Es ist mir eigentlich völlig egal, ob dem Mann mit den starken Ausdünstungen, der vor einigen Tagen einen Kollegen als "Arschloch" und heute eine Mitarbeiterin von mir als "Schlampe" bezeichnet hat, nur ein paar Tassen im Schrank fehlen, oder ob er tatsächlich unter irgendeiner definierbaren Krankheit leidet.
Wahrscheinlich ab dem 1. April dürfen die Geschäfte in Bremen außer an Sonn- und Feiertagen rund um die Uhr öffnen. "6 mal 24" wurde die Regelung genannt. Panik bekomme ich deswegen nicht und ich plane auch nicht, meine eigenen Öffnungszeiten weiter auszudehnen.
Ganz spontan könnte ich mir zwar gut vorstellen, in den Sommermonaten abends länger geöffnet zu haben, aber bis dahin ist ja noch viel Zeit.
Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe ist, warum in diesem Zusammenhang so viel Wirbel um die Innenstadt gemacht wird. Die wenigsten Geschäfte in der Fußgängerzone haben hier in Bremen bis 20 Uhr geöffnet. Nach 18:30 lohnt sich kaum der Weg in die City. Was (und warum?) sollte sich ändern, wenn auf einmal rund um die Uhr geöffnet werden darf?
Ein Kunde von mir, der als Maurer arbeitet, hat mich vor ein paar Tagen hier im Laden angesprochen. Wenn ich mal irgendwelche Arbeiten zu erledigen hätte, könnte ich mich gerne an ihn wenden.
Im Bio-Kühlregal steht neben dem Käse eine Ziege aus Kunststoff. Das Tier ist ein ansprechender Blickfang und weist gleichzeitig darauf hin, was man dort im Regal findet.
Anfangs hatte ich Bedenken, dass die Ziege gestohlen werden könnte, doch vor einigen Tagen hat eine Kollegin ihr ein Halsband angelegt. Mit diesen Bändern sichern wir normalerweise Spirituosen vor Diebstahl, aber bei einer Dekoziege sollte die Technik genauso gut funktionieren...
Ostern steht vor der Tür. Eigentlich wollte ich ja heute niemanden mehr hereinlassen, aber dann haben mich die die Langohren mit dem goldglitzernden Teint so traurig angesehen, dass ich doch noch schwach geworden bin...
So, der olle Lichtschlauch ist weg und wird auch nicht mehr wiederverwendet werden. Zumindest nicht an meiner Ladenfront.
Dort wird in diesem Herbst eine etwas gehaltvollere Deko Einzug erhalten.
Vor vier Wochen hat dei Bäckerei schräg gegenüber geschlossen. Ich denke doch zeitweise ernsthaft darüber nach, wieder einen Backshop in meinen Markt zu integrieren. Andererseits bin ich mir nicht so richtig sicher, ob sich der Schritt lohnt - immerhin würde ich dadurch mindestens 25 Quadratmeter Verkaufsfläche verlieren - nicht unerheblich, wenn man ansonsten um jeden Millimeter Platz kämpft.
Momentan sind die Scheiben des Quick-Shops auf der anderen Straßenseite zugeklebt. Umbau oder Geschäftsaufgabe? Ich kann es nicht sagen. Man sieht nichts und gesagt hat mir auch niemand was.
Ganz dramatisch: In einen Kiosk in der näheren Umgebung wurde vor ein paar Tagen eingebrochen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Aufregung durch die Einbruchsmeldung der Auslöser für den Herzinfarkt war, der den Inhaber des Ladens umgebracht hat.
Zwei leerstehende Läden in der Bremer Neustadt. Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis dort ein Wettbüro, ein Dönergrill, ein Callshop, ein Gemüseladen oder ein Café (aka "Freundschaftsverein") eröffnet...
Der gesamte heutige Tag verlief bis jetzt recht unentspannt. Gleich zwei Krankheitsfälle sorgten dafür, dass die anfallende Arbeit recht ungleichmäßig verteilt wurde.
Die beiden Schulpraktikantinnen, die heute hier ihren zweiwöchigen Dienst angetreten haben, waren natürlich bei weitem kein Ersatz für meine beiden Mitarbeiter. Im Gegenteil sogar: Es boten sich heute kaum Möglichkeiten, die beiden jemandem zur Seite zu stellen, dem sie zugucken und etwas zur Hand gehen können. Aber das wird sich ab morgen ändern.
Wer mehr über die Gedanken und Hintergründe der Arbeit des bekanntesten deutschen Cartoonisten (Uli Stein) erfahren möchte, sollte unbedingt regelmäßig in "Uli's Notizbuch" hineinschauen.
Im Notizbuch sind zwar, anders als in Weblogs, grundsätzlich nur die letzten vier Seiten enthalten und Kommentare durch die Leser sind ebenfalls nicht möglich, aber dennoch gehört es mittlerweile zu meiner täglichen Runde und hat seinen verdienten Platz in meiner Blogroll bekommen.
Ich fürchte, heute ist der offizielle Tag des süffigen siffigen Leerguts. Vorhin waren zwei junge Männer mit zwei Plastiktüten voller Bierflaschen hier im Laden. Beim Wegsortieren entstand eine regelrechte Pfütze auf dem Lagerboden. Die Flaschen waren teilweise noch mit Bierresten gefüllt, die dann durch die Löcher in der Tüte auf den Boden tropften...
Die Frage meines Mitarbeiters, ob er derartiges zukünftig einfach ablehnen dürfte, bejahte ich.
XING (bis 17. November 2006 openBC/Open Business Club) ist eine webbasierte Plattform, in der reale Personen ihre (geschäftlichen) Kontakte zu anderen Personen verwalten können. Sie wurde 2003 gegründet und zählt inzwischen mehr als 1,5 Millionen Benutzer aus über 200 Ländern. Das System zählt zur so genannten sozialen Software. Kernfunktion ist das Sichtbarmachen des Kontaktnetzes; beispielsweise kann ein Benutzer abfragen, über „wieviele Ecken“, also über welche anderen Mitglieder er einen anderen kennt, dabei wird das so genannte Kleine-Welt-Phänomen sichtbar.
Das Portal ist in der Tat nicht nur für geschäftliche Kontakte zu gebrauchen. Ich habe schon etliche Freunde und Bekannte wiedergefunden, zu denen ich teilweise seit mehr als zehn Jahren keinen Kontakt mehr hatte.
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