Da möchte man einen Arzttermin absagen und dann steht da zwar die komplette Adresse, aber nicht die Telefonnummer auf dem Termin-Zettelchen drauf. Dafür aber der Hinweis, rechtzeitig zu benachrichtigen, falls man absagen muß.
Fax-Werbung von Fegro/Selgros: Sie haben Linda-Kartoffeln im Angebot. Für 1,79€ pro 10kg-Sack.
Eine so unscheinbare Werbung, die mir ohne das gesprochene Todesurteil für diese Kartoffelsorte nie aufgefallen wäre.
DeAgostini, die Jäger der Sammler, haben zur Zeit die Serie "Die großen deutschen Film-Klassiker" am laufen.
Heute kam der hochwertige Sammelordner in den Handel, ein Pappordner mit Kunststoffaufnahme für die Magazine.
Einen Verkaufspreis von 9,- Euro finde ich persönlich schweinedreist, weswegen das Teil auch sofort in der Remission (Rückgabe der Zeitschriften, die man nicht verkauft hat.) verschwunden ist.
Das Melitta-Logo kennt jeder. Was mir eben erst auffiel, ist der Text auf den Kaffee-Packungen: Registrierte Marke eines Unternehmens der Melitta Gruppe
Melitta Gruppe... Unter "Melitta" muß ich mir also ein paar Unternehmen vorstellen, die zwar irgendwie zusammengehören, aber rechtlich unabhängig sind. Aber wieso ist das Logo eine Marke EINES der Unternehmen? Und warum steht da nicht, von welchem? Klingt irgendwie sehr verwunderlich für mich...
In der aktuellen Ausgabe (2/2005) der Lebensmittel Zeitung Direkt steht ein Artikel über die neue Werbekampagne für Bioprodukte: Bio. Mir zuliebe..
Der Text neben dem Bild:
Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin fiel Ende Januar der Startschuss für die neue Kampagne der Centralen Marerketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA). Statt ländlicher Idylle wählte die CMA für den Messeauftritt eine Kulisse mit städtischem Flair. Die "Bio-City" bildete den Auftakt zur bundesweiten Kampagne "Bio. Mir zuliebe." Freche Anzeigenmotive sollen mit dem Vorurteil aufräumen, Bio sei langweilig und nur etwas für eingefleische Ökofans. Angesprochen werden Kunden, die Qualität und Genuss von ihren täglichen Lebensmitteln erwarten, bislang aber noch nicht regelmäßig Bio-Erzeugnisse konsumieren, heißt es bei der CMA. "Unsere Verbraucherstudien haben ergeben, dass Bio-Kunden von heute sich mit ihren Produkten identifizieren und ganz konkret deren individuellen Nutzen erleben wollen", erläutert Karsten Ziebell, Leiter des Öko-Marketings bei der CMA. Die neue Kampagne zielt deshalb auf den persönlichen Lebensstil ab: Bio als sinnliches Vergnügen und Teil des Lebensgefühls anspruchsvoller Kunden.
Ob die Kampagne erfolg haben wird, vermag ich nicht zu beurteilen.
Aber die Schnitte ist hübsch.
Da steht er: Der erste Aufsteller mit Spirituosen, der seit Jahren wieder bei mir im Markt steht.
Bei uns in der Gegend sind Spirituosen das Lieblingsobjekt aller Ladendiebe. Seit Mitte 2004 habe ich eine Warensicherungsanlage bei mir im Markt, deren Anschaffung ich bislang nie bedauert habe. Seit November gibt es eine Neuerung: Kleine Flaschenetiketten mit einem Drahtseil, die man wie einen Kabelbinder um die Flaschenhälse ziehen kann. Ottonormalladendieb kann die Dinger mit bloßen Händen nicht abreißen. Eher bricht mal der Flaschenhals ab. Zudem ist das Rumgezerre nicht gerade unauffällig. Dezentes Verschwindenlassen fällt damit flach - und ich brauche nicht mehr mit den sprichwörtlichen Argusaugen auf meine Spirituosen aufzupassen...
Ob ich mich mit einer Werbefläche an einem Fahrzeug des Theaterschiffes Bremen beteiligen möchte? Ich bin mir nicht sicher. Die Idee, daß das Auto dauernd durch Bremen fährt, finde ich ganz interessant. Allerdings finde ich diese mit Werbung überfrachteten Autos persönlich ganz und gar nicht werbewirksam. Das ist einfach zu viel des Guten.
Für 80x40cm Fläche fünf Jahre lang jeweils 290,- Euro netto. Ich überleg's mir bis zum Wochenende. Kommt auch darauf an, welche Seite noch frei ist. Auf die Fahrerseite möchte ich auf keinen Fall. Dann doch lieber so, daß auch Fußgänger die Werbung betrachten können.
Viele Kunden bringen ihre alten Eierkartons wieder mit, damit sie erneut verwendet werden können.
Das ist eine ganz tolle Idee, funktioniert aber leider nicht wirklich. Das hat zwei Gründe:
Zum einen erfassen wir unsere Artikel (auch abgepackte Eier) per Strichcode. Benutzt jemand dann z.B. einen Karton, in dem sich ursprünglich (teure) Bio-Eier befanden, für die einfachen (günstigeren) Eier aus Bodenhaltung, kann das an der Kasse zu unnötigen Diskussionen und Mißverständnissen führen.
Zum anderen steht auf den Packungen ein Haltbarkeitsdatum. Ich habe es durchaus schon erlebt, daß Kunden wochenlang zu Hause leere Eierpackungen sammelten und dann kollektiv unter unserem Eierregal abgestellt haben. Nun nimmt sich ein Kunde eine dieser Packungen, legt dort sechs frische Eier hinein (auf denen dummerweise der Stempel verwischt ist) und beschwert sich später, daß wir ihm "seit Wochen abgelaufene" Eier verkauft haben.
Die meisten Artikel in unserem Warenwirtschaftssystem werden zentralseitig gepflegt. Unter anderem gibt es auch die sogenannten "Display-Artikel", die eigentlich nichts anderes sind als eine Zusammenfassung verschiedener Artikel in einem Karton/Aufsteller.
Da gibt es z.B. ein "Osterdisplay", bestückt mit österlichen Dekoartikeln aller Art. Wer ist bloß auf die Idee gekommen ist, dort tiefgefrorene Hähnchenbrustfilets dazuzupflegen?
Man staunt und wundert sich, wenn Kunden mit einem Einkaufswagen durch den Laden gehen, ein Teil (Packung Zucker) einladen, sich eine Zeitschrift schnappen und sich damit direkt auf den Weg zur Kasse machen.
Wäre die Verweildauer länger, könnte man darauf schließen, daß die Kundin nicht alles das gefunden hat, was sie ursprünglich kaufen wollte. Aber sie ist direkt vom Eingang zum Zucker, dann zu den Zeitschriften und dann zur Kasse gegangen.