Gerade eben hat einer "Media-Agentur" angerufen und wollte mir Werbung an Einkaufswagen schmackhaft machen. Kleine Tafeln, auf denen z.B. örtliche Handwerksbetriebe, Apotheken etc. Werbung schalten.
Ich bekäme dafür 18 Euro pro Jahr und Einkaufswagen. Da muß ich nochmal abwägen, ob mir die Werbung das Geld wert ist. Ich habe um Bedenkzeit bis Mitte Januar gebeten. Momentan ist einfach nicht die Ruhe, um darüber nachzudenken...
Dieses Duschgel mit dem Massagekopf ist zumindest bei mir im Laden nicht wirklich ein Renner. Vermutlich, weil die Originalflasche relativ teuer ist. Oder es haben noch mehr Leute das gleiche erlebt wie ich.:
Als das Produkt gerade eingeführt wurde, war ich bei einem guten Freund und mußte auf ihn warten. Ich saß bei ihm im Wohnzimmer und sah mir das laufende Fernsehprgramm um. Dabei begnügte ich mich damit, mir die eingestellte Sendung anzusehen.
Nun...
Es lief "Big Brother" und eine junge Frau im Bikini stand unter der Dusche und hat sich (mindestens) eine Viertelstunde demonstrativ mit dem Massagekopf eingeseift. Diese Szene war so schlecht und noch viel langweiliger und das Beiersdorf-Sponsoring war so eindeutig zu erkennen, dass man alternativ auch gleich eine bildschirmfüllende Texteinblendung hätte zeigen können...
Naja, wie auch immer: An diese Szene erinnere ich mich eigentlich immer, wenn ich diesen Artikel hier im Regal sehe und zumindest für mich ist's keine positive Erinnerung...
Anfang des Jahres berichtete ich ja schon einmal über die Hühnereier-Verordnung und die darin stehenden, etwas kuriosen Regelungen.
Damals berichtete ich über die Haltbarkeitsdaten und heute über die Lagerung. Der Gesetzestext lautet folgendermaßen:
Eier der Klasse A dürfen weder haltbar gemacht noch in Räumen oder Anlagen mit einer künstlich unter +5 Grad Celsius gehaltenen Temperatur gekühlt werden. Die Eier gelten jedoch nicht als gekühlt, wenn sie während maximal 24-stündiger Beförderung oder in Verkaufsräumen des Einzelhandels oder in den daran angrenzenden Nebenräumen bei einer Temperatur von unter +5 Grad Celsius aufbewahrt worden sind, sofern in diesen Nebenräumen nicht mehr Eier gelagert werden, als während dreier Tage für den Einzelhandelsverkauf in den genannten Verkaufsräumen erforderlich sind.
Im Klartext:
Eier dürfen nicht in die Kühlung.
Zumindest nicht vom 1. bis 18. Tag ab dem Legedatum.
Danach, also zehn Tage vor Ablauf des MHD, müssen sie, wenn sie weiterhin verkauft werden sollen, in die Kühlung.
Allerdings: Nach weiteren drei Tagen, also sieben Tage vor MHD-Ablauf dürfen sie (wie ich auch schon am 9. Januar schrieb) nicht mehr an den Verbraucher abgegeben und müssen aus den Verkaufsräumen entfernt werden!
Ein Sinn ist in der Regelung nicht zu erkennen...
(Diese Regelungen gelten für den Handel. Ob man bei sich zu Hause die Eier im Kühlschrank oder hinter dem Fernseher lagert, ist dem gesetzgeber völlig egal... )
Wenn man sich die Geschäfte im Buntentorsteinweg in der Bremer Neustadt so anschaut, hat man auf einem kurzen Fußweg fast mehr Leerstände als erfolgreich laufende Betriebe, Kultur und Initiativen. Ein leeres oder abgeklebtes Schaufenster nach dem anderen, direkt gespenstisch! Gerade jetzt sollte es mehr Unternehmensgründer geben – ein Potenzial, das die Stadt dringend braucht.
Sogar Traditionsunternehmen wie das Modehaus Brüggemann, das sich Oktober 2005 noch an den Neustädter Freimarktsaktionen beteiligt hat, ist inzwischen geschlossen.
Offenbar ist die Politik aber auch nicht daran interessiert, irgend etwas daran zu ändern!
Obwohl offiziell "Wachsen statt schrumpfen" die Strategie des Senats lautet.
Am 23.11.06 ging uns folgende Presseerklärung des WIR Neustadt zu, mit der Bitte um Veröffentlichung.
Vielen Dank an Romy, Vanessa, Johnny, Viktor, Johanna, Nils und Angelika, dass sie sich den Sonntag mit mir um die Ohren geschlagen haben, um hier die Weihnachtsdeko aufzubauen.
Unser Aktionsschaufenster hat auch eine weihnachtliche Deko bekommen. Schneespray, eingepackte Geschenkkartons und ein beleuchtetes Mini-Rentier mitsamt Schlitten. Das Viech ist richtig niedlich, vor allem wegen der roten Nase.
Nach zwei Stunden auf einer Trittleiter und vorhergehender Installation einer weiteren Steckdose auf unserem Vordach, haben wir nun auch endlich eine Weinachtsbeleuchtung vor dem Laden.
Auf dem Foto kommt die gar nicht so richtig zur Geltung, da der große Leuchtbalken irgendwie alles überstrahlt. In Wirklichkeit sieht der Lichtschlauch aber ganz anständig aus...
Dies ist die zweite Hälfte des Dioramas, in der wir dann auch die beleuchteten Geschenke untergebracht haben. Unsere Kuh Berta hat eine rote Zipfelmütze bekommen.
So sieht die Deko in Vollendung aus: Genau hingucken, es war mühsam, die volle Breite auf 400 Pixel Bildbreite zu quetschen...
Update: Auf das Bild klicken für die volle Auflösung!
Den Nachmittag habe ich in Findorff verbracht und dort den Laden vollständig mit Tanngirlanden "eingerahmt" und einige von den roten Dekokugeln aufgehängt.
Das Foto ist leider nicht so schön (und darum habe ich auch auf weitere Bilder verzichtet), da selbst die Kamera aus dem "K800"-Handy nicht wirklich gut ist - auch, wenn "Cyber Shot" dransteht und sie für sich den Anspruch erhebt, eine vollwertige Kamera zu sein... Da lob' ich mir doch meine kleinen Canon Ixus-I!
Jetzt geht's erstmal in der Gastfeldstraße weiter und ich hoffe, dass wir nicht mehr allzu lange dabei sind. Langsam würde ich nämlich gerne das Wochenende genießen...
Es war wohl gestern Abend doch zu spät. Ich habe doch glatt die drei beleuchteten "Geschenke" vergessen, die eigentlich ebenfalls auf den Tiefkühltruhen einen Platz finden sollten. Wird heute noch nachgeholt...
Nachdem ich hier im Laden sechs Jahre lang beinahe die selbe Weihnachtsdekoration benutzt habe, wollte ich ab 2006 unbedingt ein paar neue Dinge ausprobieren. Der Entschluß dazu stand übrigens letztes Jahr schon fest!
Beim Großeinkauf am vergangenen Freitag kam mir plötzlich die Idee, auf den Tiefkühlschränken eine Art Diorama aufzubauen. In der Mitte wollte ich das Schlittengespann mit den vier Rentieren stehen haben und links und rechts sollten zwei kleine, beleuchtete Weihnachtsbäume stehen.
Den Aufbau haben wir vorhin durchgezogen. Die Schränke mußten freigeräumt, die Rentiere und der Schlitten zusammengesetzt werden und die beiden Kunststofftannenbäumchen ebenfalls. Meine Mutter habe ich erfolgreich dazu überreden können, die kleinen Weihnachtskugeln an den Bäumchen zu befestigen. Das war kein Job für einen ungeduldigen Menschen wie mich.
Ich konnte es mir übrigens nicht nehmen lassen, aus dem ganzen Aufbau eine Zeitrafferaufnahme zu machen. Jede Minute gab es ein Bild und entstanden ist daraus letztendlich dieser 14-Sekunden-Clip:
Wie jedes Jahr halte ich mich mit der Weihnachtsdekoration hier im Markt grundsätzlich bis zum Totensonntag zurück - zumindest aus Kundensicht. Um am Montag nach dem Totensonntag einen dekorierten Laden präsentieren zu können, ist es nunmal notwendig, Samstag nach Feierabend und am Sonntag zu dekorieren.
Da ich mir für dieses Jahr eine komplett neue Deko ausgedacht habe und zusätzlich noch der Markt in Findorff zu schmücken ist, hatte ich schon am Samstag kurz nach Geschäftsschluß mit den Aufbauarbeiten begonnen.
In der Vergangenheit habe ich diese beleuchteten Silhouetten eher als Kitsch verabscheut, aber an diesem Rentiergespann, das seit zwei Stunden hier im Laden steht, bin ich einfach nicht vorbeigekommen:
Aber die Fotos sollen noch gemacht werden. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, sagte mir die Fotografin.
Und bei der Gelegenheit habe ich gleich erstmal geklärt, dass ein Foto von der Aktion auch hier im Blog zu landen hat. Kein Problem, sobald der neue Termin feststeht...
Ein Kunde fragte mich nach Kürbiskernen, woraufhin ich ihm zum Regal mit Nüssen etc. führte. Er guckte etwas irritiert und meinte dann, dass die in der Dose sein sollten, für Salat.
Gerade eben war eine junge Frau hier im Markt und hat sich bei mir erkundigt, ob sie wohl mit einem Model zwei Fotos an der Kasse schießen dürfte. Ich sagte spontan zu, sofern ihr nach 20 Uhr nicht zu spät wäre - immerhin möchte ich nicht, dass der laufende Nachmittagsbetrieb hier durch das Shooting gestört wird oder gar unterbrochen werden müßte.
Die Fotos sollen irgendwo veröffentlicht werden. Leider hatte ich ganz vergessen, ihr meine Bedingung mitzuteilen: Ich werde auch mit der Kamera anrücken - allerdings nicht für das Model alleine, sondern für alle beteiligten in Aktion und hier im Blog zeitnah veröffentlichen.