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Nicht überall

Obwohl wir SPAR-Märkte nach außen hin gemeinschaftlich auftreten, unterscheiden sich die einzelnen Märkte mitunter doch sehr voneinander. Wir sind nunmal alle selbständig und so entscheidet jeder Einzelhändler für sich selber, was ins Sortiment aufgenommen wird oder eben auch nicht.

Klar, das ein gewisses Kernsortiment überall gleich ist: Coca-Cola und Beck's-Bier, Rama-Margarine, Milka-Schokolade und die Nährmittel-Eigenmarken dürften ausnahmslos in jedem Markt zu finden sein.
Ein Artikel, den man bei mir bekommt und ansonsten so weit ich weiß bei keinem weiteren SPAR-Markt in Bremen (In Hamburg dagegen schon, schönen Gruß an die Kollegen!) findet, ist z.B. die Zotter-Schokolade. Aber auch Walker's-Crisps und diese große Auswahl an vegetarischen Frischeprodukten, dich ich ja nun hier in der Gastfeldstraße anbiete, sind recht einmalig.

Vorhin war eine Kundin da und wollte eine besondere Sorte Leergut abgeben. Ich wäre die paar Flaschen selber nur mühsam losgeworden und verweigerte daraufhin die Annahme. Die Kundin wurde etwas ungehalten, da sie die Getränke doch schließlich "bei SPAR" gekauft hätte.

Irgendwie ärgere ich mich jetzt etwas über mich selber. Ich hätte der Kundin natürlich auch den Gefallen tun können und wäre die Flaschen auch ganz bestimmt ohne Verlust an unseren Getränkegroßhändler wieder losgeworden. Aber sowas fällt einem grundsätzlich ja immer erst hinterher ein...

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Kommentare

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Arne am :

Häh? Ich dachte jeder Laden müsste jetzt jedes Leergut annehmen? Hab ich da schon wieder was falsch verstanden?

Fabian am :

Einweg ja, Mehrweg nein.
Mir hat man in einem Kaisers Markt, wo ein Automat eine Flasche mit nichtlesbarem barcode nicht mehr nahm (im gleichen Laden gekauft) gesagt ich solle die doch beim Getränkeladen abgeben.
Als ich die Dame bat mir ihren Chef zu bringen, damit ich ihn fragen könnte ob er das genauso sehe, da ich meine Getränke lieber im Getränkemarkt kaufen soll, hat sie die Flasche genommen und eine gleichwertige für mich durch den Automaten gejagt.....
Ich war sauer und amüsiert zugleich

TBW am :

Selbst das mit dem Einweg ist Unsinn, den viele Kunden glauben.
Wir führen kein Einweg und nehmen kein Einweg zurück - und dann kommt ständig:

"Sie müssen das nehmen. Jeder Laden muss jedes Leergut nehmen!"...

Marko am :

Und Geschäfte unter 200 m² (z. B. Kioske) sind nur verpflichtet, beim Einweg die Marken zu nehmen, die selber geführt werden. Und ab 200 m² gilt auch noch, dass das Geschäft nur gleiche Sorten annehmen muss. Werden keine Dosen geführt, müssen diese auch nicht zurückgenommen werden (so passierte es mir in einem Edeka-Markt).

Schöne Grüsse
Marko

Philip am :

Unabhängig davon, wie das jetzt gelaufen ist. Mir als Kunde ist es doch sowas von schnurzpiepe, ob ihr alle einzeln Selbständig seid oder ob ihr von einem großen Konzern aufgebaut wurdet. "Bei SPAR gekauft" heißt für mich auch "Bei SPAR abgeben". Sonst hättet ihr auch alle Euren Laden als "-Laden" eröffnen können.

Wer unter einem Label arbeitet, muss (in meinen Augen) auch die "Fehler" der andere ausbügeln. Und in diesem Fall ist (vielleicht) der Fehler eben gewesen, dass andere andere Getränke anbieten. Aber ich als Kunde erwarte, dass ich die zurückgeben kann, wo ich sie her habe. Und das ist, für mich als Kunde, nicht der Supermarkt in XY-Straße, sondern SPAR. Mir wurscht welche oder was. Wenn bei meinem Auto etwas kaputt ist (und ich bin gerade unterwegs), gehe ich auch zum nächsten Händler und sage "XY ist kaputt, bitte heile machen". Und der antwortet auch nicht mit "Ist nicht von uns, sondern vom anderen Händler. Wir sind zwar ein Konzern, aber alle sind Selbständig etc.".

Jochen am :

Dem kann ich mich nur anschliessen. An meinem alten Wohnort war es teilweise so, daß ich in einem tegut-Markt z.B. diese Apfel-Zitronenschorle von Gerolsteiner gekauft, der tegut in naher Entfernung diese aber nicht zurückgenommen hat. Begründung war, daß sie diese Marke und auch Flaschenform im Markt nicht führen (was auch nachvollziehbar war, da diese Filiale deutlich kleiner war). Das war nebenbei auch ein Gerolsteiner-Problem, da die größeren Flaschen noch als Pfandflaschen deklariert werden/wurden. Mit etwas nervigem Nachfragen, wurden dann aber meistens doch die Flaschen zurückgenommen.
Für mich ist z.B. diese filialübergreifende Flaschenrücknahme essentiell für die Marke. Der Händler/Filialleiter profitiert ja nun auch mal davon, daß er zur Marke xyz gehört. Und dann sollte man auch bestimmte Dienste anbieten, die sich auf den ersten Blick für den Filialleiter/Selbstständigen nicht rechnen, aber langfristig durch Kundenzufriedenheit doch lohnen.

Pax am :

Zitat: "Der Händler/Filialleiter profitiert ja nun auch mal davon, daß er zur Marke xyz gehört. Und dann sollte man auch bestimmte Dienste anbieten, die sich auf den ersten Blick für den Filialleiter/Selbstständigen nicht rechnen, aber langfristig durch Kundenzufriedenheit doch lohnen."

Völlig Richtig!
Leider erlebt man in letzter Teit häufiger, dass die Teilnehmer an diesen "Franchiseartigen" Systemen zwar die Vorteile des Systems geniesen (Gleichartige Werbung, hoher Verbreitungsgrad, günstiger Einkauf usw....), von den Nachteilen (wenn halt z.B. ne andere Filiale involviert ist) nichts wissen wollen. "Wir sind selbstständig" hört man immer dann, wenn mal was nicht geht...

Aci am :

Und was ist mit den ganzen Zusatzservices die Björn anbietet? Paketannahme usw? Das müssten deiner Logik nach ja jetzt auch alle Spar-Filialen anbieten, da man ja überall den gleichen Service bekommen soll.

Pax am :

Nun, Packetannahme ist ja keine Leistung von SPAR, die ich in einem Supermarkt erwarten muss, daher sind diese zusätzlichen Leistungen lobenswert. Leergutannahme würde ich aber unter "kann man erwarten" ablegen.
Und das man ansonsten überall den gleichen (guten) Service erwartet, halte ich für selbstverständlich.

Fincut am :

Wer hätte das gedacht, Björn kann ja richtig unsympathisch sein.

omalise am :

Nur in teilnehmenden Retaurants ...

Shopbloggerswife am :

Es war ja nicht reine Bösartigkeit, sondern ein logistisches Problem.
Unser Getränkehändler nimmt partout keine einzelnen Flaschen an.
Die müssen in den passenden Kisten abgegeben werden, denn sie werden vom Fahrer des Getränkelieferanten auf Paletten angeliefert und wieder abtransportiert.
Wenn wir diesem Fahrer ein paar einzelne Flaschen in die Hand drücken, die in keine Kiste passen, hustet der uns was. Egal, ob in anderen SPAR-Märkten diese Kisten vorhanden sind.
Ohne Kiste kein Transport. DAS ist das Problem.

Fincut am :

Zitat von Dir:

"DAS ist das Problem."

Ja, EUER Problem, nicht das Problem des Kunden!!

HomoCarnula am :

hab ich schon mal erwähnt dass ich leute, die verständnis für sich fordern, aber keines für andere aufbringen, totaaaaaaal gerne mag?
*hmpf*

Shopbloggerswife am :

Zum besseren Verständnis: Dies unten ist unser Lager. Wenn wir keine Kisten für Bier mehr haben, sammeln wir in Gemüsekisten und anderen Behältnissen. Das kann im Sommer ganz schön stinken. Und es kann auch problematisch sein, ein Plätzchen für inkompatible Flaschen zu finden, die in keine Kiste passen. Es geht NICHT um Standardflaschen wie Wasser und Bier. Sondern um eine Sondergröße, die in KEINE andere Kiste paßt.
Es hätte also eine Kiste angefordert werden müssen vom Getränkehändler. Und daran denkt man im ersten Moment nicht. Nicht einmal dann, wenn man sonst für seinen Service und die Vielfalt über den Stadtteil hinaus berühmt ist (Schon vor shopblogger-Zeiten).

http://www.shopblogger.de/blog/uploads/mai_06/unsereleergutoderlehrgutvielleichtannahmeamerstensamstachimmai4.jpg

BlissDraven am :

was muss das für eine Flasche sein, die in keine Kiste passt?

bbr am :

es geht nicht darum,dass die Flasche in keine Kiste passt,sondern darum das sie in die r i c h t i g e Kiste kommt.Du
verstehen?

Silversurfer am :

Dann stell die Flasche eben in nen Karton und warte bis Du genügend davon hast um eine Kiste voll zu machen. Was für ein Problem...

Senderin am :

Bei dir gibt es Walker's Crisps? Ich glaub dann muss ich mal vorbeikommen und eine Ladung Cheese und Onion kaufen. *lechz*

Michi am :

Ich bin Inhaberin einer winzigen (zwei Mann, Familienbetrieb) Bäckerei am Bodensee. Wir haben einen riesigen Getränkekühlschrank, da wir viele Handwerker auf Durchreise haben ( Durchgangstrasse) und wir nehmen alle Flaschen zurück, auch die, die wir nicht haben. Wir werden auch beliefert vom Getränkegroßhandel, aber ich muss sagen unsere Lieferanten sind kulant, wir packen bei Anlieferung einfach ein ordentliches Vesper und schon sind einzelne Flaschen kein Thema mehr ;-) und unsere Kundschaft ist zufrieden und kommt gerne wieder. Klar haben wir manchmal auch ein Sortier und platzproblem aber die Zufriedenheit meiner Kunden liegt mir am Herzen!
Übrigens Herr und Frau Björn, ich lese immer wieder sehr gerne bei Euch :-)

Liebe Grüsse Michi, deren Mann Bäckermeister von der Insel Usedom ist und hier den Süden begeistert ;-)

Rinderteufel am :

Herr und Frau Björn! *lol* Der ist gut. :-)

Übrigens zu den Bild da oben:
Solch ein Chaos gibt es bei mir auch,
endlich ist mit klar ich wohne garnicht in ner Wohnung,
es ist ein Lager in dem ich lebe! :-D

Hanno am :

Mich würde aber immer noch interessieren was für ein seltenes Mehrweg-Leergut das jetzt gewesen sein soll.

Marko am :

Wo gibt es in Hamburg Zotter-Schokolade??? Die habe ich hier noch nie bei Spar äh Eurospar äh Intermarché äh Edeka gesehen. Auch nicht im Schlemmermarkt, Aktivmarkt, E-Center oder im Feinkostmarkt.

Und hier unterscheidet sich JEDER Edeka-Markt (also draußen Edeka in gelb, drinnen oft noch Spar in Rot...) im Artikelsortiment. Besonders bei den "Gut und Günstig" Artikeln fällt mir das auf. Gibt es in vielen Märkten die Tafel Schokolade für 39 Cent, so gibt es diese No-Name-Tafeln in keinem Markt in der Innenstadt. Von der Preisgestaltung mal gar nicht zu reden. Milka für 69 Cent, 79 Cent oder 89 Cent.

Und zum Thema Leergut: Ich sammel selber in Hamburg Leergut in ähnlichen Mengen wie Gerd, kann also ein Lied davon singen, welchen Ärger doch Mehrweg-Bierflaschen bzw. Mehrweg-Glasflaschen machen.

Fangen wir doch mal mit Effekten-Energy-Drink an. Der Kram ist in einer 0,2 Liter Glasflasche, kenne nur einen Getränkemarkt und eine Tankstelle, ansonsten werde ich das nicht los. Gleiches gilt für Coca-Cola-Glasflaschen mit 0,2 bzw. 0,25 bzw. 0,33 bzw. 0,5 Liter. Und unsere verflixte Gastronomie mit ihren sch... Glasflaschen, hier mal eine Liste meiner Sorgekinder. Flaschen, die NIRGENDWO loszuwerden sind:

Sprite 0,2 Liter oder 0,33 Liter Glasflasche
Apollinaris 0,2 bzw. 0,25 Liter bzw. 0,50 Liter Glasflasche
Miranda Mineralwasser 0,5 Liter Deutscher Brunnen Glasflasche
Eine Flasche Apfelsaft 0,75 Liter VDW-Glasflasche
Pepsi 0,33 Liter Glasflasche
Dann gibt es von Dr. Goetze Land und Karte noch "Candawasser". Mineralwasser, das NUR dort oder in teilnehmenden Kneipen zurückgegeben werden kann. Nein, kein DPG-Logo drauf. INSELLÖSUNG...

Die Tomra-Automaten bocken auch teilweise rum, somit gehen nicht alle PET-Mehrwegflaschen überall. Die Lidl-Automaten mögen z. B. keine River-Cola vom Aldi oder Penny-Elitess-Mineralwasser. Und an der Kasse heißt es nur lapidar, was der Automat nicht nimmt, nehmen wir manuell nicht zurück. Damit gehe ich dann zum Penny an die Automaten. Leicht zerbeulte Dosen hingegen bringe ich zur Tankstelle an den Automaten, da dort die Geräte großzügiger eingestellt sind.

Lidl verkauft Bier in Einweg-Glasflaschen (mehrere Sorten). Penny verkauft nur eine Sorte in der Glasflasche und die Automaten dort schlucken keine Glasflaschen. An der Kasse wird die Annahme der Lidl-Glasflaschen verweigert, mit der Begründung, es wäre Kistenware.

Und so weiter und so fort. Aber ich werde immer besser im Leergut-Vorsortieren zu Hause, so ungefähr:

- DieBecks-Flaschen zum nächsten Supermarkt, dort wird per Hand angenommen und somit brauche ich da nur sagen "Becks in Mengen" und alles kommt gleich in eine Kiste

- Dosen und Mehrweg zu einem anderen Supermarkt mit Tomra-Automat. Beim Mehrweg aufpassen, die Flaschen LANGSAM einwerfen, sonst crasht der Automat und kriegt Verstopfung... Ich werfe genau 30 Flaschen ein und stelle mich dann wieder hinten an. Sonst geht die Schlange bis sonstwohin und es gibt wieder Mecker. Dann löse ich an der Kasse halt 3 Bons a 30 Flaschen ein.

- Einweg-PET-Flaschen: zum Discounter, meist zu 2 Discountern, weil der eine Automat einige Flaschen nicht kennt, der nächste Automat dafür andere nicht
- Christinen-Mineralwasser in PET-Einweg: auch zum nächsten Getränkemarkt, diese Flaschen werden in KEINEM Automaten erkannt (!!!). Weil sie wohl auch eine besondere Form haben.
- Einweg-Glas-Flaschen: zum Lidl
- zerbeulte Dosen: zur Tankstelle
- Cola in Glasflaschen: zur Tankstelle (oder zum Getränkemarkt)
- Effekten-Drinks: zur Tankstelle (Getränkemarkt führt die nicht)

Und mir sind Geschäfte mit Automaten lieber, da meckert meistens wenigstens niemand, wenn ich 70 Bierflaschen einwerfe. So lange ich alle 30 Flaschen mich wieder hinten anstelle und die Schlange nicht bis sonstwohin geht. Andere Geschäfte werden ja schon ab 10 Flaschen nervös.

Übrigens gibt es hier noch zahlreiche Kioske, die Bier in der Dose ohne Pfand verkaufen. Entweder reimported oder Altbestände.

Schöne Grüsse
Marko

m. am :

Sag mal, bekommst du eigentlich etwas dafür das du die Werbekeule für Zotter so kräftig schwingst? Immerhin findet Google zum Thema Zotter den Shopblog mittlerweile an zweiter und dritter Stelle.

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