Da war ein Sweety-Poster in einer zu remittierenden Teeny-Zeitschrift und dann lagen da zufällig ein schwarzer und ein roter Edding im Lager. Und so...
Die Chiquitas kosten derzeit bei uns 1,99€. Pro KILOGRAMM.
Und da steht der Kunde an der Kasse und macht minutenlang Streß und mit Diskussionen die Kassiererin verrückt, weil er mehr bezahlen muß.
Ja, klar. Das waren ja auch fast drei Pfund Bananen, die er da hatte... :doh:
Eine liebe, wirklich liebe, sehr alte Kundin, die sich von uns beliefern läßt. Sie ist nicht nur alt, sondern auch schon reichlich schwach und gebrechlich und hat eine sehr, sehr müde Stimme.
Immer, wenn sie ihre Bestellungen telefonisch durchgibt, habe ich Angst, daß sie gleich ihren letzten Atemzug tut...
Nach meinem Bericht über den Kunden, der das Feldschlößchen-Bier suchte, meldete sich Mr. Abseits.de bei mir. Eigentlich wollte er mich überraschen, war sich aber bei der Adresse nicht ganz sicher.
Womit überraschen? Damit, daß er jemanden bei der schweizer Feldschlößchen-Brauerei kennt und ich dieses Bier bekommen soll.
Und eben sind hier gleich 100 Dosen von dem Bier aufgeschlagen! Ich find's cool. Und mein Kunde wird staunen...
Das soll mal einer verstehen... alle anderen SPAR-Märkte unserer Region haben in der Osterwoche bis zu deutlich 2stellige Zuwachsraten (Vergleich mit dem Vorjahr) verzeichnet - nur bei uns ging der Balken in den negativen Bereich.
Das erklärt die besch...eidenen Osterverkäufe, die mir diese überfüllten Tische mit den reduzierten Resten beschert haben.
Vorgeschichte:
Vor ca. 1,5 Jahren ist die Leitung einer Altenwohnanlage für betreutes Wohnen an mich herangetreten, weil die plötzlich keinen "Zivi" mehr hatten, aber dringend eine Möglichkeit benötigten, den Bewohnern Lebensmittel in die Wohnungen bringen zu lassen.
Einer meiner damaligen Aushilfen versuchte damals, sich mit einer "All-Service"-Ich-AG selbständig zu machen. Er verhandelte dann mit der Heimleitung und das Ergebnis war, daß er von denen bezahlt wurde und die Waren bei uns kaufte. Ich hatte damit eigentlich nichts mehr zu tun.
Gerade eben hat eine Bewohnerin der Anlage angerufen:
Bekomme ich heute noch mein Wasser geliefert?
Das kann ich ihnen nicht sagen.
Wieso wissen Sie das denn nicht?
Weil wir damit schon lange nichts mehr zu tun haben.
Liefern Sie denn nicht mehr?
Doch, wir liefern auf jeden Fall noch. Aber der Benny macht das bei Ihnen in Eigenregie.
Aber die Ware kommt doch vom SPAR-Markt?
Das ist richtig.
Dann müssen sie das doch auch wissen!
Nein, ich weiß das nicht. Die haben das immer selber gemacht. Bei uns haben die beiden die Waren abgeholt und dann mit der Wohnanlage abgerechnet.
Können Sie mir denn Wasser bringen?
Das kann ich machen. Kostet dann bei zwei Kisten aber noch vier Euro zusätzlich.
Das sind doch schon zwei Kisten.
Haben Sie denn noch die Telefonnummer von dem Benny? Die hatte ich Ihnen doch mal gegeben?
Nein, die habe ich nicht.
Ich gebe die Ihnen mal, dann können sie das mit ihm selber klären. Die Nummer lautet xxx
Das ist ja schon wieder eine Handynummer.
Eine andere habe ich nicht.
Danke.
[klick]
Sie wirkte nicht sonderlich glücklich, aber sie auch wollte partout nicht verstehen, daß wir nicht diejenigen sind, die sie mit Ware beliefern - auch wenn sie unsere ausgedruckten Angebote an der Informationstafel zu sehen bekommt. Verständlicherweise wollte sie auch keine zusätzliche Liefergebühr ablatzen, denn sie zahlt ja schon eine monatliche Servicepauschale an die Heimleitung.
Unser Fleischlieferant produzierte ursprünglich Hackfleisch mit einer Lochscheibe mit 2,0mm-Löchern. Nach einer Umstellung auf eine 3,0mm-Scheibe gab es unterschiedliche Reaktionen von deren Kunden. Den einen war's nun zu fein, anderen endlich gerade fein genug.
Bald "wolfen" sie das Fleisch mit einer speziell angefertigten Lochscheibe mit 2,5mm großen Löchern.
Selten, daß eine Nachricht so weltbewegend spannend war. :biggrin:
Nachtrag:
Mir fällt das jetzt erst auf, nachdem es einige irritierte und irritierende Kommentare gab: Natürlich war den Kunden das Fleisch nicht zu fein, sondern zu grob, nachdem von einer 2mm-Ladenwolf-Scheibe auf eine 3mm-Betriebswolf-Scheibe gewechselt wurde!
Der Kollege hat sich also beim Chinamann den Magen verdorben? Hätte er doch lieber stattdessen gestern sein Bistro-Baguette aufgegessen, anstatt es im Aufenthaltsraum - wie üblich - nach Feierabend auf dem Tisch liegen zu lassen, wo es immer noch liegt und nun von unserer ordnungsliebenden Azubine entsorgt wird.
Es ist mir ja immer wieder ausgesprochen suspekt, wenn Leute Waren umtauschen wollen, für die sie keinen Kassenbon besitzen und die sie auch nicht beim Betreten des Marktes z.B. an der Kasse vorgezeigt, sondern einfach mit 'reingebracht haben.
Die Kundin eben hatte eine Flasche Flüssigwaschmittel und wollte von der selben Marke nur einen anderen Duft haben. Mein erster Blick in solchen Fällen geht zum Regal. Das war aber bis oben hin voll - also wohl kein Betrugsversuch.
Ich habe auch schon anderes erlebt: Vor Monaten wollte eine offenbar Drogenabhängige zwei Packungen Staubsaugerbeutel (je ca. 10 Euro!) umtauschen - gegen Bargeld natürlich, weil "falsch gekauft". Im Regal fehlten genau diese beiden Packungen. Sie hatte weder einen Kassenbon dafür, noch konnte sie sich erinnern, wann und an welcher Kasse sie die Beutel angeblich bezahlt hatte. Nachdem ich ihr nach einiger Diskussion ein Datum entlocken konnte, habe ich am entsprechenden Tag das Kassenjournal durchgesehen. Wie ich erwartet hatte, war kein Verkauf von Staubsaugerbeuteln darauf verbucht. Ich habe die beiden Pakete einbehalten, die Elfriede hat sich mürrisch getrollt und ich habe nie wieder etwas von ihr gehört. Hätte sie die Beutel gekauft gehabt, wären übrigens auch die Warensicherungsetiketten entfernt, bzw. entwertet worden. Das war ein definitiver Betrugsversuch und seitdem bin ich bei "unangemeldeten" Umtauschbegehren ziemlich leicht mißtrauisch...
Gespräch mit unserem Hausverwalter. Das Loch in unserer Decke wird noch ein paar Tage bleiben, damit alles gut trocknen kann.
Dann sein Vorschlag, daß das Stück doch in einer anderen Farbe gestrichen werden könnte. Mal statt nur weiß vielleicht mal ein oranges oder rotes Rechteck.
Mal wieder Post von der Staatsanwaltschaft Bremen, diesmal mit neuem Text: Ermittlungsverfahren gegen Dirk B. wegen Diebstahls mit Waffen
Sehr geehrter Herr Harste,
ich habe das Verfahren mit Zustimmung des Gerichts gem. §153 a Abs. 1 StPO vorläufig eingestellt. Dem Beschuldigten habe ich auferlegt:
Einen Geldbetrag an eine gemeinnützige Einrichtung zu zahlen.
Mit freundlichen Grüßen
Oberstaatsanwältin
Das hilft mir nun gar nicht weiter. Zum einen erinnere ich mich beim besten Willen nicht mehr daran, daß der Typ seine die Flasche Bier mit Waffengewalt verteidigt hat und außerdem... was ist denn "ein" Geldbetrag? 10 Cent? 1 Euro? 1000 Euro?
Ich wollte sowieso davon berichten, daß morgen der letzte Tag für die Beck's-Pferde im Dienst der Brauerei ist, als ich diesen Artikel gefunden habe.
Zu bestimmten Anlässen sollen übrigens noch die Pferdekutschen zu Showzwecken durch die Straßen rollen - nur eben nicht mehr regelmäßig Bier ausliefern.
Hmm... müssen wir den heute an die Straße wuppen oder erst morgen?
Ich weiß es nicht, aber ich riskiere lieber, daß das Ding zwei Tage an der Straße steht, als daß ich eine Woche keine Abfälle loswerden kann.
So schön Feiertage auch sind - hier in der Firma sorgen sie regelmäßig für Chaos.