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Umsatzsteuer-Voranmeldung

Post vom Finanzamt:

Sehr geehrter Herr Harste,
in der Umsatzsteuer - Voranmeldung für den Monat Juli 2005 machen Sie Vorsteuern in Höhe von insgesamt 20.525,91 € geltend.
Bitte weisen Sie mir an Hand geeigneter Belege z.B. ein Kopien des Vorsteuerkontos und der größeren Rechnungen, die beantragten Vorsteuern nach.
(sic)

So viel..? Ach, ja: Die vielen Anschaffungen für den Laden in Achim waren natürlich nicht unerheblich. Rechnungen sind natürlich vorhanden, darum darf sich meine Steuerberaterin kümmern.

Missglückte Erstlieferung

Eine sehr nette Kundin hat sich von mir für eine Party ein paar Dinge liefern lassen: Überwiegend Getränke und Lebensmittel. Dazu noch zwei "Festzeltgarnituren" aus meinem neu eingerichteten Verleih. Jawohl: Den Wunsch der Kundin habe ich als Anlaß dafür genommen, mir zwei Sets zu besorgen und sie zukünftig zu verleihen.
Wie auch immer: Die Kundin hat insgesamt weit über 200 Euro für alles zusammen bezahlt und gestern Abend habe ich ihr die Sachen nach Hause gebracht. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, (nur) darüber zu schreiben, wie erschöpft ich war, nachdem ich mit einem Kollegen zusammen alle Sachen in den 4. Stock geschleppt hatte - doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt:

Eben hat die Kundin angerufen und einige Dinge reklamiert:
a) Es fehlen viele Sachen.
Mist, das war mein Fehler. Wir haben gestern Abend alles so in Eile aus dem Lager ins Auto geräumt, daß ich glatt den kleinen Korb im Kühlhaus vergessen habe, in dem u.a. einige kühlpflichtige Produkte lagen. Das ist zum Glück kein Beinbruch und in weiser Voraussicht hatte ich ihr die Sachen schon gestern gebracht, obwohl sie die Party erst am Samstag hat. Da werde ich heute also noch einmal hinfahren und ihr den Rest bringen.

b) Da waren nicht bestellte Dinge dabei.
Weiß der Geier, wie die da reingekommen sind. Ich kann es mir nicht erklären. Ob da einer meiner Mitarbeiter Reste vom Packen mit dazugestapelt hat? Ich weiß es nicht.

c) Zwei der Bänke kann man nicht aufbauen.
Das wäre unschön. Die sind nämlich absolut neuwertig und wurden erst gestern Abend bei ihr im Hausflur aus der Verpackung geschält. Hoffentlich bekomme ich die beiden Bänke irgendwie doch aufgestellt. Mir fehlt es nämlich gänzlich an Motivation, dafür heute noch bis zum späten Abend durch Bremen und zum Großmarkt zu fahren und sie umzutauschen.

Das tut mir natürlich wirklich, wirklich Leid. Gerade bei einer Erstlieferung (und dann noch in dem Umfang) solche Pannen. Das ist sehr ärgerlich. Und wahrscheinlich rege ich mich noch mehr auf als die Kundin. Ich glaube, da ist noch eine Schachtel Pralinen oder ein Strauß Blumen als Wiedergutmachung fällig.

Der Wasserspender

Seit gestern habe ich nun den Wasserspender hier im Laden stehen, der mit am Dienstag telefonisch für zwei kostenlose Testwochen angeboten worden ist.

So wie es aussieht, werde ich das Gerät aber nicht behalten. Die 12-17 Euro Leihgebühr pro Monat (je nach Vetragsdauer) sind noch akzeptabel, aber der Preis für das Wasser ist dreist: Für einen Brutto-Literpreis von ziemlich genau 75 Cent könnte man genauso gut bestes französisches Mineralwasser in das Gerät schütten und bräuchte sich nicht mit dem einfachen Tafelwasser zu begnügen, das unter der bezeichnung "Kristallwasser" von SipWell geliefert wird. Ich vermute mal, daß die Möglichkeit des Wiederbefüllens vertraglich ausgeschlossen sein dürfte.
Dazu finde ich die Sache mit den Plastikbechern höchst unoptimal: Für jeden Schluck Wasser wird ein Becher verbraucht. Was für eine Verschwendung.

Billiger wär's, gleich ein paar Flaschen Volvic zur freien Verfügung mit ein paar Gläsern in den Laden zu stellen.


Verkaufte Zotter-Schoki

Lustig: Kaum davon berichtet, schon waren drei Blogleser und Kunden hier und wollten Zotter-Schokoladen kaufen.

Hätte ich gar nicht gedacht, daß die so heiß begehrt ist... :-)

Aufgefuttert

Waren das Deine Toffifee im Aufenthaltsraum?

Das sind meine.

Negativ. Börps. :licking:

Kommt, liebe Mitarbeiter, gebt fein Acht...

...ich hab' Euch etwas mitgebracht:

Der ehemalige Professor für Organisations-Kommunikation an der Universität von Süd-Kalifornien, E.L. Kersten, hat offenbar ein Problem mit Angestellten. Seine Vorstellungen von Mitarbeiterführung hat er in einem Buch für Führungskräfte festgehalten:
Sie bringen ihre persönlichen Probleme mit zur Arbeit, beschäftigen sich mit Intrigen, boykottieren die Unternehmensziele und jeglichen Wandel, sie beschweren sich dauernd über Kleinigkeiten und fordern auch noch ständig mehr Geld für ihre Anstrengungen.
Also, Kollegen - seid nett zu mir, sonst bestelle ich mir das Buch. :biggrin:
(Natürlich in der positiven "undercover"-Version)

Was für ein Glück, daß ich hier mit meinen netten Mitarbeitern nicht auf Lidl&Schwarz-Methoden angewiesen bin.

Besetzt

Gestern Nachmittag hatte sich eine alte Dame von uns mit Ware beliefern lassen. Frau P. ist eine unserer Stamm-Lieferkundinnen und normalerweise klappen die Lieferungen bei ihr reibungslos. Nur gestern rief sie an und reklamierte zwei Artikel, die nicht bei der Lieferung dabei wären, aber auf dem Kassenbon stehen würden. Ich versprach, zu klären, was da schiefgegangen sein könnte und mich gleich danach wieder bei ihr zu melden.

Seit dem habe ich schon rund ein Dutzend Mal versucht, sie telefonisch zu erreichen, aber bei ihr ist immer nur besetzt. Sowohl gestern den ganzen Abend, als auch bis jetzt den ganzen (Vor)mittag. Vermutlich hat sie den Telefonhörer nicht wieder richtig aufgelegt.

Dabei würde ich ihr so gerne mitteilen, daß das Glas Konfitüre und die Wurst, die sie gestern so sehr vermißte, in der Getränkekiste zwischen den Flaschen stecken.

Analoges Strike-Tag

Lustige Idee für einen Werbebrief: Der Bremer (Genauer: Grasberger) Ketchup-Hersteller Zeisner hat Briefe verschickt, in denen auf 10 langen und weiligen Zeilen absichtlich mit viel "Blabla" umständlich eine Werbekampagne erläutert wird.

Der Textblock ist allerdings komplett durchgestrichen (Strike-Tag). :-)

Darunter folgende Zeilen:
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Sehen Sie selbst!
Hier kurz die Fakten:


Es folgende drei Stichpunkte. Das "Bild" lag groß und bunt in der Anlage.

Danke für diese erfrischende Idee!


Vergessenes Preisschild

Schon am 20. August schrieb ich, daß hier massenhaft "Fun light" Diät-Getränkesirup abgelaufen ist. Den Rest des Aufstellers hatte ich damals zwar entfernt, schweren Herzens dann auch die Flaschen entsorgt - und gerade eben erst entdeckt, daß das A4-Preisschild noch an der Stirnseite eines Regales hing.
Erstaunlich, daß in den zwei Monaten noch keiner etwas gesagt hat...

Tanzabend für Bürger und Polizei

Mitte Februar berichtete ich über eine Anzeige, die ich in der Festschrift zum "Polizeiball" 2005 geschaltet habe.

Nun kam ein Schreiben mit dem genauen Termin der Veranstaltung und der Möglichkeit zu den zwei zugesagten Karten noch weitere zu bestellen.
Die Frage, ob ich überhaupt hingehe, ist noch offen. Außer Stehblues beherrsche ich nichts, was man auch nur im entferntesten Sinne als Tanzstil deuten könnte. ;-)

Zotter-Schokolade

Liebe Kunden, freut euch auf:
Chili "Sante Fee", Heidelbeerjoghurt, Kaffeepflaumen mit Speckkrokant, Kokos mit Rum, Kürbiskerntrüffel, lemon curd, Marille, Orange mit Grand Marnier, Puss Puss - Mandel-Trauben, Scotch Whisky Single Malt, simply cocoa, Stutenmilch mit Hafer und "Ein kleiner Trost", "Für Verliebte" sowie "Nahrung für Geist und Seele".


Blumenstrauß

Da mußte ich erstmal genauer hinsehen um zu erkennen, was diese dekorativ arrangierten, bunten Röhren sein sollen.
Die Farben verraten es eigentlich schon: Das sind ineinandergesteckte "Instant-Geldrollen", vorbereitete Papierhülsen um Münzen einfach zu rollen.


Vergessenes Paket

Im Rahmen des "Post-Nachbarschaftsdienstes" (Siehe auch hier) läßt sich ein unregelmäßig auftauchender Stammkunde hin und wieder Pakete zu uns schicken. Mitunter kommen sogar Sendungen hier an, von denen er gar nichts weiß oder mit denen er gar nicht gerechnet hat, denn für diesen Kunden nehme ich Postsendungen auch ohne vorherige Anmeldung entgegen.

So liegt hier schon seit Tagen eine Sendung herum und ich muß darauf hoffen, diesen Kunden irgendwann zufällig persönlich im Laden anzutreffen. Hoffentlich ist nichts Verderbliches in der Schachtel. :-)

Falscher Preis

Ist schon toll, wenn die Packer von externen Lieferanten ihre Arbeit außerordentlich sorgfältig erledigen. :-( Ooh, Ironie-Tags vergessen.

Wer lesen kann ist ja bekanntlich im Vorteil. Und wer die Ware hinter die richtigen Etiketten stellt erspart dem Einzelhändler unnötige Diskussionen an der Kasse. Natürlich habe ich dem Kunden die Ware zum günstigeren Preis gegeben, da die Differenz nicht unbedingt erkennbar war. Das Geld werde ich mir trotzdem vom Lieferanten wiederholen.

Das war ein paar Mal rund 1,50 Euro. Kein Vermögen, aber Grund genug, demnächst mal einen Gratiskarton vom Vertreter zu schnorren. ;-)