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Englisch-Newsletter

Anruf eines Verlages, die mir einen kostenlosen Newsletter anbieten, der für alle Interessant sein dürfte soll, die Englisch im geschäftlichen Umfeld nutzen.

Zwei Monate kostenlos. Danach wird's automatisch ein Abo, das monatlich nur mit 5,90€ zu Buche schlägt. Wer das Abo nicht haben möchte, braucht nur am Ende der zwei Monate eine E-Mail mit einer Kündigung zu schicken. Die übliche Methode also: Kunden anlocken und darauf hoffen, dass sie den Termin verschwitzen. Ein Grund, warum ich inzwischen nichtmal mehr "kostenlose" Angebote annehme.

Der Typ am Telefon ließ sich mit einem "Nein, danke." allerdings erstaunlich leicht abwimmeln. Meistens sind solche Anrufer doch wesentlich zäher. :-)

Blätterteigmischung

Da achtet man selber im Laden peinlich genau darauf, dass nach Möglichkeit jeder Artikel an der Kasse über den Scanner erfassbar ist oder zumindest alternativ jedes Teil einzeln mit einem Preisetikett versehen ist - und dann kommt der Auslieferungsfahrer eines Lieferanten, bringt seine Ware herein und stapelt sie einfach so ins Regal.

Besonders amüsant ist es, wenn es sich dabei um einen neuen Artikel handelt, von dem man nicht einmal genau weiß, wo er überhaupt im Regal liegt. Dann sucht man sich tot, verärgert einen Kunden durch die unnötig lange Wartezeit an der Kasse und muss dann noch zusätzlich einen Preis kalkulieren improvisieren. :-(

Arbeitslos != faul

Mal eben zur Entkräftigung: Der Text mit dem roten Huhn ist nicht von mir. Ich fand ihn interessant, da er zum Nachdenken anregt oder zumindest anregen könnte.

Es gibt nunmal unbestritten Leute, die sich tatsächlich so verhalten und immer nur fordern, aber nichts dafür geben wollen. Dies bezieht sich nun gar nicht unbedingt auf soziale Leistungen des Staates, sondern ich habe dies auch schon oft in meinem näheren persönlichen Umfeld erlebt.

Langsam gewöhne ich mich ja daran, dass meine Art, mich hier in meinen Beiträgen auszudrücken, nicht das rüberbringt, was ich eigentlich denke. Ich glaube, ich sehe viele Dinge einfach viel oberflächlicher als andere Leute... :-)

Die Geschichte vom kleinen roten Huhn

Es war einmal ein kleines rotes Huhn. Es scharrte auf dem Boden neben der Scheune und fand ein paar Weizenkörner. Es rief seine Freunde herbei und sagte: "Wenn wir diese Körner säen, werden wir Brot zu essen haben. Wer hilft mir beim Säen?"
"Ich nicht.", sagte die Kuh.
"Ich nicht.", sagte die Ente.
"Ich nicht.", sagte das Schwein.
"Ich nicht.", sagte die Gans.
"Dann mache ich es!", sagte das kleine rote Huhn und begann zu säen.

Der Weizen wuchs und reifte, bis er gelb wurde. "Wer hilft mir bei der Ernte?", fragte das kleine rote Huhn.
"Ich nicht.", sagte die Ente.
"Das entspricht nicht meiner Ausbildung.", sagte das Schwein.
"Ich würde meine Alterszulage verlieren.", sagte die Kuh.
"Ich würde mein Arbeitslosengeld nicht mehr bekommen.", sagte die Gans.
"Dann mache ich es!", sagte das kleine rote Huhn und begann zu ernten.

Dann musste das Brot gebacken werden. "Wer hilft mir beim Brotbacken?", fragte das kleine rote Huhn.
"Dann müsste ich Überstunden machen.", sagte die Kuh.
"Ich würde meine Sozialhilfe nicht mehr bekommen.", sagte die Ente.
"Für mich hat man immer alles getan, ich kann das nicht.", sagte das Schwein.
"Wenn nur ich alleine dir helfen würde, wäre das sozial ungerecht.", sagte die Gans.
"Dann mache ich es!", sagte das kleine rote Huhn.

Es backte fünf Brotlaibe und zeigte sie seinen Freunden. Alle wollten davon und verlangten ihren Anteil. Aber das kleine rote Huhn sagte ihnen: "Nein, ich kann sie alleine aufessen."
"Nutznießer!", schrie die Kuh.
"Dreckiger Kapitalist!", brüllte die Ente.
"Ich will, dass man meine Rechte respektiert!", fügte die Gans hinzu.
Und das Schwein stimmte allen grunzend zu.

Sie malten die Worte "Ungerechtigkeit" und "Nutznießer" auf Spruchbänder und demonstrierten gegen das kleine rote Huhn und beschimpften es.

Da kam ein Vertreter der Behörden und sagte dem kleinen roten Huhn: "Du darfst nicht so habsüchtig sein."
"Aber ich habe mir das Brot verdient!", sagte das kleine rote Huhn.
"Das stimmt genau.", sagte der Beamte, "Es ist die Öffnung und die Möglichkeit, dass das System den freien Unternehmen bietet. Jeder auf dem Bauernhof kann so mehr arbeiten und so viel verdienen, wie er kann oder will. Aber nach den schon lange geltenden Regeln des Staates und der Bürokratie müssen die Produktivsten ihre Produkte mit den faulen Bewohnern des Bauernhofes teilen. Du darfst dich darüber nicht beschweren. Es wird durch die Bewohner des Bauernhofes und den Beamten nach demokratisch aufgestellten und abgestimmten Gesetzen geschehen und ich kann die versichern, dass ich diese Gesetze sehr genau kenne."

So wurden Ordnung und Glück auf dem Bauernhof wieder hergestellt. Das kleine rote Huhn begnügte sich damit, dem Beamten höflich zu sagen: "Ich bedanke mich bei Ihnen dafür, dass sie die Gesetze so gut kennen und sie so gut angewendet haben."

Aber seine Freunde fragten sich, warum es von diesem Tag an kein Brot mehr auf dem Bauernhof backte, sondern an einem weit entfernten Ort, der von Beamten nicht kontrolliert wurde.

Nachtrag: Arbeitslos != faul

Neu im Sortiment...

Seit gestern Nachmittag habe ich hier ein paar neue Produkte im Markt, die sich nach ersten persönlichen Tests auch als sehr lecker herausgestellt habe: Unterschiedlichste Süßwaren in kleinen, wiederverschließbaren Plastikdosen. Von Weingummi bis Karamellbonbons, von Lakritze bis hin zu kandierten Erdnüssen ist so ziemlich alles dabei.

Erst wollte ich ja nicht, aber der Turm ist relativ klein und beinhaltet eine sehr überschaubare Warenmenge, so dass ich nun erstmal probeweise zugesagt habe. Mal gucken, wie die Dosen laufen werden...


SPIEGEL-Artikel

In den Kommentaren zum Blogeintrag "So'n Branchenbuch" hat sich inzwischen ein regelrechtes Diskussionsforum für Geschädigte entwickelt.

Im aktuellen SPIEGEL findet man auf Seite 72 den Bericht "Geflutete Briefkästen", der sich genau mit dem Thema "Mein Branchenbuch" beschäftigt.

Ich hatte damals ja auch so ein Schreiben mit dem Betreff "Eintragungsantrag / Korrekturabzug" bekommen. Zum Glück reagiere ich inzwischen sehr sensibel auf jegliche derartige Angebote, seit ich einmal vor Jahren auf ein "Stadtteilmagazin" reingefallen bin.

Nachtrag: Link hinzugefügt (Dank an hope), der Bericht ist jetzt online.

Anfrage zum Onlineshopzahlungssystem

Diese Anfrage kam von einer (Nicht-)Kundin:
Bitte informieren Sie mich, wenn Sie auch Bezahlung per Kreditkarte oder bankeinzug ermöglichen. Ich habe mit Vorauskasse schon schlechte Erfahrungen gemacht (Firma ging bankrott) und weder die Ware erhalten noch mein Geld wiedergesehen.
Kreditkarte oder Bankeinzug werde ich in absehbarer Zeit nicht anbieten.

Ich kann nur ganz persönlich versichern, dass ich nicht vor habe, mit meiner Firma - und damit meiner gesamten Existenz - in der nächsten Zeit Konkurs anzumelden.

Mag sein, dass die Antwort etwas unbefriedigend ausgefallen sein dürfte. Über die Bezahlungsmöglichkeite, u.a. auch mit PayPal, wurde ja hier schon oft diskutiert, aber ich werde erstmal bei Vorkasse bleiben. Bis jetzt klappt's auch ganz gut.

Gastrodosen

Ein Kunde kam mit einem ganzen Karton leerer Red-Bull-Dosen an die Leergutannahme. Die meisten von ihnen hatten die typische blaue Verschlußlasche, einige wiederum nicht. Die Dosen mit der klassischen silbernen Lasche sind sogenannte "Gastronomiedosen", haben keinen Strichcode und sind für den "kleinen" Kreislauf und nicht für den Weiterverkauf an Kunden bestimmt.

Dafür, dass wir sie nicht annehmen konnten, hatte der Kunde Verständnis. Er erzählte dann noch beiläufig, dass die Dosen in einem "real"-Markt, nicht vom Automaten, sondern händisch an der Information, angenommen werden würden. Das ist doch mal Kundenservice. Wenn auch bestimmt nicht beabsichtigt. :-)

"Meinung ist alles"

Wir Unsere Großhandlung hat ein internes Magazin, den "SPAR-Kurier", in dem u.a. wichtige betriebliche und sortimentsrelevante Dinge kommuniziert werden.
Vor einigen Tagen stand dort ein Einleitungstext, der sich etwas mit der BILD-Zeitung auseinandergesetzt hat. Nach einem kurzen Text über die Macht der BILD folgen diese Zeilen:
Unbestritten ist dabei sicherlich auch, dass, wenn es in der BILD gestanden hat, die breite Mehrheit das als Fakt ansieht. Punkt. Es stand ja schließlich in der BILD. Die Akzeptanz dieser Zeitung ist auch nicht wegzudiskutieren; stellen Sie sich einmal vor, Sie würden in Ihrem Markt keine BILD mehr verkaufen. Vorstellbar? Sicherlich nicht so richtig. Derjenige, der die BILD haben will, bekommt sie (irgendwo). Es ist wie mit der Pommes-Bude - wer fettig haben will, kriegt fettig. Bio-Pommes-Buden haben (noch) keine Chance.
Ach, ja - wie oft habe ich selbst schon überlegt, die BILD einfach aus meinem Laden zu verbannen... Doch was würde das bringen? Abgesehen von der unangemessenen Bevormundung von Kunden würden diejenigen, die die BILD haben möchten, diese eben woanders kaufen und deswegen evtl. auch gleich ihren Einkauf woanders erledigen. Diese Entscheidung wäre also, wenngleich persönlich vielleicht befriedigend, betriebswirtschaftlicher Unsinn.

Ich zitiere den Artikel aus dem Kurier mal weiter:
Wer sich als SPAR-Kaufmann dann die Tipps der BILD zum Einkaufen vornimmt, der muss feststellen, dass bei den Tipps dort Konkurrenten genannt werden, mit denen man es eigentlich aufnehmen könnte. Für den preiswerteren Einkauf von Kaffee, Bier, Waschmitteln oder Duschgel werden die Anbieter Lidl, Plus, Netto, Aldi und Penny genannt - nicht SPAR. Wem dann nicht das Messer in der Tasche aufgeht, wo man doch dieses Presseorgan verkauft, der wird zumindest denken: Verdammte Seuche.
Die Anbieter des Schalspur-Sortiments werden genannt, Deutschlands größter Anbieter von Lebensmitteln jedoch nicht. [...]
Ja, WIR sid diejenigen, die die BILD verkaufen. Neben den anderen Vollsortimentern natürlich und den zahllosen Kiosken hierzulande. Und wer wird von genau jenem Blatt in den Himmel gelobt?

Eben.

PS: www.bildblog.de

(Danke für die Erlaubnis der Veröffentlichung der Texte.)

Zahlung ohne Bestellung

Brief an eine Onlineshop-Kundin:
Sehr geehrte Frau S.,

ich danke Ihnen für die überraschende Zahlung in Höhe von 23,63€ auf mein Konto. (Ich vermute nun einfachmal mal, dass das Geld von Ihnen stammt.)

Sie haben sich am 30. August als Kundin in meinem Onlineshop registriert. Ich vermute, dass sie eine Bestellung eingegeben und anhand der ausgewiesenen Summe den Betrag überwiesen haben - und anschließend das Browserfenster schlossen, ohne den Auftrag nochmals mit dem Button "bestellen" zu bestätigen.
Bitte teilen Sie mir mit, welche Artikel Sie bestellen wollten, damit ich den Auftrag umgehend bearbeiten kann!

Mit freundlichem Gruß,
Björn Harste
Fehlt jetzt eigentlich nur noch, dass sie sich darüber beschwert, dass die Lieferung so lange dauert... :-)

Keine Filmaufnahmen bislang

Die Neugierde hat mich gerade mit der Kamera vor die Tür getrieben. Doch was musste ich dort sehen? Sämtliche Parkverbotschilder wurden umgedreht (So dass sie in Fahrtrichtung der Einbahnstraße nicht zu lesen sind), links und rechts steht alles voller Autos und von einem Filmteam keine Spur.

Ich glaube jedenfalls nicht, dass ich das Spannendste verpasst habe. Vermutlich wurden die Dreharbeiten kurzfristig abgesagt oder die Location doch als unbrauchbar eingestuft.


Zitat

ich muß mal eben einen Kunden von vorhin zitieren: "Dies ist der beste Supermarkt im ganzen Viertel."

Danke, das Wochenende ist gerettet. :-)

grün & braun

Haake Beck Alster wird normalerweise in braunen "Longneck"-Flaschen angeboten. Diesmal ist irgendwie eine klassische grüne Beck's-Flasche mit in die Abfüllanlage gerutscht...



(Ja, die Flaschen sind schlampig freigestellt.)

Fest!

Nachdem der blöde Klebehaken, mit dem ich meine tolle LED-Laufschrift an der Schaufensterscheibe festgepappt hatte, zum x-ten Mal abgerissen war, weil die noch viel blödere Klebefläche nicht auf der Scheibe halten wollte...

...hält das Ding jetzt mit Sekundenkleber! :-)

Rotwein macht müde

Wer nach dem Genuß von Rotwein häufig müde wird, braucht die Ursache nicht unbedingt beim Alkohol zu suchen. Rotwein enthält nämlich einen relativ hohen Anteil an Melatonin, einem Hormon, das müde macht. Wer also schlecht einschläft, sollte es abends mal mit einem leckeren Glas Merlot probieren.

Diese Erkenntnis ist zwar inzwischen nicht mehr so ganz neu, aber mir mangelte es bislang immer an Zeit, um darüber zu berichten. Hier gibt's weitere Infos.