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Feldforschung

Eine junge Frau hat sich als Aushilfe beworben. Sie möchte sich etwas Geld verdienen, neben ihrem Psychologie-Studium.

Psychologie?!?

Spontaner Ausruf von mir: Die MUSS hier arbeiten. Die würde bestimmt ganz gut hier in das Team passen. Wer Psychologie studiert, ist hier bestimmt bestens aufgehoben.

Antwort einer Kollegin: Stell die bloß nicht ein. Die will hier doch nur Feldforschung betreiben. Am Ende sind wir hier noch das Thema ihrer Diplom- oder Doktorarbeit.

Hihihihi.

(Ich werde ihr übrigens die Chance geben!)

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Kommentare

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Alleswisser am :

Und was soll in dieser Arbeit dann drinstehen? "Alle plemplem!!!" ??? :-D

J am :

In der Doktorarbeit geht es bestimmt um Spieltrieb von Erwachsenen und dessen Wurzeln in der Kindheit :-D

Anonymus am :

Vorher muß sie sich schriftlich verpflichten, alle im Geschäft gemachten Beobachtungen unbefristet in KEINER Form zu veröffentlichen. So würde ich es machen. (Schon wegen der Konkurrenz!) Außerdem ist derjenige, der eine Aushilfstätigkeit anstrebt und dabei angibt, daß er nebenbei Gedichte oder Prosa schreibt oder sonst dergleichen tut, selbst schuld. Von Psychologie hat sie schon mal keine Ahnung - oder ist ungewöhnlich ehrlich.

DJ Teac am :

Sie möchte sich als Bewerberin für den eventuell zukünftigen Cheff interessant gestalten.

Ansonsten noch >(({°>

Nils am :

Was hat ihr Studium mit dem Nebenjob in einem Supermarkt zu tun?!

Newty am :

Sind solche Arbeitsverträge nicht auch üblich? Ich kenn garnix anderes, als eben Schweigepflicht über Interna.

Ansonsten bietet sich noch für Veröffentlichungen das beliebte Mittel der Schwärzung - was zum Beispiel bei Abschlussarbeiten mit nem forschenden Industrieunternehmen im Rücken garnicht anders geht :-)

der_wahre_pop am :

Du meinst, man schwärzt einfach die entsprechenden Passagen im Arbeitsvertrag und darf dann über alles berichten? ;-)

Hans am :

Anonymus... wie bist du denn drauf? Warum so negativ???!.
Der Chef des Hauses wird schon wissen, was er macht.
Es kann doch nur bereichern. Schon merkwürdig, dass so viele Angst vor Psychologen haben. Sind doch auch nur Menschen. :-)

Psychologin am :

Genau. Warum sollten gerade wir uns bei einer einfachen Bewerbung paranoid statt angemessen authentisch verhalten? Tzz.

Anonymus am :

Mein Kommentar bestand nicht aus 100 % Ernst.

Denise am :

Ähm, ... Nur weil sie Psychologie studiert?
Ich hoffe du weißt, dass die Aufnahme für Psychologie (zumindest in meinem Umkreis) derzeit bei 1,0 zzgl. 2 Wartesemester liegt. Gelacht hätte ich, wenn sich ein Ladendieb beworben hätte, aber nicht eine Psychologie-Studentin ...

giz am :

Um Psychologie zu studieren muss man ein astreines Abi haben oder seeeeehr lange auf seinen Studienplatz warten.
Ich hätte sie auch eingestellt ;-)

Auch_ein_Studi am :

Och, man muß doch nicht bei Euch arbeiten, damit ihr in einer Diplomarbeit vorkommt. Zumindest Björn und das Blog an sich sind doch schon in verschiedenen Diplomarbeiten unterschiedlich stark erwähnt und die Glaskugel sagt, es sind da noch weitere in Arbeit.

Anonymus am :

Diplomarbeiten gibt es viele. Um eine zu verfassen, muß man nicht einmal gut schreiben können. Es stellt sich doch hier die Frage, was letztlich inhaltlich/literarisch interessanter wäre: eine von vielen Diplomarbeiten oder das Blog selber. Ich vermute stark: letzteres.

Auch_ein_Studi am :

Volle Zustimmung bzgl. dem literarischen (oder auch unterhaltsamen) Wert. Das liegt aber schon allein daran, dass hier im Blog eben freies Schreiben nach Lust und Laune angesagt ist, während sich Diplomarbeiten nach den Regeln für wissenschaftliche Arbeiten richten müssen.
Inhaltlich mögen da die Diplomarbeiten im Vorteil sein - wenn sie zB systematisiert explizit verdeutlichen, was hier im Blog nur zu ahnen ist. Also zB welche Möglichkeiten bzw. Nutzenpotentiale ein Blog für den bloggenden haben.

Mithi am :

Für Soziologen und Verhaltensforscher sollte ein Nebenjob im Einzelhandel Gold wert sein. Ich habe in meiner Zeit im Kiosk viel mehr über Menschen erfahren als ich jemals wissen wollte.

cya, Mithi

maunzerle am :

Ich als Nebenfach-Psychologin kann sagen, dass auch ein Job in einem Callcenter so diese und jene Einschätzung im zwischenmenschlichen Bereich schärfen/bestätigen kann.

HG

maunzerle

Anonymus am :

Ja, das ist nicht überraschend und gilt auch außerhalb des Callcenters, wenn mit einer gewissen Regelmäßigkeit dienstlich mit dem "Publikum" telefoniert wird. Was das einzelne Individuum, das nur privat telefoniert, meist nicht im Blick hat: Wenn man öfter, immer wieder (mal), aus sachlichem Grund mit Fremden telefoniert, hat man den Vergleich.

losthope am :

na ja ,wenn die dame gut in dein team passt ,würde ich als chef mal darüber nachdenken,wieso dein team im moment etwas neben der spur läuft........

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