Minus 2 Gramm
Der Schokoriegel "Kit Kat Chunky" wird seit kurzer Zeit in einer neuen Größe ausgeliefert: Statt 50 Gramm wiegt der Barren nur noch 48 Gramm. Der Preis ist (logisch…) der alte geblieben.
Der Unterschied beträgt gerade mal nur 2 Gramm, also eigentlich eine Differenz, die vermutlich irgendwo auch im Toleranzbereich der Abpackmaschinen des Herstellers liegt. Aber warum machen die sowas?
Die Kunden dürften sich (falls sie den Unterschied bemerken) nur mäßig bemogelt fühlen. Genauso mäßig dürfte die Gewinnsteigerung des Herstellers sein. Was soll die Aktion nur?
Der Unterschied beträgt gerade mal nur 2 Gramm, also eigentlich eine Differenz, die vermutlich irgendwo auch im Toleranzbereich der Abpackmaschinen des Herstellers liegt. Aber warum machen die sowas?
Die Kunden dürften sich (falls sie den Unterschied bemerken) nur mäßig bemogelt fühlen. Genauso mäßig dürfte die Gewinnsteigerung des Herstellers sein. Was soll die Aktion nur?
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Kommentare
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schajch am :
MHD am :
piotr am :
Für 4% mehr müsste man lang streiken...
Hamburger Jung am :
alt:
50 g kosten x EUR
neu:
48 g kosten x EUR =>
50 g kosten 50/48 * x EUR = 1,04166... * x EUR
Klodeckel am :
PrittStift am :
Eine Erklärung für die Reduzierung könnte auch die Beschönigung der Nährwertangaben (absolute Zahlen je Portion) sein. Vielleicht erreicht der Riegel so (mit 2g weniger) gerade so die Vorgaben für einen "noch vertretbaren" Schokoriegel.
Raoul am :
Sam am :
Genauso wie Mars und Snickers, die sind im 5er Pack kleiner als im Kassengebinde, aber man bekommt ja immerhin 5 Stück.
Alles abgekartet, und genug dumme gibt es ja
Kampfschmuser am :
Nur weniger, leichter, dünner, usw.
Da wird auf Teufel komm raus das Produkt kaputt gespart.
Heute von 50 auf 48g. Anfang 2012 von 48 auf 46g. Und in 2 Jahren sind wir bei nur noch 40g oder gar weniger. Dann kommt die Marketingabteilung und macht einen BigSize-Riegel mit satten 50g, der mehr kostet und neben dem Miniriegel verkauft wird. Die Miniriegel mit 40g wandern in den 5er Pack und der Verbraucher wird wieder beschissen. Dann geht das Spiel von vorne los. Von 50 auf 48 und irgendein Einzelhändler in Deutschland kratzt sich am Kopf und fragt sich, was das mit den 2g soll...
JSG am :
Was das soll? Nun, wohl echt das sparen von 4% der Zutaten. Was bestimmt weniger ist als der Ausschuss, kostenlos intern verbrauchte Riegel, die Werbung und all sowas. Einzeln.
Aber selbst wenn 2g wohl im Toleranzbereich liegen, der bei der Herstellung herrscht: Wenn man mit 2g weniger rechnet, ist die Volatilität ebenfalls 2g geringer.
zaddeln am :
-viele Konsumenten hätten sich bei Test-Verkostungen eine neue Menge gewünscht
-weniger Kalorien und seien daher „optimal auf eine figurbewusste Ernährung“ abgestimmt
-Haushalte in Deutschland werden kleiner
-man habe das Produkt verbessert, außerdem seien die Rohstoffkosten gestiegen.
Uwe am :
So wird das auch hier sein, schätze ich.
Andererseits: Ekklhaft bleibt ekklhaft, egal ob 48, 50 oder 52 Gramm.
DJ Teac am :
Man hat die Menge um 2 Gramm reduziert damit es endlich auch durch 4 teilen kann, ist doch logisch
wolke am :
Da hat Nestle einfach von seinen Kunden gelernt.
KayGee am :
War doch bei Duplo ähnlich: Ursprünglich waren 19 Riegel in der Packung. Dann plötzlich nur noch 8. Kurz darauf erfolgt die Werbung: Sonderaktion! 8 + 2 zum alten Preis!
Kaum einer hats bemerkt.
FlyingT am :
das muss doch auch irgendwie kompensiert werden vom Hersteller. Dadurch ergeben sich 2 Möglichkeiten entweder ich mach das Produkt teurer... das ist meist doof nen Schokoriegel für 99Cent verkauft sich einfach besser wie einer für 1,04€, oder eben ich reduziere die Menge so das ich den alten Preis halten kann.
Wurde doch mal ausführlich im Frostablog besprochen, bei Froste liegt die schwellenpreis bei 2,99€. und sowas gibt es auch beim schokoriegel
Wickie79 am :
The other one am :
Ich bin ja schon still.
dr. pop am :
Viva am :
Als Pringles ganz neu in D war, hat eine 200g Dose bei Schlecker 2,99DM gekostet (das weiß ich noch so genau, weil ich mit Freunden mein Taschengeld zusammengelegt habe.). Über die Jahre gab es immer wieder Teuerungen und gleichzeitig Gewichtskürzungen, dass ich jetzt schon gar nicht mehr auf dem neusten Stand bin.. wieviel ist aktuell drin? 160g? Und was zahlt man?
LGMA am :
dirty am :
Zugegebenermaßen hat man nun den aktuellen Angebotspreis mit dem damaligen Normalpreis (nehme ich an) verglichen, aber da ich die selten kaufe und, wenn, dann nicht auf den Preis achte, weiß ich jetzt nicht, wie groß da der Unterschied ist.
Ich würde vermuten, der Preisunterschied in verschiedenen Läden ist größer als der zwischen Angebots- und Normalpreis in demselben Laden.
Viva am :
buntentor_einsiedler am :
Da wird nix besser - gar nix. Nur schlechter. Im Großen und Ganzen meine ich, nicht im Kleinen.
ednong am :
Mapaed am :
bei der ganzen Diskussion sollte/könnte man sich die Frage stellen "wer entscheidet wieso"?
Dann wird die 50zu48g Reduktion ziemlich schnell und einfach nachvollziehbar.
Das ist dann die schnellste und einfachste Methode um als Umsatzverantwortlicher die einem von seinen Vorgesetzten gesetzten Umsatzsteigerungsziele zu erreichen.
"Der Kunde merkt es ja eh nicht".
Letztendlich ist diese Gewichtsreduzierung also Folge des "Shareholder-Value"-Ansatzes. Der fordert "immer mehr und besser und billiger" ...
Nachdem die Rohstoff- und Verarbeitungsprozesse schon ziemlich ausgereizt sind hinsichtlich Optimierung - ist die einfachste Stellschraube halt die Menge/ das Gewicht des Schokoriegels.
Das Marketing ist da nur die Abteilung die diese Vorgabe "Effizienzerhöhung"/mehr Gewinn generieren irgendwie in ne Nebelwand packt ... damit der kritische Kunde hoffentlich nicht nachfragt.
Den unkritischen Kunden fallen die 2 Gramm weniger eh nicht auf.
Die wohl in der Mehrzahl sein dürften.
Darauf "spekulieren" die Controller und "Chefs" - um auf einem eigentlich "reifen Markt" noch einen Faktor zu haben der dann irgendwann sagt "ich habe den Umsatz im Verhältnis zu den Kosten um 2% gesteigert".
Klingt doch gut. 2% Steigerung.
In einem Markt in dem Promille bei den Kosten aufgrund der Skaleneffekte relevant sind.
Wo die Erwartung der "Kontrolleure" ein stetiges und gleichmässiges Wachstum voraussetzt - ohne eventuelle "Deckeneffekte" zu berücksichtigen ...
Oskar am :
Angesichts der bei Markenartikeln immer mehr um sich greifendenen Gebindererleichterung wäre inzwischen eine generelle, gesetzliche Regelung begrüssenswert, sodaß nur festgelegte Größen verkauft werden dürften. Da auch grammweise Gebinde zum Beispiel bei Gewürzen durchaus sinnvoll sein können dürfte es natürlich nicht einfach eine Vervielfachung eines Basiswertes sein, sondern eher so etwas wie 5g, 20g, 50g, 100g, 250g, 500g, 1kg und so weiter.
Das Einsparen von Rohstoffen bei solchen Täuschungsaktionen ist das eine, aber 4% eingesparte Rohstoffe bedeutet ja längst keine 4% Herstellungsersparnis, geschweige denn 4% Gewinnsteigerung. Alle anderen Kosten (Personal, Maschinen, Logistik, Werbung, Verpackung,...) bleiben ja gleich. Zum einen könnte auch darauf spekuliert werden, daß Ersatzkäufe dann häufiger stattfinden. Weiterhin könnte auch eine Rolle spielen, daß Käufer mittel- und langfristig größere Artikelzahlen auf einmal einkaufen angesichts der Erfahrung, daß sie mit den alten Mengen nicht mehr über die Zeit (alias Fußball- oder sonstiger Fernsehabend, Party oder sonstiges Beisammensein, Arbeitstag oder sonstiger Tagesverfüllung) kommen.
Angesichts des außer bei Grundnahrungsmitteln eher unbedeutenden Rohstoffkostenanteils könnten solche oder andere indirekte Faktoren sogar überwiegen. Ein Täuschung ist's ja nur dann, wenn man darauf hereinfällt oder keine Alternative hat, aber ein Belästigung ist's allemal. Als ob man jedesmal die Grammziffer zu überprüfen und Buch über die bisherigen Gebindegrößen zu führen hätte, um nicht betrogen zu werden.
schmitzrocket am :
http://www.vzhh.de/ernaehrung/32535/25052011Versteckte%20Preiserhoehungen.pdf
MHD am :
brasilblogger am :
DJ Teac am :
Renny am :
Henny am :