Einen Fehler hatte ich gemacht: Man sollte sich für jeweils zwei Tafeln eine weitere aussuchen - und zwar beliebig aus dem Zotter-Weihnachtssortiment. Ich hoffe, dass das nicht schiefgegangen ist und sich nun ganz viele Kunden ausgerechnet die Sorten, von denen ich sowieso nicht so viele hatte, als Draufgabe ausgesucht haben. Aber das werde ich beim Einpacken der Pakete ja merken...
Vor einiger Zeit habe ich eine Bewerbung bekommen, der dieses Zeugnis einer deutschlandweit bekannten Einzelhandelskette beilag.
Frau Meiermüllerschulz - geboren am 29.02.71 - war vom 1.5.94 bis zum 31.7.94 in unserem Unternehmen als Kassiererin beschäftigt.
Wir haben Frau Meiermüllerschulz als eine ehrliche Mitarbeiterin kennengelernt.
Für die Zukunft wünschen wir Frau Meiermüllerschulz alles Gute.
Unterschrift
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Ausdrücke und Floskeln in Arbeitszeugnissen Mitte der Neunziger so viel anders als heute waren. Vom Gefühl her ist dieses Arbeitszeugnis jedenfalls kein sehr gutes.
Nachdem ich nun heute schon zweimal über Weihnachten geschrieben habe, hier noch die passende Anfrage von jemandem, der gerne im Onlineshop bestellen würde:
Leider musste ich grad feststellen dass die Kategorie "Ostern" hier im Shop leer ist. Ich wollte nämlich dieses Jahr zu Weihnachten meinen Freundeskreis mit Schoko-Osterhasen beglücken und hab mir überlegt, wo ich die wohl jetzt herkriege.
Hast du vielleicht die Möglichkeit mir 15 Stück zu organisieren?
Würd mich total freuen!
Leider musste ich die Frage verneinen. Und auch den "Weihnachtsosterhasen" der Firma Riegelein habe ich leider nicht im Sortiment. Aber lustig ist er trotzdem.
Danke für die rege Teilnahme.
Die Aktion ist beendet.
Dies ist zwar Werbung, aber ich habe davon im Grunde nichts. Ich habe mich irgendwie mit den Zotter-Weihnachtstafeln verdisponiert und habe nun hier noch insgesamt über 300 Tafeln der unterschiedlichen Weihnachtsartikel liegen.
Da Weihnachten ja nicht mehr weit entfernt ist, habe ich mir nun eine besondere Aktion für alle Blogleser ausgedacht: Ich gebe auf die Weihnachtstafeln 33% Naturalrabatt. Sprich, wer zwei Tafeln bestellt, bekommt eine gratis. Bei zwanzig bestellten Tafeln sind das also schon zehn, die es umsonst dazu gibt. Wer das Angebot nutzen möchte, muss diese Information unbedingt vor dem Abschicken der Bestellung im Feld "Anmerkungen zu dieser Bestellung" einfügen. Und natürlich auch, welche Sorten es sein sollen!!!
POS-Radio spielt schon seit dem ersten Advent Weihnachtslieder. Zwar auch immer mal wieder ruhigere Klassiker, aber eben auch die fetzigeren oder überwiegend auch gar keine weihnachtliche Musik.
Eben gerade, 11 Tage vor Heiligabend, der Spruch von einem Kunden, ob das mit der Weihnachtsmusik "jetzt schon sein muss". Wann denn dann? Zwischen Neujahr und Ostern?
Anruf einer Redakteurin, die für eine Lebensmittel-Fachzeitschrift ein Kurzinterview zum Thema Karneval durchführen möchte.
Ich hätte ihr wirklich gerne weitergeholfen, aber wenn hier im Laden eine "Saison" vollkommen unwichtig ist, dann ist es das Fest der Narren.
Ich übergebe an die Kollegen aus dem Rheinland.
Ein Kunde stand eben am Leergutautomaten und hat die unterschiedlichsten Flaschen und Dosen in das Gerät gesteckt. Ich war zufällig in der Nähe und bekam daher mit, wie er zwischendurch eine Dose, die der Automat nicht annehmen wollte, in den Mülleimer warf.
Um nicht den Eindruck zu erwecken, dass ich kontrollieren würde, was er weggeworfen hatte, ließ ich mir mit dem Nachsehen Zeit, bis er am Automaten fertig war und seinen Einkauf fortsetzte. Die Erfahrung der letzten Wochen ist nämlich, dass viele Kunden, denen der Automat aufgrund einer zufällig nicht erkannten Flasche oder Dose meldet, dass eben diese "unbekannt" wäre, dieses Behältnis wegwerfen ohne nachzufragen oder es zumindest noch einmal zu versuchen. Wenn ich sowas mitbekomme weise ich die Kunden grundsätzlich darauf hin, dass der Automat alles, was er annehmen sollte auch anzunehmen hat und dass sie bitte nicht das entsprechende Gebinde vorzeitig entsorgen sollen.
Ich blickte also in den Müllsack und es lag doch tatsächlich eine leere Energydrink-Dose darin. Natürlich mit gültigem dpg-Logo und relativ unverbeult. Nur ging ein leichter Knick mitten durch das Pfandlogo, was die was die maschinelle Annahme zumindest erschwert oder manchmal eben auch, wie in diesem Fall, unmöglich macht. Einmal kurz auf die Seite der Dose gedrückt, ploppte der Knick heraus und der Leergutautomat nahm die Dose ohne zu meckern an.
Der Kunde hat sich jedenfalls gefreut, als ich ihm den zusätzlichen Pfandbon in die Hand gedrückt habe.
Ich habe mir eben mal testweise ("in aller Ruhe und unter Realbedingungen - daheim oder an Ihrem Arbeitsplatz") einen Swopper bestellt.
Nachdem mir Marco gestern zum vermutlich 10.000sten Mal davon vorgeschwärmt hat, will ich jetzt wenigstens mal meinen guten Willen zeigen...
(Nachtrag: Sorry, bin mit dem eingestellten Datum durcheinandergekommen. Und ich wundere mich schon, wieso es Kommentare zu dem Beitrag gibt, obwohl er doch gar nicht angezeigt wird...)
Seit einigen Tagen bin ich hier dabei, in sämtlichen Nebenräumen gewaltig aufzuräumen. Viel Nutzloses fliegt in den Müll, Brauchbares wird ordentlich verpackt und eingelagert.
Auf unseren Küchenschränken habe ich drei alte, verstaubte Kaffeemaschinen gefunden. Meine Güte, wer hat die kaputten Dinger denn überhaupt aufbewahrt. Und warum?!?
Bestatter Tom berichtet von einem Herrn Emmerich Fidovon Plenken, der offensichtlich ein recht gesundes Selbstbewusstsein hat und unbedingt den Chef sprechen will.
Da wir hier eher selten derart intensiven, direkten Kontakt zu Kunden haben, kommen wir auch entsprechend selten in Konflikt mit ihnen. Hin und wieder meckert mal einer herum, weil es irgendein Problem mit der Ware gibt oder gab, aber derartig eskalierende Situationen, in denen jemand sich aufführt wie der letzte Adelige und unbedingt den Chef sprechen will, gibt es hier im Grunde nicht.
Natürlich provoziere ich solche Situationen auch nicht und wenn es mal brenzlig wird, versuche ich stets, den betroffenen Kunden oder die Kundin zu beruhigen oder ihm/ihr irgendwie entgegen zu kommen.
Insgeheim warte ich ja trotzdem noch seit über sieben Jahren auf genau so einen Menschen. Einen, der sich unbedingt ungerecht behandelt fühlen will und der die Telefonnummer meines Vorgesetzten haben möchte, um mich dort anzuschwärzen. Ich würde dann auf die Handynummer verweisen, die an der Eingangstür unter "Im Notfall anrufen:" steht und abwarten.
Er hat mir zwei Zeitungsausschnitte aufgeklebt und daneben notiert, dass das die tollen Aktien mit absoluter Gewinnchance sind, die er sich nun auch gkauft hat.