Ein treuer Blogleser und genauso treuer Onlineshopkunde hat mittlerweile so oft bei mir bestellt, dass er seine Ware nicht mehr per Vorkasse, sondern inzwischen auf Rechnung geliefert bekommt.
Wie es im Leben nunmal so ist: Wo gearbeitet wird, werden Fehler gemacht. Ich hatte ihm also seine Schokolade geschickt und dann, als die Zahlung einging, noch ein zweites Mal hinterher. Da es sich dabei fast ausschließlich um die Zotter-Ostersorten handelte, entschloß ich mich dazu, ihm die Sachen einfach zu schenken. Hätte ich die Schokolade zurückgeholt, hätte ich sie hier liegen und könnte sie nach Ostern sowieso höchstens noch zu Sonderpreisen verkaufen. Dazu wäre das Porto für die Rücksendung gekommen.
Mir wurde gerade ganz überraschend ein Päckchen in die Hand gedrückt, in dem sich als kleines Dankeschön eine Uhr im Design des Shopblogger-Logos befand.
Eine Ananas schälen und in Stücke schneiden. Ein Bund Lauchzwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden. Eine Dose Mais abtropfen lassen und mit den anderen Zutaten in eine Schüssel geben. Nun das ganze mit einer leichten Mayonaise würzen und eventuell mit etwas Ananassaft glatt rühren.
Wer es etwas deftiger mag, kann noch gewürfelten Kochschinken hinzugeben.
Unser MoPro-Kühlraum (Molkereiprodukte, ca. 4 Grad Celsius) bietet Platz für exakt zwölf Rollcontainer. Auf dem Foto erkennt man unten rechts die Türöffnung. Der letzte Rollbehälter steht direkt vor einem, wenn man die Tür öffnet.
Fotografiert habe ich übrigens mit einem langen Arm aus der oberen Ecke des Raumes. Ein (zum Glück) eher selter Anblick, aber zu Ostern darf man ja mal etwas großzügiger bestellen...
Normalerweise bestelle ich unsere Aufbackbrötchen täglich. Nur freitags muss ich die Bestellung für Samstag und Montag durchgeben, da an Samstagen keine Aufträge entgegengenommen werden.
Gerade eben habe ich die Brötchenbestellung für morgen, Gründonnerstag gefaxt. Mit dabei: Ostersamstag und zwangsläufig auch die Mengen für den Dienstag nach Ostern. Das ist noch fast eine Woche hin.
Es klingelte vorhin beim Leergut. Ein Mitarbeiter, der mitten im Laden dabei war, Ware zu verräumen, reagierte (trotz bestehender Anweisung an alle) nicht auf das Tonsignal.
Eine Frau , gut drei Jahre älter als ich, hat mir eine Initiativbewerbung geschickt:
Bewerbung als Teilzeitkraft
Sehr geehrter Herr Harste,
mit großem Interesse bewerbe ich mich bei Ihnen um eine Stelle in Ihrem Spar-Markt in Teilzeit.
Bisher habe ich in der Altenpflege gearbeitet. Da dies zur Zeit wegen der kleinen Kinder nicht möglich ist, möchte ich bei Ihnen im Spar-Markt als Teilzeitkraft arbeiten. Meine Fähigkeiten bestehen darin, dass ich lernfähig, teamfähig, ehrgeizig, verantwortungsvoll, leistungsstark und flexibel bin. [...]
Die Frau ist staatlich geprüfte Altenpflegerin und hat in der Vergangenheit mehrere Jahre bei zwei Verschiedenen Unternehmen gearbeitet.
Im Anschreiben findet sich kein Anzeichen darauf, warum sie sich ausgerechnet in einem Supermarkt bewirbt. Ist ja nun nicht gerade ein verwandter Berufszweig...
Nachtrag: Bevor die Berufsbetroffenen mir wieder unterstellen, dass ich Vorurteile hätte und ungerecht wäre, wenn ich diese Frau nicht einstelle oder wenigstens zu einem Vorstellungsgespräch einlade: Unabhängig von den Qualifikationen der Bewerberin: Ich brauche momentan einfach niemanden!
Dies ist der erste Entwurf für die Visitenkarten von Picas Tierfutter. Im blauen Balken steht der Name des Ansprechpartners, "Björn Harste" ist in diesem Fall also nur ein Beispiel.
Ich finde, sie ist ein Hingucker.
Nachtrag 1:
Die Schriftart für den Namen des Ansprechpartners nicht in der "Picas Tierfutter"-Schriftart, sondern genauso wie die Adresse und die anderen Kontaktdaten.
Zum Glück habe ich es zur Firma nicht weit. So war es mir doch tatsächlich möglich, heute Morgen um drei Minuten vor sieben die Mitarbeiter hereinzulassen und noch rechtzeitig vor sieben Uhr mit einer Kassiererin eine Kasse zu zählen.