(Für 4 Portionen)
4 Knollen Fenchel (ca. 800g) putzen, waschen und längs halbieren. In kochendem Wasser 5 Minuten blanchieren, herausnehmen und abkühlen lassen. Die einzelnen Lagen auseinanderziehen, mit 200g Frischkäse mit französischen Kräutern bestreichen und in eine Auflaufform legen.
100g Frischkäse mit französischen Kräutern mit 125ml Gemüsebrühe verrühren und über dem Fenchel verteilen. Zum Schluß mit 30g gehobelten Mandeln bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 30 Minuten überbacken.
Der aktuellen Bravo liegt ein cooler Schlüsselanhänger bei. In den Farben der Rastafari gehalten und mit dem aufgesetzten Hanfblatt spricht er eine recht eindeutige Botschaft.
Und dann jammern wieder alle über immer mehr kiffende Teens...
Eine Kundin wollte als Leergut eine Colaflasche abgeben. Die Flasche hatte keine aufgedruckten Pfandsymbole und stammte definitiv aus der Zeit vor dem Einwegpfand. Zur Kundin sagte ich:
Die Flasche ist noch ohne Pfand, ich kann sie aber gerne für Sie entsorgen.
Och, ich weiss das gar nicht. Meine Kinder haben die in den letzten Tagen getrunken. Die Flasche stand noch bei uns im Keller.
Heute sind sehr viele Dinge passiert, so dass ich seit ca. 9 Uhr heute Morgen annähernd ohne Unterbrechung eingespannt war. Aber ich bin ja auch nicht hier, um den Weltrekord an geschriebenen Blogeinträgen aufzustellen.
Am 1. Juni wurde mein Beitragim Tagebuch der Gesellschafter, einem projekt von Aktion Mensch, online veröffentlich. In der Printausgabe der Zeitung "Die Gesellschafter" findet man meinen Beitrag nun auch wieder. Gleich auf Seite zwei.
Je 1 grüne, rote und gelbe Paprika, 200g Fleischtomaten, 1 Aubergine, 1 Zucchini und 1 Gemüsezwiebel putzen, waschen und in nicht zu kleine Stücke (ca. 4x4cm) teilen. Bis auf die Fleischtomaten alles in heißem Olivenöl anbraten. Die Tomaten, 2 zerdrückte Knoblauchzehen und je 1 Teelöffel Thymian und Rosmarien hinzufügen und mit 200ml Brühe ablöschen.
Mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 15 Minuten köcheln lassen.
Keine Ahnung, was heute los ist und warum es heute so viele Anrufe wie selten sind - aber ich habe gerade beschlossen, dass ich beim 50. Anruf Feierabend machen sollte.
Eine Kundin kam mit zwei prall mit Flaschen gefüllten Leinenbeuteln in der Hand zur Leergutannahme. In einem der Beutel steckte eine Plastiktüte, in der nur kleine Bierflaschen lagen. Teilweise noch deutlich mit Bierresten gefüllt, die natürlich teilweise ausgelaufen waren und unten in der Tüte als undefinierbare Mischung schwappten. Ein herrliches Gefühl, dort hineinzufassen und sich überraschen zu lassen, was man alles findet. Ich ließ mir nichts anmerken und gab ihr den Beutel wortlos zurück.
Während ich den zweiten Teil der Sammlung wegsortierte, knautschte die Kundin bereits den ersten Beutel mitsamt der inliegenden Tüte zusammen. Das deutlich vernehmbare und angewiedert klingende "Ääääähhhhhh!" nahm ich dankbar zur Kenntnis.
Um sich von den Bremer Entsorgungsbetrieben eine Übersicht über die verschiedenen Behältergrössen und den damit verbundenen Kosten zufaxen zu lassen, benötigen diese logischerweise die Faxnummer.
Und, aus welchen Gründen auch immer, zusätzlich noch die Telefonnummer, den Vornamen, den Nachnamen, den Firmennamen und die vollständige Postadresse. "Ansonsten kann das leider nicht bearbeitet werden.", lautete die Antwort.
Für die Online-Tabelle braucht man sich nicht auszuziehen.
Der Tipp vom Werbeblogger, mit dinner in the sky die nächste Weihnachtsfeier auszurichten, ist nicht schlecht. Im Winter dürfte es in luftiger Höhe allerdings reichlich frisch werden. Für ein Zusammenkommen in den wärmeren Monaten stelle ich mir dinner in the sky dagegen jedoch recht amüsant vor. Weniger amüsant ist der Preis: 8 Stunden kosten ja nur (ab) 8650€.
Meine Begeisterung dürfte nicht jeder teilen: In Schalensitzen festgeschnallt über Abgründen zu schweben dürfte mir als bekennendem Achterbahnfan sicherlich leichter fallen, als vielen anderen...
Eine Stammkundin sprach mich gerade sehr ernst an. In der Hand hielt sie etwas sehr Flaches, das mit Alufolie umwickelt war.
Ich nahm das geschlossene Paket entgegen und sie sagte:
Diesen Schinken habe ich vor ein paar Tagen gekauft!!!
Was ist denn damit?, wollte ich wissen.
Der ist übelst abgelaufen!
Oops, sowas kann natürlich bei hunderten verschiedenen Artikeln passieren. Was mit "übelst" gemeint war, kam beim Auspacken des Schinkens ans Tageslicht: Das aufgedruckte MHD vom 2.6.2006 war inzwischen seit mehr als einem Monat überschritten. Sofort fing ich an, darüber nachzudenken, woher der Schinken stammen könnte. Immerhin machen wir hier tägliche Kontrolle mit wöchentlicher Komplettaufnahme der Kühlregale. Klar kann da mal etwas übersehen werden - aber vier Wochen hintereinander? Ich hatte schon oft das Gefühl, das Leute alte Ware aus ihrem Kühlschrank mit frisch gekaufter Ware verwechseln. Aber das würde ich dieser Kundin nicht zutrauen.
Ich war jedenfalls sehr beruhigt, als ich die aufgedruckte Marke sah: Es handelte sich bei dem Produkt nämlich um die Eigenmarke von Penny, meinem Wettbewerber an der Ecke.
Einer unserer Lieferanten, von dem wir Frischware bekommen, liefert Tiefgefrorenes in speziellen Thermoboxen mit. Auszug aus der aktuellen Wocheninfo:
Einer unserer Artikel hat sich zur absoluten Mangelware entwickelt: Die Thermobox. Sollten Sie noch eines dieser seltenen Exemplare ungenutzt als Staubfänger im Lager haben, bitten wir Sie, das Pfand bald einzulösen. Bei 30€ pro Box lohnt sich die Rückgabe!
Lustig formuliert. Und so herrlich trocken.
Und ich glaube, ich sollte mich auch angesprochen fühlen.
Ob wir Pastis hätten, wollte ein Kunde wissen. Meine spontane Antwort lautete: "Nein, leider nicht."
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass mich jemals ein Kunde oder Kollege nach Pastis gefragt hätte und ich gebe ehrlich zu, dass ich keine AHnung habe, was das überhaupt sein soll. Man muss ja auch nicht alles wissen. Aber man sollte wenigstens wissen, wo man die entsprechenden Dinge nachschlagen kann. Ich probierte es ganz profan über die Google-Suche und landete über eines der ersten Suchergebnisse direkt in der Wikipedia. Dort steht:
Pastis (aus dem Provenzalischen für Mischung) ist eine Spirituose aus Anis mit Ursprung in Frankreich und enthält typischerweise 40 bis 45 Volumenprozent Alkohol. Grundzutat war ursprünglich Anis.
Quasi ein extended Ouzo. Alles klar, haben wir nicht. Kann auch nicht so wichtig sein, da noch nie jemand danach gefragt hat.
In der Wikipedia steht aber noch mehr:
Bekannte Handelsmarken sind Pernod und Ricard, die heute aber zum gleichen Konzern gehören.
Zumindest Pernod habe ich hier im Sortiment und ein Blick auf die Flasche bestätigte: Anis mit Kräutern. Aber woher soll man das wissen, wenn die Kunden grundsätzlich nach "Pernod" fragen und nicht nach "Pastis"...