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WM-Salami

Etwas verspätet, aber hier ist noch ein WM-Fanprodukt: Während der Weltmeisterschaft hatte ich bei der Metro Salami gefunden, deren Form und Gestaltung an einen Fußballschuh erinnerte. Die Salami war recht lecker und schmeckte auch gar nicht nach Käsefuß. Irgendwann hatte ich das Foto davon vergessen und nun beim Aufräumen wiedergefunden.

Also, ohne aktuellen Bezug und nur für das Protokoll:


Berufsweihnachtsablehnerin

Nachdem ich einer Kollegin davon berichtet hatte, dass wir gestern so viele schöne weihnachtliche Dekoartikel für den Laden gekauft haben, verdrehte sie die Augen und meinte nur, dass dieser ganze Weihnachtsrummel immer früher anfangen würde.

Hey, übernächsten Sonntag ist immerhin schon der erste Advent.

Weihnachtsdekoeinkauf

Wie gestern Vormittag schon angekündigt, war abends noch ein umfangreicher Metro-Besuch fällig. Für beide Läden zusammen haben wir massenhaft Dekokugeln, große Lichterketten, künstliche Weihnachtsbäume, Tannengirlanden und einige dieser von Lichtschläuchen umrandeten 3D-Figuren besorgt. Wer bei letzteren jetzt an gnadenlosen Kitsch denkt - wartet's ab, das wird schon nett. :-)


Waiting for...

Seit heute Morgen warten wir auf unseren Getränkelieferanten. Einer der letzten Mitarbeiter dort, die wir eben noch ans Telefon bekommen haben, konnte meinem Mitarbeiter auch nicht mehr sagen als, dass dort kein Auftrag vorliegen würde.

Nein, die Bestellung habe ich nicht vergessen. Wir werden angerufen und geben den Auftrag komplett telefonisch durch.
Allerdings kannte ich die Mitarbeiterin dort nicht. Irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass sie neu ist und nach dem Anruf vergessen hat, den Auftrag zu speichern...

Abgesehen von den peinlichen Lücken im Laden warte ich auch auf einige Artikel, die Kunden ins Haus geliefert werden sollten und fest zugesagt sind. Zum k... :-(

Schnösel - Nachschlag

Unser Superheld Praktikant war heute trotz Abwesenheit erneut im Gespräch:

An der Kasse standen zwei junge Frauen, die hier in der Nachbarschaft arbeiten. Sozusagen in der Nachtbarschaft, denn in der Nacht verliert man seine Barschaft. Kurz: Im Puff.

Dem Mitarbeiter an der Kasse fiel, als er die beiden sah, noch etwas ein, was ihm der Praktikant während der wenigen Stunden seines Theoretikums Praktikums berichtet hatte: Sein Bruder (Wahrscheinlich einer von ganz vielen...) würde in dem Etablissement schräg gegenüber meines Ladens auch ein paar "Mädchen laufen haben".

Das könnte auch halbwegs die großzügige Verwendung des Wortes "klarmachen" und seine sehr offensichtlich generelle Einstellung gegenüber Frauen erklären...

Nicht überall

Obwohl wir SPAR-Märkte nach außen hin gemeinschaftlich auftreten, unterscheiden sich die einzelnen Märkte mitunter doch sehr voneinander. Wir sind nunmal alle selbständig und so entscheidet jeder Einzelhändler für sich selber, was ins Sortiment aufgenommen wird oder eben auch nicht.

Klar, das ein gewisses Kernsortiment überall gleich ist: Coca-Cola und Beck's-Bier, Rama-Margarine, Milka-Schokolade und die Nährmittel-Eigenmarken dürften ausnahmslos in jedem Markt zu finden sein.
Ein Artikel, den man bei mir bekommt und ansonsten so weit ich weiß bei keinem weiteren SPAR-Markt in Bremen (In Hamburg dagegen schon, schönen Gruß an die Kollegen!) findet, ist z.B. die Zotter-Schokolade. Aber auch Walker's-Crisps und diese große Auswahl an vegetarischen Frischeprodukten, dich ich ja nun hier in der Gastfeldstraße anbiete, sind recht einmalig.

Vorhin war eine Kundin da und wollte eine besondere Sorte Leergut abgeben. Ich wäre die paar Flaschen selber nur mühsam losgeworden und verweigerte daraufhin die Annahme. Die Kundin wurde etwas ungehalten, da sie die Getränke doch schließlich "bei SPAR" gekauft hätte.

Irgendwie ärgere ich mich jetzt etwas über mich selber. Ich hätte der Kundin natürlich auch den Gefallen tun können und wäre die Flaschen auch ganz bestimmt ohne Verlust an unseren Getränkegroßhändler wieder losgeworden. Aber sowas fällt einem grundsätzlich ja immer erst hinterher ein...

Bodenlose Bierflasche

So kann's passieren: Da will man eine noch volle Flasche aus der Bierkiste heben und irgendeine winzige Erschütterung ist dann ausschlaggebend dafür, dass der Boden abreißt und sich ein halber Liter Bier über alle Flaschen darunter verteilt...

So erging es einem Kollegen beim Getränke packen. Und ich wollte gerade schreiben, dass Plastikflaschen in so einem Fall von Vorteil gewesen wären - aber gerade noch rechtzeitig sind mir doch zwei überzeugende Argumente dagegen eingefallen... :-)


Deko selber besorgen

Zusammen mit den Weihnachtssüßwaren konnten wir dieses Jahr noch viele Non-Food-Artikel aus einem riesigen Sortiment bestellen: Angefangen bei Lichterketten und großen Dekoteilen über kitschige Staubfänger bis hin zur Weihnachtskarte war alles dabei.

Für die beiden Läden, gerade auch den neuen in Findorff, für den wir noch keinerlei Dekoartikel haben, bestellte ich eine ganze Menge Zeugs für den Eigenbedarf. In erster Linie Tannengirlanden, aber auch ein paar große Aufhänger, die man von der Decke hätte baumeln lassen können.

Nun die böse Überraschung: Ein Großteil der Artikel wurde gar nicht erst an die Großhandlung ausgeliefert, da die insgesamt bestellten Mengen nicht ausreichend waren. Und nun? Werde ich heute meinen Dekoartikel-Großeinkauf beim großen gelben "M" erledigen.

Nein, nicht McDonalds. :-)

Hilfreicher Sekundenkleber

Der Tresor übrigens ist wieder offen. Ich hatte zwar nicht ernsthaft mit dem Erfolg gerechnet, aber da sowieso alles egal war, habe ich es mal mit einem Tropfen Sekundenkleber probiert. Erfolgreich, übrigens.

Den "zweiteiligen" Schlüssel werde ich natürlich in nächster Zeit nicht mehr verwenden. Vielleicht hilft ja ein kleiner Schweißpunkt. Auf jeden Fall habe ich das Geld für den Techniker gespart... Ich erinnere mich noch an die Worte des Mitarbeiters der Herstellerfirma: "Bloß nichts eigenmächtig unternehmen, sie können höchstens noch mehr kaputtmachen."

Gut zu wissen, dass ich mindestens 300 Euro gespart habe. Alleine der neue Schlüssel hätte schon mit rund 150 Euro zu Buche geschlagen...

Honig-Bananen

4 Bananen längs halbieren und in eine gebutterte, feuerfeste Form legen, 125g Honig darübergießen und mit 1 EL Butterflöckchen belegen.

Im vorgeheizten Ofen bei 200°C etwa 25 Minuten überbacken.

1/8 l Sahne mit 1 EL Zucker steif schlagen und auf die Bananen geben.
Anschließend mit 4 EL gehackten Nüssen bestreuen und servieren.

Dingdongdingdongdingdong

Nichts gegen Kunden, die es eilig haben.

Aber innerhalb von 45 Sekunden drei mal auf die Leergutklingel zu drücken, halte ich schon für stark übertrieben...

Auf der Flucht

Ich sollte schnell zur Kasse kommen. "Da hat jemand was geklaut", rief die Kollegin. Ich sprang auf und rannte nach vorne. Auf der Straße diskutierten gerade ein Mitarbeiter und eine Kassiererin von mir mit zwei dunkel gekleideten Personen. Meine Angestellte hatte beobachtet, wie einer der beiden Männer mit einer Flasche Wein unter der Jacke den Laden verlassen hatte. Auf der Straße hatte er die Flasche verloren, so dass diese zerbrach.
Als ich aus der Tür kam war bereits ein weiterer Mitarbeiter von mir dazugeeilt und versuchte, den pöbelnden Beschuldigten zu beruhigen. Die Diskussion setzte er mit mir fort. Obwohl mehrere Leute bezeugen konnten, dass die zerbrochene Flasche aus meinem Geschäft stammte, stritt er lautstark alles ab, pöbelte herum und zückte schließlich sein Handy. Er drohte damit, die Polizei zu rufen und dass "das" für mich teuer werden würde und dass er einen guten Anwalt hätte und sich jetzt schon auf den Schadenersatz freuen würde.

Er dachte wohl, dass er mich damit einschüchtern könne und ich ihn laufen lassen würde. Weit gefehlt: Ich forderte ihn auf, doch unbedingt die Polizei zu rufen, woraufhin der Typ auf seinem Handy erst ein paar Tasten und sich anschließend das Telefon ans Ohr drückte. Nach einigen Sekunden drückte er wieder auf den Tasten herum und murmelte irgendwas wie "das klappt nicht".
Er hatte gar nicht die Polizei angerufen, und somit war mir klar, dass das tatsächlich ein Einschüchterungsversuch seinerseits war. Ich hingegen zog daraufhin mein Telefon aus der Tasche und rief tatsächlich das nächstgelegene Polizeirevier an.
Daraufhin rannten die zwei Männer (Der Beschuldigte und sein Begleiter) los und bogen sofort in eine Seitenstraße ab. Meine beiden Angestellten nahmen die Verfolgung auf und ich konnte nur tatenlos zusehen, denn leider hatte ich kein Handy, sondern nur das schnurlose Firmentelefon in der Hand und konnte zwar gerade noch vor dem Laden telefonieren, aber mich keine 10m entfernen. Nachdem ich einmal weiterverbunden worden war und zweimal erklären musste, was überhaupt los sei, wollte man mir einen Streifenwagen schicken. Sofort versuchte ich, den Ladendieb und meine Mitarbeiter zu Fuß einzuholen.

An der nächsten Straßenkreuzung standen sie schon. Zumindest meine Angestellten - von dem Täter war nichts zu sehen. Ich erfuhr, dass er "irgendwo zwischen den (Reihen-)Häusern" verschwunden sein soll und plötzlich wie vom Erdboden verschluckt war.
Plötzlich fuhr ein Streifenwagen vor. Meine Kassiererin durfte einsteigen und zusammen mit ihr haben sich die Polizisten auf die Suche gemacht und die Runden durch die Straßen gedreht. Mein Mitarbeiter und ich gingen unterdessen zum Laden zurück.

Später erfuhr ich, wie die Geschichte weiterging:

Der Täter hatte sich tatsächlich in den Hinterhöfen versteckt. Eine Anwohnerin hatte dies beobachtet und weil der Typ ihr nicht ganz geheuer vorkam, rief sie die Polizei an. Diese rückte gleich mit einem halben Dutzend Einsatzwagen an und schnappte sich den Kerl. Er musste wohl mit mehreren Leuten festgehalten werden, da er hochgradig aggressiv gewesen sein soll.
Noch bevor sie ihn mit Handschellen gefesselt ins Auto einladen konnten, schlug er noch einer Polizistin mit dem Ellbogen ins Gesicht...

Mit was für widerlichen Leuten man sich herumschlagen muss. :-(

Abgebrochen

Ich gebe zu, dass es auf dem Bild absolut nicht danach aussieht, als wenn man den Rest von dem (sternförmigen) abgebrochenen Tresorschlüssel nicht wieder oder nur sehr schwer aus dem Schloß herausbekommen könnte...

...dem ist leider nicht so. Läßt man das Makroobjektiv weg, hat man ein Loch mit ein paar Millimetern Durchmesser, in dem ein paar Zentimeter tief der festgeklemmte Rest des Schlüssels steckt. Natürlich im abgeschlossenen Tresor.

Doof nur, das sich hinter der Tür der komplette Bestand an Telefonkarten befindet.

Tzja, und warum der Schlüssel nun abgebrochen ist...
Ach, fragt besser nicht.