Gehörtes verstehen – oder auch nicht
Bei unserer dritten Kasse, der "Notkasse", hatte ich den Drucker ausgebaut, da ich ihn gegen einen neuen tauschen musste. Unter Normalbedingungen (also außer vor Feiertagen im Grunde nie) brauche ich die Kasse nicht und so hatte ich es mit dem Einbau nicht so eilig. Mr. Murphy sah das aber ganz anders und so stapelten sich die Kunden plötzlich durch den halben Laden. Also öffnete ich notgedrungen auf die Schnelle eben jene Kasse – ohne daran zu denken, dass ich keine Bons drucken konnte. Egal, wichtiger war mir in dem Moment, dass die Leute nicht so lange zu warten brauchten.
Bei einer Kundin kam ich dummerweise durcheinander und war mir schließlich nicht mehr sicher, welchen Artikel ich schon erfasst hatte und welchen nicht. Also erklärte ich, was ich nun warum machen werde: "Ich kann hier an dieser Kasse momentan leider keine Bons drucken. Daher fange ich nochmal von vorne an, damit ich sicher sein kann, dass ich Ihnen nicht gerade 1,09 Euro zu viel abziehe."
Nachdem alles fertig war, wollte die Kundin noch ihren Kassenbon haben und war ganz enttäuscht, als ich ihr keinen geben konnte. "Das ist jetzt aber schlecht…", moserte sie.
"Naja", entgegnete ich. "Ich habe Ihnen aber vor knapp zwei Minuten gesagt, dass ich hier keinen Kassenbon drucken kann."
Sie sah mich ungläubig mit großen Augen an, aber verzichtete schließlich auf mein Angebot, die Sachen an einer der anderen Kassen noch einmal zu scannen.
Bei einer Kundin kam ich dummerweise durcheinander und war mir schließlich nicht mehr sicher, welchen Artikel ich schon erfasst hatte und welchen nicht. Also erklärte ich, was ich nun warum machen werde: "Ich kann hier an dieser Kasse momentan leider keine Bons drucken. Daher fange ich nochmal von vorne an, damit ich sicher sein kann, dass ich Ihnen nicht gerade 1,09 Euro zu viel abziehe."
Nachdem alles fertig war, wollte die Kundin noch ihren Kassenbon haben und war ganz enttäuscht, als ich ihr keinen geben konnte. "Das ist jetzt aber schlecht…", moserte sie.
"Naja", entgegnete ich. "Ich habe Ihnen aber vor knapp zwei Minuten gesagt, dass ich hier keinen Kassenbon drucken kann."
Sie sah mich ungläubig mit großen Augen an, aber verzichtete schließlich auf mein Angebot, die Sachen an einer der anderen Kassen noch einmal zu scannen.
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Kommentare
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mrwinnier am :
Psycho am :
Ulli am :
The other one am :
der_wahre_pop am :
LeSmou am :
aber ganz ehrlich: so richtig kundenfreundlich ist das aber nicht oder? den fehler hat nicht sie gemacht sondern du.
und vielleicht hat sie auch vorher nicht richtig zugehört. mach ich auch nicht immer. grund: es ist mir erstmal egal warum irgendwas schief läuft. meist ist es ja einfach nur die inkompetenz der kassenkraft...
The other one am :
der_wahre_pop am :
Björn kann froh sein, dass die Kundin sich nicht bei Jörg beschwert hat. Das ist immerhin der Chef von Björn.
LeSmou am :
außerdem sollte man evtl. bevor man die sachen drüberzieht die kunden informieren dass es keinen bon geben wird. wurde hier auch anscheinend unterlassen.
Madner Kami am :
Hättest du es überhaupt mitbekommen, wenn es dir gesagt worden wäre?
LeSmou am :
T0mm1 am :
Björn hat ihr angeboten, ihren ganzen Krempel zum dritten Mal zu scannen, nur für ein kleines Zettelchen Papier, das sowieso direkt am Ausgang im besten Falle in den Mülleimer wandert, ansonsten schön auf den Boden. Er hat sie nicht angeschrieen, kein Hausverbot erteilt, nicht gevierteilt, weder geteert noch gefedert, also wo ist das Problem?
LeSmou am :
er hat zwar (kundenfreundlich) eine kasse aufgemacht welche aber eigentlich nicht 100% einsatzbereit war. dies hat er gewusst und die kunden die dann kamen nicht vorher kurz informiert ("hey es gibt hier grade leider keinen bon, wenn sie unbedingt einen brauchen dann bitte andere kasse" - checkt glaub ich jeder).
und btw: hätte man sich nicht verscannt wäre es nicht das dritte mal gewesen. und selbst wenn: it's your fu$%ing job!
Klardenker am :
Wie soll der Kassierer gleichzeitig Scannen und Neuankömmlingen erklären, dass es gerade keinen Bon gibt? Zumal: Sagen hilft ja offensichtlich nicht, manche Leute, gerade die, die Du hier verteidigst, brauchen es offensichtlich schriftlich mit Durchschlag.
LeSmou am :
finde einfach es ist keine gute kommunikation...
Klardenker am :
I killed the Girl am :
DJ Teac am :
The other one am :
Klardenker am :
Übrigens macht man das bei dem Edeka-Center, bei dem ich gerne einkaufe, seit einiger Zeit auch. Allerdings ohne Schilder, die einem sagen, dass es der Umwelt zuliebe ist. Und dort ist es offenbar auch Ermessenssache des Personals, in welcher Form gefragt wird. Manche reichen den Bon und fragen dabei, ob man ihn benötigt, andere fragen und reichen nach Bedarf, vereinzelt wird gewartet, ob der Kunde ihn verlangt.
Toastbrot am :
milliway42 am :
Archer am :
Gloria am :
Ich wäre echt genervt, wenn ich ich in einem Supermarkt keinen Bon (zumindest angeboten) bekäme.
Ich dreh aber auch schnell am Rad, wenn ich lange warten muss.
Im Zweifelsfall, was mich betrifft: Tempo!
Obwohl: Ich habe Zeit. Ich kann nur Trödelei auf meine Kosten schlecht ertragen.
The other one am :
Gloria am :
The other one am :