Ich weiß, dass ich diesen Titel für einen solchen Blogeintrag schon hatte, aber er passt nunmal immerwieder...
Eine Kundin sprach mich gerade darauf an, dass ihr vermutlich am letzten Freitag hier im Laden ihr Geld gestohlen worden ist. Sie hatte die Börse in einem Leinenbeutel in ihrem Einkaufswagen liegen, den sie zeitweise irgendwo im Laden stehen ließ, während sie ihre Sachen zusammensuchte.
Natürlich tut sie mir Leid. Sowas ist immer Mist und ich wünsche auch niemandem, dass ihm sowas passiert. Ich verstehe nur trotzdem nicht, wie man in der heutigen Zeit so gedankenlos mit seinem Geld und persönlichen Dokumenten umgehen kann. Aber ich glaube ja auch viel zu oft an das Gute im Menschen...
Heute Morgen hat ein Kollege eher zufällig eine vor der Eingangstür wartende Kollegin gesehen und daraufhin reingelassen. Sie beklagte sich daraufhin, dass sie schon fünf Minuten dort in der Kälte stehen würde.
"Tut mir Leid, ich habe nichts mitbekommen.", entschuldigte sich mein Mitarbeiter bei ihr.
Daraufhin schlug die Mitarbeiterin vor: "Nächstes Mal klopfe ich!"
"An eine der beiden äußeren Türen an die untere Scheibe."
Ich weiß nicht, was an dem Satz so schwer zu verstehen ist. Ich hatte dem Mann noch ausdrücklich diese Anweisung mit auf den Weg gegeben, als er fragte, ob er sein Plakat hier aufhängen dürfte. Der Plakatkleber hat seine Werbung jedenfalls in Augenhöhe an eine der anderen Scheiben gepappt.
Diese Jacke liegt seit fast zwei Wochen hier im Laden im Kassenbereich. Sollte sich bis zum Wochenende nicht jemand gefunden haben, der sie mitnimmt, werde ich es tun. Für den nächsten Altkleidercontainer.
Nach diversen Telefongesprächen (An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank dafür an die "148"!) habe ich doch nun tatsächlich nach langer Zeit endlich mal wieder eine größere Menge leerer Bierkisten bekommen.
Mit den 160 Kästen ließen sich zumindest schonmal die über 3000 Flaschen entsorgen, die hier im Lager standen. Klingt so banal und ich gebe zu, dass man seine Bedürfnisse erheblich runterschrauben kann. Ja, ich freue mich über die Lieferung von leeren Getränkekisten, obwohl die eigentlich wie selbstverständlich von den Großhändlern geliefert werden müssten...
München, Schwabing. Im REWE Supermarkt im Parkstadtcenter.
An der Kasse des Supermarktes, ich kaufe eine Passionsfrucht. Die Frau an der Kasse kann offensichtlich nicht allzu viel damit anfangen. Sie kuckt auf die Frucht, hält sie dann hoch und dreht sich um, um ihre Kollegin um Rat zu fragen:
Kassiererin #1: "Ey! Was ist das denn für ein Obst?"
Kassiererin #2: "99 Cent!"
belauscht in München von Nina
Natürlich kommt es immer wieder vor, dass Kassierer/innen, gerade auch, wenn sie nur als Aushilfe beschäftigt sind, nicht alle Obst- und Gemüseartikel kennen. Bei uns arbeiten wir mit PLU-Nummern, die an der Kasser in einer alphabetisch sortierten Liste stehen.
Einer Mitarbeiterin fiel vor einiger Zeit partout nicht ein, wie Papayas heißen. In der Hoffnung, dass der Kunde ihr den richtigen Namen nennt suchte sie demonstrativ die Liste ab. Prompt kam die Reaktion des Kunden ("Das ist eine Papaya!") und meine Mitarbeiterin konnte die peinliche Situation geschickt mit einem "Ja, weiß ich, aber ich finde die Nummer hier einfach nicht..." übergehen.
Nunja, Biomarkt-Kauffrau klingt etwas übertrieben, unser Hauptsortiment ist ja eher konventionell. Dass wir von vielen Kunden seit Jahren als der Biosupermarkt in der Bremer Neustadt mit dem großen Transfair-Angebot erlebt werden, freut mich jedenfalls.
Björn hatte leider keine Zeit und daher übernehme ich den Part, den SPAR-Markt Harste in der Talkshow zu präsentieren. Eine angefragte Aufzeichnung durch den Hörfunk ist eher unwahrscheinlich, es handelt sich ja nur um das Jubiläum 19 Jahre Talk, das Aufnahmevolumen ist auf ca. 6 Termine jährlich begrenzt und heute werden keine berühmten Gäste erwartet. Da der Weserkurier kommt, wird es hoffentlich eine kleine Berichterstattung geben.
Monde und Nomsa aus Südafrika werden ebenfalls heute erwartet. Ich durfte die beiden als Seminarleiter auf dem vergangenen Chorwochende mit Shosholoza erleben und habe Jens Schmidtmann spontan gebeten, die beiden mitbringen zu dürfen. Nomsa und Monde sind Storyteller und Songwriter, sie verfassen und spielen u.a. in Regierungsauftrag kleine 2-Personen-Theaterstücke über Aids, jugendliche Mütter und andere südafrikanische Gesellschaftsthemen. Auch in der Jugendarbeit und in Public Relations und Marketing sind die beiden aktiv, sie sind engagiert, kreativ und sympatisch. Es dürfte also eine interessante Talkshow für Senioren (und andere Interessierte ) werden und ich freue mich schon darauf.
Als Hinweis für die Mitarbeiterin gedacht, die unsere (Leasing-)Bekleidung sortiert, war der Zettel, als ich ihn so in der Tasche eines Mitarbeiters entdeckte, doch etwas irritierend...
Und nächstes Mal bedanken wir uns noch beim Chef, dass wir mit unserem Stand in seinem Laden stehen und seine Kunden ansprechen durften und verabschieden uns, wenn wir gehen.
Ich glaube, ich werde nie verstehen, warum irgendwelche Kunden immer und immer und immer wieder leere Eierkartons bei uns abwerfen müssen, manchmal sogar gleich stapelweise.
Dass ich mit den Dingern nichts anfangen kann und sie auch wegen möglicherweise rechtlichen Konsequenzen nicht hier liegen haben möchte, habe ich ja schon an anderer Stelle erklärt.
Abgesehen davon verkaufe ich hier im Laden schon seit Monaten gar keine losen Eier mehr.
Weiß der Geier, wie dieses Loch in das Joghurtglas gekommen ist. Gegen die Theorie mit dem Einschuß spricht jedenfalls, dass beim besten Willen keine Austrittsöffnung zu finden war.
Ein Kollege wunderte sich über einen Rollbehälter, der nicht mit SPAR oder "E" beschriftet war, sondern auf dem stattdessen die Aufschrift des Mitbewerbers Lekkerland prangte.
Was soll ich denn damit machen? Nimmt Spar den zurück?
Müssen sie ja.
Wieso das?
Naja, da wir nicht von Lekkerland beliefert werden und auch von keinem anderen Lieferanten rote Rollis bekommen, kann er nur von der Spar geliefert worden sein.