Ich wünsche euch allen, die Festtage wohlgenährt gesund und halbwegs stressfrei überstanden zu haben. Wir sind hier seit heute Morgen schwer dabei, das Lager aufzuräumen und meine neue Ordnung umzusetzen.
Das ist und bleibt erstmal recht unspektakulär, denke ich. Wir sind dabei, viele alte Dinge zu entsorgen. Deko, Regale, Gedöns aller Art. Das Ergebnis bislang sind 25 Quadratmeter freier Lagerfußboden.
Aber ein Foto von dem Müllhaufen, den wir hier mittlerweile auf dem Hof aufgetürmt haben, das wird es noch geben - und hoffentlich genug Eindruck schinden.
Ich wünsche euch allen ein schönes und ruhiges Weihnachtsfest. Jeden persönlich zu nennen, würde hier nun wirklich den Rahmen sprengen, aber es dürfen sich alle Blogleser, Kunden, Onlineshopkunden, Freunde, Kollegen, Blogger und alle anderen Bekannten angesprochen fühlen.
Ich sitzte gerade zu Hause am Rechner und werde erst wieder am Donnerstag um 6 Uhr in der Firma sein. Bis dahin werde ich mich noch knapp zwei Tage vom Stress der letzten Wochen ausruhen.
Diese Karte habe ich übrigens von W. und D.Petra und Erika Laste bekommen. Ich danke euch beiden und freue mich schon sehr auf "Tiefkühlk-Ost" hier im Laden. Informationen zu der Veranstaltung gibt es aber noch rechtzeitig genug an dieser Stelle.
Wir haben alle drei Kassen besetzt und die Kunden am Ende der Schlange lehnen bereits gemütlich am Rahmen der Lagertür. Das ist ca. 25 Meter weit von der Kasse entfern.
Die Warterei ist für die Kunden natürlich lästig, aber irgendwie lacht da doch das Kaufmannsherz.
Mit der Tagespost kam ein ganz merkwürdiger Brief hier an. Hier hat ja nun tatsächlich bis Ende 1999 Tengelmann eine "Kaiser's"-Filiale betrieben, aber das ist nun schon rund acht Jahr her.
Tztztz.
Was schreibe ich nun eigentlich darauf, wenn ich ihn zurückschicken will? "Empfänger unbekannt!"? Oder "verstorben", was ja in einem gewissen Rahmen auch stimmt.
Wir haben hier heute seit 6 und noch bis 14 Uhr geöffnet. Mit mir und meiner Liebsten sind wir hier momentan mit acht Leuten zugange und obwohl ich zuerst Bedenken hatte, dass wir zu viele sein könnten, ist doch jeder ausgelastet. Ware packen, kassieren, Aufräumarbeiten, Vorbereitungen für den Feuerwerksverkauf - es gibt genug zu tun.
Ich bin mal gespannt, wie hektisch oder auch nicht die kommenden fünf Stunden werden...
Auch, wenn wir hier Montag (Heiligabend) noch von 6-14 Uhr geöffnet haben werden, ist für die meisten Kunden heute wahrscheinlich schon der letzte Verkaufstag vor 4 freien Tagen. Man kennt das ja und meine Erwartungen beschreiben etwa die folgenden Szenarien: Panikeinkäufe, Speisekammer- und Kühlschrank-Aufstockung, Massenhysterie in der Kassenschlange. "Stress" dürfte die kommenden 14 Stunden recht treffend beschreiben.
Sollte ich mich heute gar nicht mehr melden, dann sorgt euch also bitte nicht. Naja, vielleicht ein ganz kleines bisschen.
Im Nährmittelregal haben wir eine geöffnete und größtenteils entleerte Flasche Vodka gefunden. Der Zippel Das Sicherungsetikett befindet sich noch am Flaschenhals, aber es sollte ja auch nur den Diebstahl der kompletten Flasche verhindern.
Mich würde jetzt mal interessieren, ob sich jemand den Inhalt vor Ort einverleibt hat oder ob die Spirituose nur in eine "neutrale" Flasche umgefüllt worden ist. Andererseits: Ein Totalschaden ist es sowieso. Ich tröste mich damit, dass sich irgendjemand mit dem Alk ein paar Hirnzellen mehr weggesoffen hat.
Abgesehen davon: Wieso wir ehemals tiefgefrorene Garneelen, überall im Molkereiprodukte-Kühlregal verteilt gefunden haben, hinterfrage ich lieber erst gar nicht...
Von unserem Lieferanten für Feuerwerk wurden in diesem Jahr auch fertige Handzettel mit eigenem Namenseindruck angeboten. Die A3-Flyer sehen recht ordentlich aus und auch die Angebote emfpinde ich als korrekt.
Was mir allerdings im Stress der letzten Wochen kaum auffiel, war, wie schnell die Zeit herumgegangen ist. Gestern Morgen fiel mir ein, dass ja in einer Woche schon das Feuerwerk verkauft werden darf und soll und dass bis dahin noch ein Wochenende und zwei Feiertage liegen. Unverzüglich hatte ich bei einem der beiden großen Anzeigenblätter hier in der Stadt angerufen, um zu fragen, ob eine Beilage in der Zeitung überhaupt noch möglich wäre. "Doch" hieß es dort, "Wenn Sie die Beilagen bis spätestens morgen 12 Uhr herbringen, klappt das noch."
Ich bin nun jedenfalls mal gespannt, ob sich durch die Handzettel irgendein Werbeeffekt verspüren lassen wird...
Etwas verspätet haben wir nun auch endlich unsere Kalender für 2008 bekommen. Ich bin ziemlich enttäuscht von den Dingern. Statt des eher kompakten Formats mit schönen Bildern und leckeren Rezepten, sind die Kalender nun sehr schmal und hoch und vor allem deutlich schlichter. Rezepte und Bilder gibt es nicht mehr, dafür viel Platz für Notizen.
Eine ältere Stammkundin, die schon seit Wochen immer wieder nach den Kalendern gefragt hatte, wollte diesmal sogar gar keinen mitnehmen. "Nee, dafür habe ich ja gar keinen Platz in meiner Küche..."
Leider wusste ich vorher nicht, dass die Kalender diesmal so völlig anders aussehen als in der Vergangenheit und habe folglich wie immer mein "Okay" zu dem Auftrag gegeben. Ich persönlich ffinde sie... ähm... recht enttäuschend.
Dies mache ich allerdings nicht von darin enthaltener Kritik abhängig, sondern von Angriffen und Beleidigungen gegen mich und andere Kommentatoren. Desweiteren landen Kommentare, die mit grenzenloser Sinnentleerung glänzen, ebenfalls im Cruncher des Leergutautomaten.
Herzlichen Dank übrigens für den Adventskalender, den ich schon vor ein paar Wochen bekommen hatte. Kurz geöffnet und dann in eine Ecke hier im Büro gestellt, hat er nun die vergangenen 21 Tage schadlos überstanden.
Dann gibt's ab jetzt eben vermehrtes Futtern von Ritter-Sport-Schokolade - damit ist er nämlich gefüllt.
Der chronische Platzmangel hier im Laden bringt mitunter die merkwürdigsten Stilblüten hervor. Vollgestellte Gänge und zu Leergutlagern umfunktionierte Aktionsflächen sind sicherlich nicht schön, aber gehören nunmal zur Natur dieses Standortes. Es geht einfach nicht anders, da hilft auch kein Gejammere von Leuten, die das "unmöglich" finden - es ist nunmal nicht genug Platz hier vorhanden. Punkt.
Heute, kurz vor Weihnachten, haben wir eine der größten Warenlieferungen aller Zeiten bekommen. Wenn wir wenigstens eine Außenfläche hätten, die man als Lagerplatz nutzen könnte - aber nichtmal das haben wir hier. Aber Johny machte das Beste daraus und hat den Platz hier im Laden bis zum letzten Quadratmeter ausgenutzt!
Wenngleich die sieben Rollcontainer in Kassennähe zugegebenermaßen etwas arg unkonventionell sind.