nie zu Augen gekommen...
Schade nur, dass ich (zumindest zur Zeit) keine Chance habe, an den Artikel über unsere Großhandlung heranzukommen.
Meine Kassiererin rief mich von der Kasse aus an: "Ich habe hier ein ganz großes Problem. Die Kundin musste sechs Euro bezahlen und ich habe versehentlich eine Null zu viel in das ec-Gerät eingegeben und nun hat die Kundin 60 Euro bezahlt."
Wir haben der Kundin dann 54 Euro in Bargeld in die Hand gedrückt und schon war das Problem gelöst.
Eine Kundin, die nicht viel sprach und etwas nervös wirkte, stand an der Kasse und bezahlte ein paar Artikel. Unmittelbar hinter ihr in der Schlange stand ein Schwarzer, der seinen Einkauf auf's Band gestapelt hatte und in aller Seelenruhe darauf wartete, seine Sachen zu bezahlen.
Plötzlich dreht die Frau sich um und fährt den guten Mann hinter hier ohne Vorwarnung und so laut, dass es wirklich jeder mitbekommen musste, an: "Der Kerl da hat mich verlassen!!!"
Der Schwarze war völlig perplex und sagte zuerst kein Wort. Vielleicht hat die Frau ihn ja auch mit jemandem verwechselt. Aber dem war offenbar nicht so oder sie hatte ihren Irrtum noch gar nicht bemerkt, denn sie setzte ihre Beschimpfungen unentwegt fort. Verlassen hat er sie, einfach sitzengelassen für eine andere. Und so weiter...
Der Kunde hinter ihr ließ das alles über sich ergehen und sagte kein Wort dazu. Als die "Verlassene" den Laden verlassen hatte, fasste er sich wieder, sah einmal die Wartenden hinter ihm und meine Kassiererin an, schüttelte den Kopf und begann zu lachen: "Ich kenne die Frau nichtmal. Was war denn das für eine Verrückte?"
aufgrund der betriebswirtschaftlichen Lage unseres Betriebes, sehen wir uns gezwungen, die Produktion zum 31.08.2008 einzustellen.
[...]
Schade. Sehr schade. Bei mir in den Läden liefen die Artikel ziemlich gut und auch im Onlineshop wurden sie relativ häufig bestellt. Aber das hat wohl nicht gereicht. Ich finde es immer schade, wenn solche Betriebe kaputt gehen. Dahinter stecken Menschen, die sich Mühe gemacht haben und die persönlich hinter der Sache standen.
Der Typ hatte nicht nur die Dreistigkeit, noch einmal wiederzukommen, sondern stopfte sich einige Teile in seinen Hosenbund, als gerade ein Kunde neben ihm stand (der definitiv nichts mit ihm zu tun hatte).