Immer wieder kann ich nur über die Preise staunen, die manche Verlage für Anzeigen in ihren Printmedien verlangen.
In einem kleinformatigen Stadtmagazin erscheint demnächst ein Artikel über regionale Produkte. Innerhalb dieses Berichts könnte ich kontextbezogen erwähnt werden - sofern ich denn mindestens eine 1/6 Seite als Anzeige in dem Heft kaufe. Durch die rot/grün-Gestaltung meines Firmenlogos brauche ich also mindestens eine zweifarbige Anzeige, die mich in dem Magazin über 300 Euro kosten würde.
Mein Gefühl sagt mir, daß ich das lassen sollte.
Nett: Ich habe von Wagner-Pizza einen hochwertigen Pizzaschneider (von Rösle) bekommen. Und das nur, weil ich eine kleine Reklamation bei einer TK-Pizza hatte.
Sehr aufmerksam. Danke.
Die ersten Bestellungen (Trockensortiment & Tiefkühl) für den neuen Laden sind gesendet. Da dürften am Dienstag schlappe 80 Rollcontainer Ware in dem Markt in Achim aufschlagen. Ich bin mal gespannt...
Ganz herzlichen Dank an Alexander für die tolle grafische Inspiration! Natürlich gilt meine ganze Anerkennung allen, die sich mit Kritik jeder Art am Brainstorming beteiligt haben.
Dankeschön!
Nachtrag: Wir werden jetzt "direkt" klein schreiben. Der Auftrag an die Werbeagentur ließ sich gerade noch ändern.
Im neuen Laden hängt nun ein großes Schild im Schaufenster mit dem Hinweis, daß dort am 22. Juli ein SPAR-Markt eröffnet. Wir konnten uns den Spruch ja irgendwie nicht verkneifen:
Der neue Laden, bzw. das gesamte dahinterstehende Konzept braucht(e) einen Namen. Nach vielen Überlegungen und dutzenden Vorschlägen sind wir wieder bei "Direkt" gelandet. Eine Idee, die meine Mutter vor ein paar Tagen schon einmal äußerte, aber von mir gleich wieder verworfen wurde. Gestern schlug ein "Lupo" (Hallo, wer bist Du genau?) diesen Namen in den Kommentaren vor und plötzlich gefiel mir die Bezeichnung sogar ausgesprochen gut. Eben "direkt". Das hat was.
Es gibt nun zwei (sinnvolle) Möglichkeiten, das Wort "Direkt" in den SPAR-Schriftzug einzubauen. Die Möglichkeit, den Zusatz zwischen "SPAR" und die Tanne zu setzen, gefällt mir persönlich besser - allerdings wird damit das existierende SPAR-Logo zerhackt, was sich wiederum mit der Corporate Identity ganz böse beißt und unter Umständen zu Problemen führen könnte. Andererseits ist derzeit so viel im Ungewissen, nicht zuletzt durch den Aufkauf der gesamten SPAR-Aktien durch die EDEKA, daß ich mir nicht einmal sicher bin, ob sich an sowas überhaupt noch jemand stört...
Die zweite - und auf jeden Fall unanfechtbare - Möglichkeit wäre, die Tanne und den Schriftzug als eine Einheit zu belassen und das Wort "Direkt" dahinter zu setzen.
Vielleicht täusche ich mich auch, aber auf diese Weise empfinde ich das gesamte Logo als sehr unruhig. Das wirkt eher wie ein unvollständiges "SPAR - Direkt... ...in ihrer Nähe."
Hier lesen doch auch Mitarbeiter der SPAR in Schenefeld mit. Qualifizierte Äußerungen nehme ich genauso gerne entgegen, wie spontane Emotionen!
Der Honeybush-Tee (natur und mit Vanille) aus Südafrika ist zwar exotisch, aber noch harmlos. Magenfein und Bleib Jung aus der "Körper&Seele"-Reihe klingen eigentlich auch noch eher unscheinbar.
Ob ich aber dem Garten des Sultans, dem Wind der Savanne und der Sonne des Buddhas (Alle drei sind Schwarzteemischungen mit exotischen Gewürzen, z.B. Zimt, Vanille, Kardamom, Zicchorie, Orange etc.) mein uneingeschränktes Vertrauen schenken möchte, weiß ich noch nicht wirklich...
Der heute in den Handel gekommenen Ausgabe der Kinder-/Jugend-/Anime-Zeitschrift K-Club liegt doch tatsächlich eine Probierpackung Nestlé Chokella bei. Ich schrieb ja erst vorgestern, daß dies ein neuer Artikel ist, nach dem einige Kunden schon gefragt haben.
Inzwischen habe ich das übrigens mit unserer Großhandlung geklärt: Ich werde wohl tatsächlich zwei Kartons dieser Zerealie bekommen, auch wenn sie offiziell noch gar nicht eingelistet ist.
Heute zum Frühstück werde ich mir jedenfalls erstmal das Gratispäckchen aus der K-Club einverleiben. Mal gucken, was ich danach zu berichten habe...
Gibt's doch gar nicht: Da will man die erste Bestellung für den neuen Laden ins MDE-Gerät eingeben und das Teil verweigert seinen Dienst.
So wie es aussieht, ist aus irgendeinem Grund die Software entweder komplett aus dem Speicher geflogen oder sie wurde zumindest auf die Grundeinstellung zurückgesetzt, so daß alle eingestellten Marktdaten verschwunden sind.
Im letzteren Fall wäre das Problem einfacher zu lösen, denn das kann ich zumindest mit etwas Hilfestellung auch selber wieder eingeben. Sollte die Software neu aufgespielt werden müssen, würde dies eine ärgerliche Verzögerung mit sich ziehen.
Nachtrag:
Glück gehabt. Das Gerät war nur aus dem Bestell-Programm geflogen und ist vollständig funktionsfähig...
Ein alkoholisierter Kunde hielt beim Bezahlen seiner Ware eine ungeöffnete Packung Zigaretten in der Hand. Mein Mitarbeiter an der Kasse hat natürlich richtig reagiert und wollte die Schachtel haben, um sie in der Kasse zu erfassen. Die Aussage des Kunden, daß dieser die Schachtel schon mitgebracht hätte, konnte der Kassierer natürlich nicht ignorieren. Der Kunde äußerte dann noch, daß es diese Sorte bei uns gar nicht geben würde, aber das konnte mein Angestellter natürlich nicht unbedingt wissen. Die Zigarettenauswahl ist doch recht groß und als Nichtraucher beschäftigt man sich nunmal nicht sehr intensiv mit solchen Dingen.
Also mußte ich mal wieder die Situation aufklären. Ein Blick: Klar, die Sorte haben wir nicht - also alles okay.
Eigentlich eine relativ alltägliche Szene. Warum müssen manche Kunden solche Dinge nur immer möglichst lautstark klären? Für mich persönlich unangenehmer ist dabei weniger die "peinliche Situation" als mehr die offensichtliche Aggression, die hinter solchem Geschrei steckt.
Eine Aushilfe (15 Stunden/Woche) ist seit Monaten nicht mehr zur Arbeit gekommen. Mein letzter Wissensstand: Sie ist sehr krank und war deswegen sehr oft im Krankenhaus. Seltsam nur, daß sie sich nie zurückgemeldet hat. Zu Hause war sie angeblich nie und per Handy ebenfalls nicht zu erreichen.
Nun habe ich sie endlich mal ans Telefon bekommen. Sie wird gar nicht mehr kommen, weil ich sie angeblich verarscht hätte. Na, gut - wenn sie das so sieht. Ich jedenfalls nicht:
Sie sollte ein mehrwöchiges Praktikum bei mir absolvieren. Die wöchentlichen 15 Stunden hätte sie weiterhin bezahlt bekommen und dafür hätte ich ihr ein Vollzeitpraktikum bescheinigt. Nun war sie aber den gesamten Zeitraum über angeblich krank und hat insgesamt bloß ein paar Stunden zwischendurch gearbeitet, weswegen ich mich geweigert habe, ihr die Bescheinigung für das "Praktikum" auszustellen. Ich hatte sie allerdings vor Ablauf der ersten Woche angerufen und vorgewarnt, daß ich ihr das Praktikum nicht bescheinigen würde, wenn sie nur sporadisch stundenweise kommt und damit die Vereinbarungen nicht einhält. Seitdem tauchte sie nicht mehr auf und war auch telefonisch nicht mehr erreichbar. Ihren regelmäßigen Lohn hat sie trotzdem weiterhin bekommen. (Weil ich damit rechnete, daß sie die Stunden nacharbeitet, wie es vorher vereinbart war. Ihr Zeitkonto war nämlich bereits durch eine Prüfungsphase zwei Monate im Rückstand.) Sie bekam aber eben wie angekündigt nicht den gewünschten Schrieb. Sie hätte ja die Möglichkeit gehabt, ihre Krankheit auch der Schule gegenüber zu dokumentieren und man hätte über eine entsprechende Bescheinigung reden können. Ich versuche immer, gegenüber meinen Mitarbeitern entgegenkommend und fair zu sein - aber ein bißchen Arbeit könnte man schon für seine berufliche Zukunft investieren. Dafür hatte sie aber offensichtlich gar kein Verständnis...
(Eintrag bearbeitet und ergänzt, war versehentlich unfertig schon online)