Bargeld als "Gutschrift" im Onlineshop
Vor ein paar Tagen hatte ein Kunde Artikel im Onlineshop bestellt, die nicht mehr lieferbar sind. Aufgrund der Zahlung per Vorkasse war der Auftrag allerdings schon bezahlt, als mir das Problem auffiel. Mit dem kürzen der Rechnung war's also nicht getan. Was tun?
Ich legte ihm ganz unbürokratisch zwei Euro zu der Rechnung mit in den Briefumschlag. Natürlich hätte ich auch eine Art Gutschein mitliefern können, aber immerhin steht das Geld doch dem Kunden zu und er soll damit machen können, was er will.
Was haltet ihr davon? Würdet ihr das seltsam finden, auf diese Weise eine Erstattung zu bekommen? Oder sogar besonders positiv, weil absolut unbürokratisch? Oder eher negativ, weil's zu wenig nach "großem, professionellem Shop" aussieht? Oder machen andere Shops das eventuell auch so?
Ich legte ihm ganz unbürokratisch zwei Euro zu der Rechnung mit in den Briefumschlag. Natürlich hätte ich auch eine Art Gutschein mitliefern können, aber immerhin steht das Geld doch dem Kunden zu und er soll damit machen können, was er will.
Was haltet ihr davon? Würdet ihr das seltsam finden, auf diese Weise eine Erstattung zu bekommen? Oder sogar besonders positiv, weil absolut unbürokratisch? Oder eher negativ, weil's zu wenig nach "großem, professionellem Shop" aussieht? Oder machen andere Shops das eventuell auch so?
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Kommentare
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I killed the Girl am :
Lyta70 am :
ChristianR am :
Björn, ist das wichtig? Ausschlaggebend ist doch, wie Du nach außen wahr genommen werden willst. Und um die Frage zu beantworten lies doch einfach mal Dein Blog. Es ist alles andere als das übliche Unternehmensblog, dass sich kundennah zeigen möchte, in Wirklichkeit aber eher zugeknöpft ist.
Deine Außenwirkung ist menschlich, offen. Ergo handle auch in Deinem Online-Shop so. Du gibst Dem Kunden sein Geld zurück für Ware, die Du nicht liefern kannst. Das nenne ich professionell. Gutscheine in solchen Situationen sind diletantisch. Der Post Bargeld anzuvertrauen ist - ähm - mutig
JSG am :
Habe gerade erst vom Bon Grain (Fol Epi) Kundenservice 5 Euro geschickt bekommen, nachdem ich mich beschwert habe
Ganz unbürokratisch, ein normal-knittriger Schein in einem Briefumschlag.
TOMRA am :
Hamburger Jung am :
Bei einem einfachen Umschlag bin ich skeptischer. Zum einen weiß ich nicht, wie die Sortiermaschinen damit klarkommen, dass der Umschlag nicht ganz so flexibel ist, wie gewohnt und dazu noch knubbelige Stellen hat. Zum anderen spürt der Austräger das ungewöhnliche Gewicht und Münzen sind auch relativ einfach zu ertasten. Und dass es bei den Zustellern einige Langfinger gibt, ist leider immer noch Realität. Es sind wenige, aber leider nicht keine.
Also würde ich in letzterem Fall eine Pappmaske basteln, damit die Münzen nicht so auffallen. Ist ja schnell gemacht und Material hat Björn ja sicherlich genug rumliegen.
Hans DOMINANZ am :
Daher sollte das bei kleinen Beträgen wohl gehen.
Bei zuviel Geld wäre mir das aber zu unsicher, ist ja schließlich nicht versichert.
Gerd09 am :
Würde mich glatt so sehr beeindrucken nächstes Mal wieder zu kaufen.
ronaldo am :
Nils am :
brasilblogger am :
derglaser am :
Sam am :
"Wir Machenschaften das genauso"? Krass
derglaser am :
Fuchsi am :
Gutschein finde ich blöd. Damit ich ja wieder da was kaufe, damit der Gutschein nicht verfällt.
Lieber das Geld zurück geben also so einen öden Gutschein.
mondmorgen am :
In einem Stoff-Shop habe ich Baumwolle bestellt, per Vorkasse bezahlt. Seit der Bestellung haben die allerdings den Preis angepasst (muß innerhalb einem Tag passiert sein, da ich mit PayPal bezahlt habe) und mir die Differenz zwischen altem Preis und neuem Preis in einem Briefumschlag mit beigelegt. Fand ich super.
Someone am :
TOMRA am :
Dabei finde ich sowas gut, denn sonst dümpeln irgendwo mehr oder minder kleine Beträge herum, die man teilweise vergißt, nicht nutzt oder einem die Erstattung zu aufwändig ist.
Es gibt da z.B. so einen speziellen Versender, Pxxxx A....., wo man u.a. per Lastschrift bezahlen kann und sie damit die Bankverbindung haben. Aber bei Rückgaben landet das Geld, wenn es denn schon abgebucht war, immer auf dem Kundenkonto, wozu man noch nicht mal Art Kontoauszug z.B. per Mail bekommt oder online sehen kann, d.h. man sieht nicht ob und wieviel drauf ist.
Wenn man das zurück haben möchte, muß man sich immer extra dortin wenden und bekommen einen Orderscheck zur Verrechnung, denn Rückweisung wäre nicht möglich.
Man muß also immer extra darum bitten, auf die interne Abwicklung, den Scheck und die Gutschrift warten!
Andere erstatten sowas oft prompt über das benutzte Zahlungsmittel, z.B. auch Kreditkarte oder Paypal.
blogleser am :
Ausserdem: Wer es drauf anlegt, kann bei der Bargeld-Methode behaupten, nichts bekommen zu haben. Und ein Beweis, dass es drin war, gibt es dann ja nicht?
DJ Teac am :
plumtree am :
In unserem Online Shop sind die Beträge etwas höher. Daher machen wir immer Rücküberweisungen. Schon weil wir Angst hätten, dass Geld rein zufällig nicht ankommt.
schmitzrocket am :
Gloria am :
Ist heutzutage vielleicht nicht mehr so günstig, da manch einer nur sehr selten in die Lage kommt, Briefmarken zu benutzen.
chrisla am :
Durch die Überweisung hat deine Bank die Bankverbindung des Zahlenden. Mit vielen Online-Banking-Programmen lässt sich diese auch direkt auslesen. Warum also nicht zurück überweisen?
Ich zahle alles elektronisch und würde mich sehr ärgern, wenn ich plötzlich zu physischem Geld genötigt würde.
Konzertheld am :
Größere Beträge (so ab 10, 20 Euro) würde ich aber definitiv zurück überweisen. Aus Angst um das Geld und auch, um dem Kunden nicht so "viel" Bargeld ins Haus zu schicken. Würde mich z.B. nerven, weil ich wie #20 bevorzugt elektronisch zahle. Die 2€ würden dann beim Bäcker landen.
The other one am :
Gerade im Bereich dieser Kleinbeträge ist der Fall dann sofort für mich als Kunde zufriedenstellend erledigt.
Und für alle, die hier so leichte Aversionen haben: Geld ist für mich nix schlimmes, ich nehme das auch bar.
Archer am :
Miss Marple am :
Horst-Kevin am :
Mavez am :