Banane auf dem Marktplatz
Momentan findet ja mal wieder die "Faire Woche" statt. Zu meiner Aktion hier im Laden später mehr, erstmal möchte ich auf diese Aktion aufmerksam machen, die am Samstag hier in Bremen stattfinden soll:
Liebe etwicklungs- und umweltpolitisch Engagierte,Mein Gewissen ist zumindest bzgl. Bananen relativ rein. Sind zwar nicht aus fairem Handel, aber immerhin verkaufe ich hier seit einigen Jahren schon ausschließlich Bio-Bananen.
Faire Woche in Aktion! Dieses Jahr hat sich das Bündnis Faire Woche Bremen ein ehrgeiziges Ziel gesteckt:
am Samstag 24. September um 15 Uhr
wollen wir mit bis zu 3.000 Menschen zusammen und gleichzeitig auf dem Bremer Marktplatz eine öko-faire Banane essen.
Ein gelbes Zeichen für den Fairen Handel!
Zwei Bananen-Farmer des Bananen-Importeurs banafair werden aus Ecuador mit dabei sein: BENITO ORDOÑEZ, Präsident des Bananenbauern-Dachverbandes UROCAL und YONY YANZAGUANO.
Außerdem gibt es Musik mit der Hip-Hop-Band Rerecords und Samba Sabor begleitet die Tanzgruppe Alegria.
Der konventionelle Fruchthandel mit Bananen - aber auch Ananas und Orangen - ist in zunehmendem Maße durch menschenunwürdige Arbeitsbedingungen und umweltzerstörenden Anbau auf den Konzern-Plantagen gekennzeichnet. Akkord, Überstunden und unsicherer Arbeitsverhältnisse, Löhne unterhalb des Existenzminimums, Behinderung von Gewerkschaftsarbeit sind an der Tagesordnung und der Einsatz hochgiftiger Pestizide gefährdet die Gesundheit der PlantagenarbeiterInnen. Billige Bananen werden von den ArbeiterInnen, ihren Familien und der Umwelt bezahlt.
Machen wir den Bananen-Handel fair!
Mehr auf www.fairewoche-bremen.de und www.makefruitfair.de.
Kommt alle, bringt noch mehr mit und leitet die Mail bitte weiter.
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Kommentare
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Felidana am :
http://www.youtube.com/watch?v=ZwJiy9WOl9k
The other one am :
Das gibt aber dann ein ganz wildes Mundgemenge.
Jürgen am :
Ich denke der Pestiziedeinsatz spielt hier nur eine untergeordnete Rolle
"[...] Akkord, Überstunden und unsicherer Arbeitsverhältnisse, Löhne unterhalb des Existenzminimums, Behinderung von Gewerkschaftsarbeit sind an der Tagesordnung und der Einsatz hochgiftiger Pestizide gefährdet die Gesundheit der PlantagenarbeiterInnen. Billige Bananen werden von den ArbeiterInnen, ihren Familien und der Umwelt bezahlt.[...]"
Oskar am :
Weil's nur einer von ein paar wenigen Punkten ist kann man ihn zur Gegenargumentation ja einfach für untergeordnet erklären. Akkordarbeit, Überstunden, unsicherere Arbeitsverhältnisse, Löhne unterhalb des Existenzminimums, Behinderung von Gewerkschaftsarbeit gibt's auch hierzulande zuhauf. Dann bleibt ja gar kein Grund zur Besorgnis um anderskontinentale Zustände. Gut, behalten wir die Lohnhöhe trotzdem als kritikwürdig, denn hier gibt's ja zumindest eine soziale Grundsicherung. Andererseits gibt's dort zwar mehr familiäre und vielleicht auch sonstige Solidarität, aber den zweitbesten zu kritisieren, weil man selbst der beste ist ist keine erfolgversprechende Strategie.
Jürgen am :
Luis am :
Mendian am :