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Anfrage zum Onlineshopzahlungssystem

Diese Anfrage kam von einer (Nicht-)Kundin:
Bitte informieren Sie mich, wenn Sie auch Bezahlung per Kreditkarte oder bankeinzug ermöglichen. Ich habe mit Vorauskasse schon schlechte Erfahrungen gemacht (Firma ging bankrott) und weder die Ware erhalten noch mein Geld wiedergesehen.
Kreditkarte oder Bankeinzug werde ich in absehbarer Zeit nicht anbieten.

Ich kann nur ganz persönlich versichern, dass ich nicht vor habe, mit meiner Firma - und damit meiner gesamten Existenz - in der nächsten Zeit Konkurs anzumelden.

Mag sein, dass die Antwort etwas unbefriedigend ausgefallen sein dürfte. Über die Bezahlungsmöglichkeite, u.a. auch mit PayPal, wurde ja hier schon oft diskutiert, aber ich werde erstmal bei Vorkasse bleiben. Bis jetzt klappt's auch ganz gut.

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Kommentare

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Jörg Dennis Krüger am :

Ich sehe da auch keine andere Möglichkeit. Die Margen sind einfach zu klein, als dass du da auch noch ein Ausfallrisiko einkalkulieren könntest. Wer sicher sein will, dass er seine Ware bekommt, kann sie ja selbst abholen. ;-)

Jan am :

Wie hat sich der Shop eigentlich so entwickelt? Wieviele Bestellungen gehen so pro Tag ein?

Herr T. am :

Ich bin prinzipiell kein Freund von Vorkasse. Bei kleineren Beträgen stellt das jedoch für mich kein großes Problem dar. Und ich glaub nicht, dass bei Dir Leute für "Hunderte von Euros" im Online-Shop einkaufen.

Eilert Brinkmann am :

Na ja, wenn jemand neugierig ist und einmal das komplette Zotter-Sortiment bestellt:
2,49 * x = dreistelliger Betrag.

Ich bevorzuge natürlich schon allein aufgrund der räumlichen Nähe (einige hundert Meter) die Selbstabholung (ohne Bestellung) im Laden - so sind meine Salt&Vinegar-Chips einfach am schnellsten da ;-) Und die Zotter-Auswahl nehme ich mir in deutlich kleineren Schritten vor.

Mithi am :

QUOTE:
Ich bin prinzipiell kein Freund von Vorkasse.

Du möchtest nicht in Vorleistung treten? Siehst du, der Björn auch nicht 8-)

cya, Mithi

Bernd am :

Vielleicht hätten sich derartige (oft ja auch "still" durch einen Kaufabbruch geäußerten) Bedenken schon erledigt, wenn Du aus dem Shopbloggershop heraus auf dieses Blog und/oder den real existierenden Markt hinweist. Spätestens dann sollte den meisten klar sein, dass hier nicht Hinz & Kunz auf die schnelle Mark aus sind ...

icewind am :

Na denn: "Bitte informieren sie mich, wenn sie die Bezahlmöglichkeit per PayPal anbieten." ;-)

Fabian am :

Für mich ist das ganz einfach.

Es gibt Systeme die bevorzugen Käufer, andere Verkäufer.
Die meiner Meinung nach krassesten sind Vorkasse (Verkäufer bevorzugt) und Lastschrift (Käufer bevorzugt).
Lastschriften lassen sich ohne weiteres zurückgehen lassen. damit hat der Verkäufer den Schaden, mit Pech keinen Zustellbeweis und steht im Regen. Bei Vorkasse ist es andersrum. Ziemlich in der Mitte liegt meiner Meinung nach Nachname. Das ist für beide relativ sicher (abgesehen davon daß der Verkäufer müll ins Paket legen könnte). Kreditkarte bevorzugt den Käufer etwas er kann relativ einfach das Geld bekommen und der Verkäufer muss sich mit der KK Firma rumschlagen. Zudem ist KK relativ teuer. Nachname ist teuer und kostet viel Aufwand (je nach Auslastung des Versenders auch Kosten).

Der entscheidende Faktor ist: Wer kann sich wen aussuchen?
Ganz klar. Der Käufer entscheidet bei wem er kauft. Der Verkäufer hat als einziges Mittel eine Schufa abfrage (welche normalerweise aber nicht in den Online Kaufverträgen steht). Insofern ist der Verkäufer unmengen potenziellern Betrügern ausgesetzt. Der Käufer kann zwar auch bei vielen Betrügern kaufen, kann sich seinen Betrüger aussuchen. Wer bei ebay nur auf den Preis achtet fällt natürlich herein. Mit etwas Mühe lässt sich aber doch herausbekommen ob der VK ein gut laufendes Geschäft hat ob seine Kunden zufrieden sind.

Ein Restrisiko bleibt für alle immer. Aber ich denke der Verkäufer sollte sich fairerweise die Zahlweise aussuchen können. Damit ist klar daß der VK sich Richtung Vorkasse entscheiden wird :-)

Andre Heinrichs am :

Mit Vorkasse bin ich auch eher vorsichtig. Wenn man dann aber weiß, dass Du jemand bist, der einen (eigentlich zwei) bodenständigen Laden führst, und auch noch ziemlich offenherzig bloggst, dann habe ich zumindest keine Einwände. Was mich bisher von einer Online-Bestellung abhält: Ich bin mir nicht sicher, wie genau das mit der Lieferung läuft, wenn ich nicht zuhause bin, wenn der Zusteller da ist. Außerdem habe ich noch nichts von speziellen Fanartikeln gehört ;-)

Björn am :

Wenn du nicht zu Hause bist, muss der Postbote das Paket eigentlich auf die nächstgelegene Postfiliale bringen wo du es dir - mit einen von ihm bei dir in den Briefkasten geworfenenen Schein - 7 Tage lang abholen kannst.

Björn am :

Nachtrag: So jedenfalls sollte es ablaufen wenns über DHL kommt, bei anderen Anbietern ka. :-)

Eve am :

....bei uns vergisst der liebe Postbote nur zu gern, das entsprechende Kärtchen einzuschmeißen. Hat man dann nicht so nette Nachbarn wie mich ;), die das Paket dann hoch- oder rüberbringen, wenn es am nächsten oder übernächsten Tag noch nicht abgeholt wurde (und dann ein verwirrtes Gesicht zu sehen kriegen: "Ach! Echt? Wir haben gar kein Kärtchen bekommen!"), ist man auch gef... - zumal der Postbote ja die Unterschrift des Nachbarn hat, dass er das Paket "korrekt" zugestellt hat. Denke mal, das reicht dann auch als Zustellungsnachweis, oder? Wo sind die Jura-Erstsemester?

Andre Heinrichs am :

Wenn mich nicht alles täuscht, versendet Björn über Hermes. Da dürfte es mit der nächsten Postfiliale etwas schwierig werden.

Peter am :

Natürlich klappt Vorkasse gut, der Versand dauert dann aber mindestens 2 Tage länger. Das ist grausam.

I.S. am :

Manche Online-Shops praktizieren den Mittelweg. Bei den ersten Bestellungen wird ein für den Verkäufer relativ sicheres Verfahren gewählt (Vorkasse, Kreditkarte oder auch Lastschrift). Nachdem man zum Stammkunden avanciert ist, wird man sogar gegen Rechnung beliefert.

Die Methode hat allerdings den Nachteil, dass man eine sei es von Hand geführte oder automatisierte - Kundenkartei pflegen muss, was für Björn vermutlich einen ziemlichen Aufwand bedeuten würde.

Shopbloggerswife am :

"Als Zahlungsart bieten wir derzeit nur Vorauskasse an. Stammkunden können ab der 3. Bestellung per Rechnung zahlen." Steht hier. :-)

gestaltungsmetzger am :

was spricht denn eigentlich gegen einer versand per nachnahme? wenn ich irgendwo das erste mal bestelle, zahle ich grundsätzlich nicht per vorkasse. bei nachname bezahle ich ja erst wenn ich dann die ware als paket wirklich in der hand habe. das ist mir dann auch 2 - 3 euro mehr versandkosten wert...

Fokal am :

Gegen Nachnahme spricht meiner Meinung nach:

-Trügerische Sicherheit für den Käufer, auch bei Nachnahme ist man gegen die sprichwörtlichen Backsteine nicht gefeit.

-Mehraufwand für den Verkäufer, der eben nicht mit 2-3 Euro mehr abgegolten ist.

-"Annahme verweigert", der VK bekommt dann zwar seine Ware wieder, bleibt aber auf Versandkosten plus NN-Gebühr plus zusätzlichen Aufwand für Nachnahme sitzen.

-es dauert mitunter bei der Post ein paar Wochen, bis das Geld beim VK eingetroffen ist (Ähnliche Dienste der Hilfspaketdienste habe ich noch nicht in Anspruch genommen).

Marko am :

Und gerade der Punkt "Annahme verweigert" bei Nachnahme ist ein beachtlicher Kostenfaktor. Die Quote nicht angenommener Sendungen liegt je nach Shop bei 10-25% - und da kommen schon mal größere Ausfallsummen allein beim Porto zusammen.

9NQ - 9 nasse Quallen

Jörg Dennis Krüger am :

Wobei es auch echt zum Schreien ist, wie DHL das Thema "Nachnahme" versteht: Kein Wechselgeld, keine Karten. Nur Cash und bitte passend. Da will man 985 Euro per Nachnahme zahlen und hat eben 1.000 Euro da, schon steht man vor der Wahl, dass Paket zurückgehen zu lassen (mit etwas Glück ist der Fahrer so nett und kommt am nächsten Tag wieder) oder ihm 15 Euro Trinkgeld zu geben.

Marko am :

So unterschiedlich kann das sein - Wechselgeld gibts bei uns immer und oft bringt Nachnahme auch der Express Fahrer (auch bei Nicht-Express-Paketen) und die können ja sogar EC und KK abrechnen.

Sieben am :

Steht im BGB nicht:

Erst die Ware dann das Geld?!

Ich denke, du bist ein seriöser Kaufmann....

-thh am :

Nein, das steht da nicht. Regelmäßig sind synnalagmatische Leistungspflichten Zug-um-Zug zu erfüllen, d.h. der Käufer zahlt mit der Rechten und nimmt die Ware mit der Linken - es sei denn, es wird (wie regelmäßig) etwas anderes verabredet.

Aber da Du richtig feststellst, daß Björn Dir Anlaß zu der Annahme gibt, er sei ein seriöser Kaufmann, er wiederum keine Möglichkeit hat festzustellen, daß Du - oder jemand anderes - ein seriöser Kunde ist, dürfte Vorkasse die brauchbarste Möglichkeit der Zahlungsabwicklung darstellen.

(Und Du hast es ja in der Hand, dreimal zu bestellen. Danach darfst Du Dich dann auch auf eine Zahlung per Rechnung freuen - ich nehme an, allerdings nur, wenn die problemlos bezahlten Summen nicht deutlich niedriger als die bei einer Bestellung auf Rechnung sind. ;-))

Marko am :

1. steht das da nicht - und 2. bei Nichtzahler-Quoten von gut und gern 50% und mehr wäre Björn schlichtweg dumm sowas anzubieten.

Rinderteufel am :

Mich stört an Vorkasse eigentlich nur die wartezeit.
Erstmal muss das geld auf dem Händlerkonto angekommen sein,
bevor dieser die Ware einpackt und losschickt.
Das dauert dann also schonmal 2-3 Tage länger.
Deswegen bevorzuge ich Lastschrift oder noch besser Rechnung.

Im Zweifelsfall mache ich davon meine Händlerwahl abhängig.
Naja, Björn ist ja nicht auf den Shop angewiesen,
und stellt diesen ja quasi als freiwilliges Zusatzangebot bereit.
Aber bei einem reinen Onlineversand sollte man sich darüber
Gedanken machen ob man nur mit Vorkasse und teurer Nachname nicht Kunden abschreckt.....

Naja, nur gut das ich quasi bei Björn "um die Ecke" wohne. :-D

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