In Bezug auf die Dosenpfand-Arie bitte ich doch noch um etwas Geduld. Ich möchte ja ALLE Aspekte gleichzeitig veröffentlichen, in kleine Häppchen unterteilt, was auch die Kommentare dann übersichtlicher macht. Es sind aber noch Rückrufe von einigen beteiligten Firmen offen, in denen wichtige Fragen zu klären sind, deren Beantwortung nicht in den einschlägigen Medien zu finden ist. Nicht nur Handelspartner, auch die Hotline der DPG waren spontan überfragt.
Auf der Online-Plattform der DPG gibt es Informationen für DPG-Teilnehmer Handel & Industrie und Informationen für Journalisten. Allerdings sind an der Stelle zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Informationen für Endverbraucher online. Zitat: Hier erfahren Sie ab Mitte April alles Wichtige rund um das neue Einwegpfand. Wo und wie bekommen Sie Ihr Pfand zurück.
"Mitte April" ist inzwischen meinem Verständnis nach schon längst vorbei. Durch die vielen Telefonate habe ich allerdings mitbekommen, dass es Krisensitzungen wegen erheblicher Terminschwierigkeiten gibt.
Selbst die Website von Can Open, einer Kampagne für's große Dosen-Revival, startet erst morgen und beinhaltet noch keinerlei brauchbare Informationen zum Thema.
Wie gut, dass ich mir nicht voreilig irgendeinen (kleinen) Leergutautomaten angeschafft habe. Wenn irgendwann mal alles flüssig läuft, werde ich darüber eventuell auch nachdenken. Aber momentan ist das für mich kein Thema.
Ein Kollege hatte gestern Abend den Auftrag, im Eingangsbereich Holzkohle aufzubauen. Es handelt sich dabei noch nicht um riesige Mengen, aber die Grillsaison fängt ja auch erst an.
Ich frage mich nur, warum man sowas nicht gleich so hinstellt, dass die Kunden auch lesen können, was sich in den Säcken befindet. Es wäre ungefähr null Mehrarbeit gewesen, die Holzkohle andersherum auf die Paletten zu stapeln...
Kleine Fachsimpelei unter Schokoladenfreaks vor meinem Zotterregal.
Mit einem Ferrero-Vertreter, den ich auch prompt durch spontane Verkostungen davon überzeugt habe, eine Tafel "Haselnuss Delice" bei mir käuflich zu erwerben.
Qualität überzeugt eben. :biggrin:
BTW: Die "Ü-Eier" haben tatsächlich Sommerpause. Dass mir noch welche geliefert wurden, muss ein großer Zufall gewesen sein. Sämtliche Hersteller- und Großläger sind jedenfalls offiziell schon lange leer. Der Zeitpunkt für die Sommerpause und die davon abhängigen Produktionsmengen werden ja nun schon Monate vorher festgelegt. Der Erfolg durch die WM-Artikel in den Eiern war nur so groß, dass es diesmal schon vor Ostern keine Überraschungseier mehr gab. Das Schicksal schlägt eben nicht immer nur bei den Kleinen zu...
Mittlerweile haben mich sogar schon einige Leute darauf angesprochen, ob ich nicht Club Mate mit bei mir im Onlineshop anbieten könne.
Klar könnte ich es anbieten. Dies hätte aber ein paar Konsequenzen, die nicht ausser Acht gelassen werden dürfen: Flaschen sind relativ schwer, groß und vor allem empfindlich, so dass sie für den Versand entsprechend gepolstert werden müssen.
Sowohl Größe als auch Gewicht sind nunmal die zwei Faktoren, die sich nicht unerheblich auf die Transportkosten auswirken. Spezielle Konditionen für einzelne Artikel kann ich nicht definieren, so dass sich dies im Shop nur sinnvoll über einen relativ hohen Flaschenpreis umsetzen liesse.
Da stellt sich mir dann die Frage, wieviel jemandem Club-Mate wert ist. Ich verkaufe die 0,5-Liter-Flaschen hier im Laden für 85 Cent (zzgl. Pfand). Grob überschlagen müßte der Preis im Onlineshop mindestens 1,50-2,00 Euro pro Flasche betragen.
Dazu kommt übrigens auch noch das Problem mit dem Leergut und der Pfandvergütung, da es sich bei Club-Mate um Mehrwegflaschen handelt, die nicht überall abgegeben werden können.
Die Mitarbeiterin, die letzten Dienstag nicht erreichbar war, konnte übrigens aus gesundheitlichen Gründen gar nicht arbeiten. Sie hat deswegen auch eine Krankschreibung für die gesamte Woche, bis einschließlich Samstag, bekommen.
Ich ging gutgläubig davon aus, dass sie am folgenden Werktag (also Montag) wieder hier in der Firma erscheint.
Montag...
Dienstag...
Und heute ist schon Mittwoch. Ich habe noch nichts von ihr gehört. Auch niemand aus ihrer Famile hat sich gemeldet oder mir eine neue Krankmeldung zukommen lassen.
Ziemlich frustrierend, sowas. Zumal in unseren Arbeitsverträgen vereinbart ist, dass bei Arbeitsunfähigkeit, unabhängig von der Einreichung der "gelben Scheine" umgehend Bescheid gesagt werden muss.
Eine Stammkundin sprach uns etwas verlegen an und bat darum, ihren Einkauf erst später oder am Folgetag bezahlen zu dürfen. Sie ist sich zwar sicher gewesen, zu Hause genügend Geld eingesteckt zu haben, doch offensichtlich war dem nicht so.
Noch während sie demonstrativ ihr Portemonnaie aufhielt, fiel dort die vermißte Banknote heraus. So erledigen sich dann manche Probleme ganz von alleine...
Seit Stunden schon ruft jemand sehr erfolgreich, aber wahrscheinlich unfreiwillig, mein privates Handy an.
Wenn ich rangehe ist sehr deutlich zu hören, dass das Telefon bei jemandem in der Tasche liegt. Leute sprechen miteinander, aber ich kann nicht verstehen, wer es ist oder worüber sie reden. Leider findet auch keine Rufnummernübertragung statt, so dass ich den Urheber dieser "Telefonstreiche" nicht einmal auf andere Art und Weise kontaktieren kann.
Nun ist auch endlich der Telefonanschluß für das Terminal meiner zukünftigen Lottoannahmestelle gelegt. Die Arbeiten waren leichter als erwartet, da rund um die Kasse schon Kabelkanäle lagen.
Der Tischler hat vor Wochen schon von mir den Auftrag bekommen, unsere Obstabteilung derart zu erweitern, dass ich die Preisschilder übersichtlicher anbringen kann.
An die neue Konstruktion kommen noch die grünen Schienen, in die die Schilder geklemmt werden. Die Sortimentsvielfalt in der relativ kleinen Abteilung hat mitlerweile zu einem ziemlichen Schilder-Chaos geführt...
Hier ist der reinste Taubenschlag. Glaubt Ihr, es sei mir vergönnt, zehn Minuten ungestört zu bleiben? Nix da! Jeder stürmt in mein Büro, vorzugsweise und wenn die angelehnte Tür die Möglichkeit bietet, ohne anzuklopfen. Grrrrr!
Gerade telefoniere ich, da kommt wieder eine Mitarbeiterin herein: Telefonierst Du?
Nein, ich halte mir nur dieses kleine schwarze Ding ans Ohr und führe Selbstgespräche!
Mein umfangreicher Sortiments-Mix zeichnet meinen Markt unter anderem aus. Was früher undenkbar war, wird Realität: Hochwertige Bio-Produkte und Lebensmittel aus konventioneller Produktion friedlich vereint nebeneinander in einem Regal.
Aber genau dieser interessante Mix ist es auch, der hier mitunter eher seltsam anmutende Blüten treibt:
Ein Kunde an meiner Kasse hatte neben seinem Bioland-Markenjoghurt gleich noch ein paar Produkte von Müller und Nestlé stehen - beides Lebensmittelhersteller, die schon oft wegen ihrer Produktionsmethoden kritisiert wurden.