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Ach, Telefonkartencodes...

Eine Frau rief an und stellte sich als E-Plus-Mitarbeiterin vor, die Guthabenkarten überprüfen müsse. Angeblich würden die 15€-Karten nicht mehr gültig sein. Ahja…

Die auf dem Display angezeigte Telefonnummer machte die Sache auf den ersten Blick glaubwürdig. "001771150" stand dort. Die doppelte Null ließ mich allerdings aufhorchen, denn das war definitiv nicht die Nummer von E-Plus.

Seit wir die neuen Kassen haben, drucken wir online generierte Codes aus, die Rubbelkarten sind hier schon lange nicht mehr im Verkauf. Selbst wenn, hätte ich ihr mit Sicherheit keine der Codes durchgegeben. Doch, hätte ich - allerdings falsche, aber so weit kam es gar nicht mehr. Lass dich nicht verarschen, von solchen Maschen hört man ja neuerdings öfter.

Sie drohte plötzlich damit, die vorhanden 47 Karten (Woher diese Zahl?!) dann eben entwerten würde und legte auf.

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Kommentare

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Der Sparsame am :

Eventuell hast du ja noch 47 Karten irgendwo zwischen den Regalen liegen ;-)

-thh am :

Von der angezeigten Telefonnummer sollte man sich nicht täuschen lassen; in Zeiten von VoIP und nicht immer seriösen - oder zuverlässigen - Anbietern können auch "carrier provided"-Rufnummern falsch sein. Es gibt dokumentierte Fälle, wo bei dieser Betrugsmasche tatsächliche eine Rufnummer des Anbieters übermittelt wurde.

Dennoch überrascht es mich jedesmal wieder, dass Angestellte in Supermärkten, Tankstellen pp. den Leuten Aufladecodes für Mobilfunkkarten und auch Codes von Ukash und Co. am Telefon vorlesen ...

Ulf am :

Beliebt sind auch immer angebliche Anrufe der Lottogesellschaft in Lotto-Annahmestellen. Wegen einer angeblichen Störung müssen Paysafe-Pins ausgedruckt und verifziert werden. Laut Zeitungsberichten wurden im August 2014 bundesweit Lottoannahmestellen um 600000 Euro betrogen.Björn sollte also ggf. (falls nicht schon getan) sämtliche Verkaufskräfte informieren, dass niemals per Telefon irgendwelche Codes herauszugeben sind.

GelberBuntstift am :

Sehr beliebt diese Masche. Auch beliebt ist falsche Telefonnummern vorzutäuschen. 0221... und 06222... sind sehr beliebt bei denen, die es bei uns versuchen. Das vorgehen ist stellenweise sehr professionell und erklärt auch, warum viele drauf reinfallen. Es wird sich als Mitarbeiter der Technikabteilung (die dann auch noch korrekt benannt wird und nicht nur "Ich bin aus der IT") ausgegeben. Dazu werden dann noch real existierende Namen aus der Unternehmenszentrale genannt und es werden am Ende noch arbeitsrechtliche Konsequenzen angedroht. Die so aufgebaute Drohkulisse lässt viele dann die Codes herausgeben - zumal es im Laden meist Stressig zugeht. Die haben bei uns bis jetzt immer zur Mittagszeit oder gegen 17 Uhr angerufen. Zeiten, zu denen immer viel zu tun ist.

germanhead am :

Eine Bekannte von mir arbeitet bei REWE und ist darauf reingefallen. Sie hat dem Anrufer, der sich als E-Plus Mitarbeiter ausgegeben hat, sämtliche Codes der vorhandenen E-Plus Karten durchgegeben, nachdem sie die Codes zuvor auch noch aktiviert hat :-O

solala am :

Wenn ich so dumme Bekannte hätte, dann würde ich damit nicht unbedingt hausieren gehen.

Andreas am :

Na hast du ein Glück dass lediglich deine Bekannten solch einen dummem Bekannten haben.

Simon am :

Ich las dieses heute, und musste dran denken: http://www.neckarstadtblog.de/2014/11/13/dreiste-betrugsmasche-mit-prepaid-handykarten/

ExBremer am :

Hehe, die Leute werden ja immer ausgefuchster. Aber wie bekommt man bitteschön so eine Nummer? Auch wenn eine 0 zuviel drin war, ist dass doch trotzdem eine ziemlich authentische Nummer. Nicht das du dich dann vertan hast :-) Aber ich denke mal nicht, denn Eplus Mitarbeiter würden nie nach soetwas fragen.

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