Ein kompletter Karton mit für den Einzelverkauf bestimmten Miniaturflaschen "KleinerFeigling" stand vollkommen leer an der Kasse. Das Adrenalin schoß langsam in den Blutkreislauf, denn so viele einzelne Flaschen verkaufen wir davon nie und auch von den anwesenden Kassierern wusste niemand etwas.
Kollege Computer half weiter. 21 Flaschen sind heute schon rausgegangen, vermutlich irgendwann in der Nacht von Freitag auf Samstag. Danke, Warenwirtschaftssystem.
Leiden Zitrusfrüchte eigentlich (sehr), wenn man sie einfriert? Wir haben hier vorhin in einer Tiefkühltruhe ein Netz Orangen gefunden, das schon komplett durchgefroren war.
Derzeit tauen wir die Früchte wieder auf. Ob man die noch ruhigen Gewissens weiterverkaufen kann?
Ein Stammkunde wies mich vorhin darauf hin, dass eine Gruppe Heranwachsender nicht nur ihr Leergut in den Automaten gesteckt, sondern auch mehrere pfandlose Glasflaschen (u.a. von Spirituosen) einfach davorgestellt hätten.
Da der Mülleimer nur zwei Armlängen entfernt gewesen ist, ging ich zu der Gruppe und klärte sie Jugendlichen darüber auf, dass "dieses komische blaue Ding, das da in dem Metallgestell hängt", ein sogenannter "Müllsack" ist und dass diese Dinger ungemein praktisch sind, weil man nämlich seinen Müll nicht vor anderer Leute Leergutautomaten auf den Boden zu stellen braucht.
"Aber das ist Altglas und kein Müll", klärte mich einer der Jungs auf. Das änderte natürlich alles. Dadurch, dass das Altglas auf dem Boden stand, wusste ich natürlich sofort, dass ich dieses Glas bitte ordnungsgemäß dem Recycling zuführen soll. Was denken die Leute bloß immer?
Die neue A281 wude vorgestern offiziell eröffnet. Oft verflucht aber noch öfter herbeigewünscht, soll sie den Autobahnring um Bremen schließen und eine ganz bestimmte Hauptverkehrsstraße entlasten.
Auch ich bin ein Befürworter der Strecke. Immerhin liegt mein Laden hier im betroffenen Gebiet und die Verkehrsbelastungen habe ich hier tagtäglich vor Augen.
Als ich vorhin einmal probeweise die Strecke entlanggefahren bin, löste sich meine Begeisterung in dünne Luft auf. Das eine Ende der Strecke ist nur eine Abfahrt. Um die nächste Ausfahrt zu erreichen, muss man sich etwa 1,5km durch das Industriegebiet rund um den Flughafen bewegen. Schließlich fuhr ich in Richtung Neustädter Hafen. Die Abfahrt beim Hafen ist okay. Dort habe ich gedreht und bin bei der nächsten Auffahrt wieder rauf, um zurück zu fahren.
Bei "meiner" Ausfahrt die nächste Überraschung: Ich konnte nicht mehr unsere Hauptstraße (Neuenlander Straße) entlangfahren, sondern wurde auf die Umgehungsstraße (B75) genötigt, von der ich dann erst wieder bei der nächsten Abfahrt herunter konnte, um mich dann durch ein Tempo-30-Wohngebiet bis zu meinem Laden durchzukämpfen.
Fazit: Die neue Autobahn ist bislang völlig wertlos.
Ich gebe zu, dass die Idee, ein großes Stück Teig in einem Ofen zu garen nicht wirklich ungewöhnlich ist.
In diesem Fall war's ein kompletter Block Plätzchenteig aus dem Kühlregal. So sah das Stück ausgepackt im Ofen aus.
Es wird dunkler...
...und dunkler...
Und so sah das fertige Plätzchen (oder war's ein Platz?) aus.
Eigentlich war das Ergebnis recht essbar. Mürbeteig eben. Im Wiederholungsfall sollte man aber unbedingt die Tempertaur des Ofens absenken und dafür länger garen. Dann ist der Teig wahrscheinlich nicht mehr noch innen matschig, während er außen schon schwarz wird...
Jeder kennt die Packungen mit fertigen Teig, die vor Jahren von Sanella (glaube ich) eingeführt worden sind. Inzwischen gibt es viele ähnliche Produkte, unter anderem auch von der blau-gelben Eigenmarke. Wir hatten diese Produkte auch zur Weihnachtszeit im Angebot und nun, Ende Januar, sind die Reste abgelaufen.