Heute früh stand einer meiner Einkaufswagen vor der Eingangstür. Es ist allgemein eher ungewöhnlich, daß die hier verschwinden, da die wenigsten Kunden mit dem Auto kommen und daher keine Notwendigkeit besteht, den Wagen mit aus dem Laden zu nehmen.
Wo auch immer er stand: Irgendjemand hat sich die Mühe gemacht und den Wagen hergeschoben. Schön, daß er wieder da ist.
Die Produkte aus dem Hause Ruf sind billig günstig. Um das zu erreichen wird wohl auch am Verpackungsdesign gespart. Wenigstens für ein ansprechendes Produktfoto hätte man sich die Mühe machen können und so eine Torte liebevoll zubereiten und ablichten zu können.
Nein, stattdessen hat irgendein Hobbybastler Setzer auf dem weißen "Tortenkörper" diese rosafarbenen Dinger (Fruchtsoße-Kleckse?) und die Kirschen plaziert und hat dabei auch in der Bildbearbeitungssoftware die Funktionen zum drehen und strecken von Auswahlbereichen gefunden.
...und dann war da noch dieser violette Hintergrund. :doh:
Wie gut, daß ich den Volvo habe: Für das Erntefest zur "Fairen Woche" auf dem Ökomarkt Neustadt hatte ich mich bereit erklärt, einen Teil der benötigten Materialien zu transportieren. Vier Festzeltgarnituren, ein Bistrotisch und die Gestelle für ein paar große Transparente paßten problemlos in den Wagen.
Nachdem in der letzten Printausgabe der Zeitschrift c't ein Artikel über gefälschte Photoshop-OEM-Versionen zu lesen war, machte sich in mir eine gewisse Verunsicherung breit: Vor knapp zwei Jahren habe ich selber bei Ebay eine "Photoshop 6.0 OEM" per Sofortkauf für 50 Euro erstanden. Im c't-Beitrag heißt es, daß man schon ganz schön naiv sein müsse, um ernsthaft daran zu glauben, daß man ein Programm der 1000-Euro-Klasse für "20 bis 50 Euro" bekommen kann.
Ich finde, daß dafür gar nicht allzuviel Naivität notwendig ist: Die Version 6.0 ist nicht mehr wirklich aktuell und wenn eine große Firma z.B. Scanner gleich dutzendfach kauft, aber die beiliegende Photoshop-Software nicht benötigt - was spricht dagegen, diese günstig aber sicher zu verkaufen.
Durch viele Berichte verunsichert habe ich nun endlich auch bei Adobe Deutschland angerufen und meine Seriennummer überprüfen lassen. Die überaus positive Antwort: Die Version war noch nicht registriert, ist upgradeberechtigt und absolut echt. Glück gehabt. Dann kann ich ja auch weiterhin unbesorgt meine Preisschilder, Werbevorlagen und Blogfotos bearbeiten...
Leute gibt's... Ich habe gerade schon wieder eine Tüte mit pfandfreien Dosen und Flaschen im Laden gefunden. Da wurde wahrscheinlich einem Kunden an der Leergutannahme mitgeteilt, daß er für das Sammelsurium kein Geld ausbezahlt bekommt.
Dann wird der stinkende Beutel eben vom Kunden zwischen den Getränkekisten "vergessen"...
Nachtrag: Meistens fragen wir diese Kunden mit pfandfreiem Leergut dann: "Sollen wir das für Sie entsorgen?" und werfen entsprechende solche Dosen gleich in den gelben Sack. Dieser Kunde scheint sich das noch überlegt zu haben, ob er es beim Dönerladen versucht, wo er die Exportdosen vermutlich gekauft hat und hat es dann verworfen
Der Text beginnt mit viel Blabla darüber, daß Zigaretten teuer wurden und wie man legal die deutsche Tabaksteuer sparen kann. Noch mehr Blabla über die Kosten bei 1 Schachtel täglich und dann noch ein bißchen Blabla über Anbieter aus dem EU-Ausland. 10 Zeilen Text, keine Aussage.
Was bekommt man nun, wenn man den Faxabruf startet? Nicht viel: "Wir zeigen die aktuelle Rechtslage und nennen Ihnen die Anbieter. Wir informieren Sie auch über die neuen großzügigen Freimengen nach ihrem Auslandsurlaub."
Ich rauche nicht und habe mich noch nie mit dem Thema "Zigarettenimport" beschäftigt, möchte aber wetten, daß die übermittelten Informationen keine "Geheimtips", sondern überall zugänglich und wahrscheinlich nicht einmal sonderlich spektakulär sind.
Genauer wissen möchte ich das allerdings nicht. Ein Faxabruf (09003...) kostet immerhin 19,95€.
Pre-Paid-Handys sind praktisch, solange man kein Problem mit den Karten, bzw. den Aufladenummern hat. Ein Stammkunde hat gestern so eine Karte (Xtra-Cash, T-Mobile) gekauft und heute reklamiert, weil die Aufladung nicht möglich ist. Ich habe mich dann auch zusätzlich noch selber davon überzeugt, daß das nicht funktioniert.
Was nun? Für Pre-Paid-Kunden gibt es eine spezielle Hotline (so wie bei allen anderen Anbietern auch), die man natürlich als Kunde nur schwer anrufen kann, wenn man kein Guthaben mehr hat. So habe ich dann die 0180 / 5 22 94 94 gewählt und gehofft, daß ich dem Mitarbeiter dort begreiflich machen kann, daß ich Händler bin und diesem Kunden irgendwie helfen möchte.
Nachdem wir vor knapp drei Wochen die ersten Herbstgebäcke Weihnachtsartikel im Laden aufgebaut hatten und uns gerade so an den Anblick gewöhnt haben...
...kam gerade die zweite der insgesamt drei Lieferungen.
Gestern Abend war ich in der nehegelegenen Staples-Filiale und habe nun endlich meinen defektenBürostuhl reklamiert.
Als ich dem Verkäufer berichtete, daß die Schrauben, die die Rückenlehne halten, einfach abgerissen sind und ich mitsamt der Lehne rückwärts gegen meine Bürotür gestürzt bin, hat er ziemlich sparsam aus der Wäsche geguckt: "Ich habe den gleichen Stuhl zu Hause..."
Für Staples gab es gestern ein paar Pluspunkte: Meine Reklamation wurde super abgewickelt! Ich habe ohne Diskussionen einen neuen Stuhl des gleichen Typs bekommen. Sogar einen anderen hätte ich mir aussuchen können, aber der "Neo Alu" ist einfach superbequem.
Über fünf Jahre lang kaufte ein Kindertagesheim aus der Gegend bei uns auf Kredit ein. Die Köchin kam morgens her, suchte die benötigten Waren zusammen und unterschrieb an der Kasse nur einen zusätzlich ausgedruckten Beleg. Anhand dieser Belege habe ich dann monatliche Rechnungen geschrieben, insgesamt immer im Bereich 350-650 Euro.
Seit rund zwei Monaten haben die einen neuen Mitarbeiter in der KiTa. Ich weiß nicht, ob er die Kinder verhungern läßt, meinen Laden nicht mag oder die Waren woanders kauft. Ich weiß nur, daß ich mir die ganze Mühe nicht mehr für 10-20 Kleinst-Einkäufe mit insgesamt 10-15 Euro Umsatz im Monat machen werde.
So habe ich nun eben auf die letzte Rechnung den folgenden Text gedruckt: "Wichtiger Hinweis: Beachten Sie bitte, daß wir ab sofort keinen Kreditkauf mehr anbieten können und die Ware direkt bezahlt werden muß!"
Das klingt zwar hart, aber für zwei Flaschen Essig á 35 Cent spare ich mir den Zeitaufwand.
Immer wieder fragen mich Leute nach einem Stempel. Gerade Vertreter drehen sich dann schon automatisch Richtung Kasse: "Den Stempel bekomme ich an der Kasse?"
Nein, bekommt er nicht. Ich finde es auch eine sehr seltsame Angwohnheit, daß in offenbar sehr vielen Geschäften die Dokumente-Druckerei für jeden relativ leicht zugänglich an der Kasse liegt. Abgesehen davon, daß ein neuer Stempel Geld kostet und "unkontrolliert" durchaus schnell verschwinden kann, hätte ich auch viel zu viele Bedenken, daß damit Schindluder getrieben wird.
Bei mir ist ein Stempel(abdruck) explizit im Büro zu bekommen und das ist auch gut so.
Ein national bekannter Lieferant für Bio-Produkte (Trockensortiment) hat mir vor einiger Zeit ein paar Muster zum probieren überlassen, da ich mein Angebot an Produkten aus ökologischer Erzeugung unbedingt erweitern möchte. Dank endlich vollzogenem Tiefkühlumbau [tm] inzwischen in greifbare Nähe gerückt, habe ich mich in den letzten Wochen ernsthafter mit den Proben auseinandergesetzt.
Daß in dem versiegelten Beutel mit Schoko-Nuss-Müli ("Unter Schutzatmosphäre abgepackt.") eine Lebensmittelmotte vor sich hin flattert, gibt mir sehr zu denken und fördert nicht gerade das Vertrauen in die Produkte.
Gibt es nun auch bei mir. Ein Kleinst-Unternehmen aus Nortorf (Schleswig-Holstein) produziert die Böden in Handarbeit und bietet sie den Händler auch selber an...
"Friesentorten" bestehen aus luftigen Blätterteigböden, die mit Sahne und Pflaumenmus, aber auch anderen Früchten gefüllt werden.
Das Bild ist zwar grottig, aber so sollen die wohl fertig aussehen: