Ein Kunde wollte zwei Red-Bull-Dosen abgeben. Davon eine mit aufgedrucktem Pfandwert und eine, die entweder aus der Zeit vor dem Einwegpfand stammte oder nicht für den Verkauf in Deutschland bestimmt war.
Eine Kollegin sagte ihm, dass die Dose ohne Pfand wäre und sie die nicht annehmen könne und bot an, sie zu entsorgen.
Kunde: "Nein, die nehme ich wieder mit. Die werde ich schon noch woanders los."
Zwei Heranwachsende geben neuerdings spätestens alle paar Tage massenhaft Leergut ab. Immer komplette Getränkekisten und immer im Gesamtwert von 20-30 Euro.
Das wäre nicht weiter auffällig, wenn diese Kisten zumindest halbwegs sortenrein wären. Mich stört tatsächlich gewaltig, dass der Inhalt der Getränkisten bunt gemischt ist. Also so richtig bunt gemischt. Sammelsurien, wie sie bislang in jeder mir bekannten Leergutannahme entstanden sind, wie man sie aber nie zu Hause in dieser Art und vor allem Menge produziert.
Ich würde jede Wette eingehen, dass das Leergut irgendwo gestohlen ist. Nicht bei uns, auch wenn ich schon bei so manchem Mix ein sehr vertrautes Gefühl hatte, aber doch schon irgendwo.
Ich glaube, wenn die beiden das nächste Mal hier sind, werde ich einfach mal fragen, woher sie das Leergut bekommen.
Pünktlich zum Sommer Juni wurde endlich die Heizung hier im Markt in der Gastfeldstraße wieder gangbar gemacht. Alleine das Schaltgerät kostet schon 260,- € - die gesamte Rechnung beläuft sich auf knapp 500 Euro.
Ich werde die Rechnung einfach mal direkt an meinen Vermieter weiterleiten. Ansonsten bin ich ja recht pflegeleicht.
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal den Kommentar von Lino zum Thema "Lästig aufgreifen:
Ich habe noch ein paar Asterisk Maschinen hier... wenn du also eine Sprachansage haben willst
Wenn Sie Kunde sind drücken Sie bitte die 1
Wenn Sie lästig sind drücken Sie bitte die 2
Wenn Sie messer schleifen drücken Sie bitte die 2
Wenn Sie Hackklötze schleifen drücken Sie bitte die 2
Das läßt sich für meine Firma eigentlich noch beliebig erweitern:
- Wenn Sie Lose verkaufen wollen, drücken Sie bitte die 2
- Wenn Sie einen Sponsor suchen, drücken Sie bitte die 2
- Wenn Sie Bonrollen für's ec-Terminal verkaufen wollen, drücken Sie bitte die 2
- Wenn Sie einen Anzeigenplatz verkaufen wollen, drücken Sie bitte die 2
- Wenn Sie mir generell etwas verkaufen wollen, ohne dass eine bestehende Geschäftsverbindung existiert, drücken Sie bitte die 2
- Wenn Sie einen Job im Lager suchen, drücken Sie bitte die 2
Wir haben einn paar neue Produkte im Sortiment: Bio-Pizza von Wagner. Davon habe ich eben die Sorte "Vegetaria" getestet und war hellauf begeistert!
Geschmacklich ist die Pizza top. Was mich aber am meisten beeindruckt hat, war, dass die Pizza tatsächlich so aussieht, wie es die Abbildung auf der Verpackung darstellt. In den meisten Fällen unterscheiden sich die Ansichten ja erheblich, meistens zu Gunsten des Fotos.
Vorige Woche bestellte ein Kunde 10 Packungen frische Entenfilets. Ich sagte sie ihm für heute, Freitag, zu und bestellte dementsprechend eine größere Menge dieser Fleischstücke.
Eben war der Kunde hier und wollte die Filets abholen. Er schien gar nicht glücklich und tat war sehr schockiert über den Preis von rund drei Euro pro Stück und erzählte mir, dass er vor 2-3 Wochen doch nur etwa 1,70€ dafür bezahlt und er für den Preis sogar eine Doppelpackung bekommen hätte. Damit sind die Stücke, die ich ihm jetzt verkaufen wollte, ja gleich vier mal so teuer. Die könne er natürlich nicht kaufen.
Daraufhin erfuhr er von mir, dass ich die Entenfilets extra für ihn bestellt hätte und dies normalerweise nur mit Anzahlung tun würde. Wir einigten uns darauf, dass er sechs Stück mitnimmt. Über die restlichen werden sich hier im Laden bestimmt noch ein paar andere Kunden freuen.
Wie er auf "Doppelpacks" kommt, ist mir schlicht und einfach ein Rätsel. Sowas hatten wir definitiv noch nie. Der "halben", aber runde Preis ist schnell erklärt: Er hat bestimmt ein heruntergesetztes Stück gekauft.
Es wäre übrigens nicht das erste Mal, dass ein Kunde einen preisreduzierten Artikel kauft, diesen nachbestellt und sich dann darüber aufregt, dass er "so teuer" ist...
Eine größere Summe habe ich in einem meiner beiden Lieblingsbaumärkte (Einer davon ist Jyppieh yaya yippieh yippie yey, der andere Name repräsentiert die neue Sachlichkeit) bar bezahlt.
Ich reichte der netten Kassiererin in paar 50-Euro-Scheine, die sie natürlich brav auf Echtheit überprüfte. Dachte sie zumindest. Okay, die scheine waren alle echt - aber wenn nicht, hätte sie es jedenfalls nicht dadurch heruasgefunden, dass sie die Banknoten auffächert, hochhält und mit einem Blick alle Wasserzeichen auf ihre Anwesenheit kontrolliert.
Das Wasserzeichen ist das berühmteste, aber auch heutzutage am leichtesten zu fälschende Sicherheitsmerkmal. Ausschließlich(!) der Stichtiefdruch, die fühlbaren Aufdrucke, sind heute relativ fälschungssicher. Ich konnte es mir nicht verkneifen, habe durchaus überlegt, ob es überheblich ist, und habe die nette Dame dann doch einfach mal darauf hingewiesen. Die Aussage, dass ich selber Kassentrainings durchführe, war für sie wahrscheinlich am beeindruckendsten.
Glaubt mir, ich habe schonmal einen falschen Hunderter der Kategorie "beste Fälschungen" in der Hand gehalten. Sie haben ein Wasserzeichen, Silberstreifen, UV-Partikel, Kippeffekt, Hologramm und ein funktionierendes Durchsichtregister!
Unter einem unserer Regale fanden wir eine Packung Perlgraupen. Das kann in einem Supermarkt durchaus passieren, schließlich handeln wir mit Nährmitteln aller Art - doch diese Packung war irgendwie... anders.
Obendrauf, gleich neben dem Haltbarkeitsdatum, klebt noch das Preisschild von KAISER'S: 0,99 DM
Ich denke, ich weiss auch, wie diese Packung den Weg ans Tageslicht gefunden hat: Hier wurde bis vor ca. 6,5 Jahren noch eine KAISER'S-Filiale betrieben. Damals hatte ich die Einrichtung übernommen, unter anderem auch sämtliche Stahlregale. Diese Regale haben wir zwar gründlich gereinigt, aber dazu nicht komplett zerlegt. Die Ständer und Rückwände haben wir überwiegend komplett gelassen. Nun ist es so, dass mitunter Ware von oben zwischen die Rückwände fällt und sich dort verfängt, anstatt unten wieder herauszuplumsen. Dieses Schicksal teilte wohl auch diese Packung Graupen, die sich vermutlich im Laufe der Zeit durch Erschütterungen befreit hat und so wieder unter einem Regal aufgetaucht ist...
So... Jetzt liegt's im Müll und wird nicht wieder auftauchen.
Gibt es eigentlich ein wirksames Mittelchen gegen Messerschleifer, die "turnusmäßig gerade in Bremen" sind und meine Messer und Hackklötze bearbeiten wollen?
Die rufen ja inzwischen noch öfter an als irgendwelche Lotterien, Werbemittelproduzenten oder Telefongesellschaften.
So ein Mist: Ich habe völlig übersehen, dass sich durch den Feiertag auch unsere Bestellzeiten um einen Tag verschoben haben. So hätte ich nicht erst am Mittwoch, sondern schon am Dienstag bestellen müssen.
Die Konsequenz: Die komplette Ware wird erst morgen geliefert werden, was einen recht ruhigen heutigen Freitag zur Folge haben wird. Als Ausgleich dürfen wir dafür morgen die Ware verräumen - und samstags ist es hier auch ohne Hauptlieferung schon hektisch genug...
Vom Magazin "PC-Paxis" gibt es ein Sonderheft mit dem Titel "web selling - Geld verdienen mit dem Internet". Das Heft richtet sich an alle, die mit Ebay oder einem eigenen Onlineshop bereits Geld verdienen oder dies erst noch tun wollen.
Eines der Titelthemen: 20 Frische Ideen für Sonderaktionen
Punkt 1: "Mit Gutscheinen - egal ob per Post oder per Mail - locken Sie Ihre Kunden wieder in Ihren Onlineshop. [...]"
Das mag ja auch alles so weit nicht anzuzweifeln sein. Nur das zu dem Artikel gehörende Bild finde ich interessant: Dort sind Roland "Rechtsgutscheine" abgebildet. Diese Gutscheine sind ein (inzwischen nicht mehr verwendeter) Bestandteil der Bremer Regionalwährung "Roland" und haben gar nichts mit Warengutscheinen für einen Onlineshop zu tun. Alleine aus Prinzip schon nicht, da Regionalwährungen vor allem den Sinn haben, regionale Wirtschaftskreisläufe zu fördern und zu stärken.
So kommt es, wenn man in der mecom-Datenbank einfach eines der Bilder nimmt, die beim Suchbegriff "Gutschein" dargestellt werden.
Was für eine Freude: Heute habe ich von einem Importeur für Produkte aus Großbritannien eine ganze Einheit in Form von 24 FLaschen Diet Coke with Lime bekommen.
Ich habe dieses Getränk letztes Jahr in England quasi literweise getrunken und war hellauf begeistert. Der Erfrischungsfaktor ist enorm groß und die "Lime" schmeckt für ein Lightprodukt ausgesprochen gut.
Schade nur, dass es sich dabei um Importflaschen handelt, die ich aufgrund der Pfandpflicht für Einwegbehältnisse gar nicht verkaufen kann. Dass ich den Bestand demzufolge selber trinken muß, war aber eingeplant.
Sowas liebe ich ja auch: Nachdem ich mir zwei Minuten lang die schwungvolle Wartemusik angehört habe, kommt die Ansage, dass man mich nicht länger warten lassen möchte und darum bittet, zu einem späteren Zeitpunkt zurückzurufen.
Die Möglichkeit, dennoch in der Leitung zu bleiben, besteht nicht. Die Verbindung wird nach der Ansage abgebrochen.
Man mag das als Service ansehen. Mich stört es jedenfalls nicht, das Telefon mit aktivierter Freisprecheinrichtung Musik plärrend ein paar Minuten neben mir stehen zu haben.