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"La Bamba"-Säfte?

Vor ein paar Tagen kam mir beim Lied "La Bamba" die Erinnerung an die gleichnamigen Fruchtsäfte in den Sinn.

Was ist aus ihnen geworden? Gibt es die Marke noch? Und wer ist überhaupt der Hersteller? Fangen wir hinten an: Im verlinkten Werbespot erfährt man, dass es eine Marke von Granini war. Damit ließ sich dann schnell recherchieren, dass unter dem Namen "La Bamba" heutzutage keine Fruchtsäfte mehr von Granini vermarktet werden. Was aus ihnen geworden ist, ist damit also schon beantwortet: Die Produktserie wurde eingestellt.

In meinem Ausbildungsbetrieb hatten wir die Säfte Mitte / Ende der 90er-Jahre definitiv noch. Zur Eröffnung meines eigenen Ladens Mitte 2000 hatten wir sie nicht im Sortiment, aber ob es die Säfte zu der Zeit noch gab oder nicht, kann ich jedoch nicht sagen.

Kurioserweise hat mich mal wieder die Google Bildersuche ("La Bamba Säfte") auf meine Eigene Website geführt. In diesem Beitrag sieht man einen der alten "La Bamba"-Umkartons – mit MHD 1996. Das schließt zwar nicht aus, dass die Säfte danach noch eine Weile produziert wurden, aber das entspricht dem Zeitraum, zu dem ich die Säfte definitiv noch in den Läden gesehen habe.

Aber so ist es nun mal … Man sieht viele Marken kommen und gehen.

Cocktail-Aufsteller

Wir haben ganz aktuell mal wieder einen der Aufsteller mit fertigen Cocktails von Cocktail Plant hier im Markt stehen.

Das ist einer dieser tollen Artikel, die sich (zumindest bei uns) immer gut verkaufen. Da riskiert man nicht viel, so hatte ich ohne lange zu überlegen das Display mitbestellt, als es mir der Vertreter angeboten hat. Es sind übrigens Mehrweg-Pfandflaschen, was ein weiterer Pluspunkt für dieses Produkt ist.

Kennt ihr diese Cocktails? Schon mal selber probiert?


Der Container aus einer anderer Perspektive

Alle vier Wochen wird der Container für die entwerteten Einweggebinde aus unserem Leergutautomaten abgeholt, ausgeleert (was mit dem Inhalt passiert, müsste ich hier auch mal zeigen) und wieder hier auf den Hof gestellt. Davon gab es im Laufe der vielen Jahre schon etliche Fotos und Videos.

Aus einer Laune heraus habe ich das Handy einfach mal auf den Boden gestellt. Das Ergebnis ist wenig überraschend, zeigt das Absetzen des Behälters aber mal aus einer interessanten Perspektive. Im Hintergrund wuseln Ines und ich herum, unter anderem haben wir unseren Anhänger da auf dem Hof hin und her geschoben.

Der Ton ist beeindruckender als die Bilder. Mit einer brauchbaren Audioanlage bekommt man das Gefühl, gerade selber von dem Behälter überrollt worden zu sein. ;-)


Zwei Sterne für das kleine Sortiment

Wir haben in den letzten Tagen eine Google-Bewertung mit nur zwei Sternen bekommen. Die Begründung dafür lautete, dass das Sortiment hier im Markt nicht ausreichend ist.

Aber ja, aber nein, aber ja, aber nein …

Klar ist das Sortiment hier auf der Fläche relativ klein. Gemessen mit einem SB-Warenhaus mit mehreren tausend Quadratmetern Verkaufsfläche vermutlich sogar winzig. Vor allem auch im Drogerie- und Non-Food-Bereich. Ganz objektiv betrachtet ist das hier also ein kleines Sortiment.

Trotzdem trifft mich das etwas. Im Vergleich mit den anderen Geschäften hier im Umkreis, also einem REWE mit 25% weniger Verkaufsfläche und ein paar Discountern, über deren Auswahl wir nicht reden müssen, haben wir hier ein für unser Viertel geradezu riesiges Sortiment, für das wir auch immer wieder viel Lob bekommen.
Hinzu kommt, dass wir Kundenwünsche nicht ignorieren. Wenn Leute nach bestimmten Artikeln fragen und wir diese a) bekommen können und sie sich b) nicht in der Vergangenheit schon als komplette Ladenhüter erwiesen haben, nehmen wir sie immer gerne ins Sortiment mit auf.

Wenn wir die zwei Sterne also nur dafür bekommen haben, dass der- oder diejenige bestimmte Artikel nicht gefunden hat, wäre es sehr schade.

Kein Klopapier und keine Küchentücher?

Eine WhatsApp-Nachricht von Ines trudelte bei mir ein. Sie war mit ihrem Handy im Laden zugange, ich saß hinten im Büro und hatte die Web-Oberfläche des Messengers am Rechner offen. "Erleben wir eine zweite Welle ohne Klopapier und Küchentücher?", wollte sie von mir wissen. Dabei war ihre Frage eher rhetorisch gemeint, denn zumindest bei uns ist die Warenversorgung lückenlos und unkompliziert.

"Wieso?", fragte ich, "was ist denn los?"

Eine schriftliche Antwort kam nicht, dafür Ines zu mir nach hinten. Sie erklärte mir: "Da kam gerade eine Kundin in den Laden und stürmte direkt auf mich zu und wollte wissen, ob wir Klopapier und Küchentücher hätten. Sie sei schon in mehreren Läden gewesen und nir-gends würde sie noch etwas bekommen. Wenn wir das da hätten, würde sie direkt mehrere Pakete auf Vorrat mitnehmen.

Toiletten- und Küchenpapier hatten wir in Massen da und die Frau kaufte schließlich auch ein paar Pakete von den unterschiedlichen Artikeln. Von einem neuerlichen Versorgungsengpass ist mir nun überhaupt nichts bekannt.

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 93)

Die Marke Punica war in den 90ern, also zur Zeit meiner Ausbildung echt groß. Zumindest bei uns war die Ware in Form von den Mehrwegflaschen in den roten 6er-Kisten richtig großzügig aufgebaut und lief auch damals Kistenweise. Zuletzt war Punica nur noch eine Randerscheinung, zumindest bei uns im Markt. Wir hatten uns sogar schon 2011 davon getrennt, da die Artikel einfach nicht mehr liefen … Inzwischen ist die Marke Punica gänzlich eingestellt worden.

Beim Fachbericht stolperte ich gerade bei den Kapern (Wer isst freiwillig Kapern?! ;-) ) über den Begriff "Salzspeisen". Selbst die Suche im Web brachte nicht viele Ergebnisse. Aber offenbar soll es das Gegenteil von Süßspeisen sein. Also alles, was deftig, eben auch gesalzen ist. Fleisch aller Art, Fisch und Meeresfrüchte, Nudeln, Gemüse, Käse, Wurst, Brot uvm.



Am Dienstag habe ich einige restliche Ware aus dem Lager nachgepackt um Platz für unsere Hauptlieferung zu bekommen.
Im Laufe des Tages musste ich mehrmals Bruch aufwischen (Saft, Konservenglas, Babynahrung).
Ausstellen einer Gutschrift für einen Kunden, der versehentlich das falsche Waschmittel gekauft hatte.
Früh morgens habe ich die Kühltruhen aufgedeckt und die Abdeckungen ins Lager gebracht.
Leergut annehmen und Aufräumen des Leergutlagers.
Während ich die Getränke gepackt habe, habe ich die Punica-Säfte aufgeräumt und ordentlich, nach Sorten getrennt, wieder hingestellt.
Vor den Kassen habe ich eine halbe Palette mit "Wassereis" aufgebaut.



Gewürze (3/10)

Dill (Gurkenkraut)
Der Dill ist ein Küchenkraut (frisch) und -gewürz (getrocknet), das aus dem östlichen Mittelmeerraum stammt, wahrscheinlich aber gar aus Indien stammt. Die Pflanze duftet und schmeckt kümmelähnlich, nur milder und erfrischender. Verwendet werden alle oberirdischen Teile des Dills, also Blüten, Stiele, Fruchtdolden, Früchte und Blätter. Er dient zum Würzen für Salate, Kartoffeln, Kohl, Fisch uvm.

Kapern sind die Blütenknospen des Kapernstrauches, der in Südosteuropa heimisch ist. Die erbsengroßen, grünbraunen Knospen schmecken würzig-pikant und werden in Salzlösung, Essig oder Öl konserviert.
Sie sind eine würzende Zutat zu Salaten, Saucen, Gemüse- und Salzspeisen. Die besten Kapern kommen aus Südfrankreich, aus Marseille, Toulon und Nizza. Sie werden ihrer Größe entsprechend in 5 Stufen eingeteilt. Die kleinsten sind die wertvollsten.

Frostfenchel

Was auch immer mit dem Fenchel während des Transports vom Feld zu uns in den Laden genau passiert sein mag – irgendwo stand er mal etwas zu lange bei zu kalter Temperatur. Eine komplette Kiste mit frostgeschädigten, glasigen Knollen.

Ein paar (oben rechts im Bild) waren zu retten, der Rest ging so in die Tonne.

Schade drum. :-(


Panorama von überm Joghurt

Beim Anbau der drei Wireless Access-Points vor ein paar Wochen war auch dieser Schnappschuss entstanden. Ich saß auf dem Kühlregal mit Milch und Joghurt und habe an den Brüstungskanälen gebastelt und Kabel eingezogen und hatte irgendwann Lust, einfach noch mal von da oben einen Gruß nach Hause zu schicken.

Später dachte ich, dass ich das Bild auch mit euch teilen könnte. :-)

Im Vordergrund ist das Regal mit Cerealien, Müsli und -Riegeln zu sehen:


Weg zur Firma und hin und her im Laden

Aus unterschiedlichen Gründen, aber vor allem für die Erfassung der monatlichen Radfahr-Leistungen, logge ich im Grunde alle Fahrten mit einer App auf dem Handy. Ich nutze dafür Runtastic / Adidas Running (sämtliche Alternativen (Strava etc.) getestet und für mich als unpraktisch befunden) und selbstverständlich erfasse ich auch die Fahrten zur Firma, immerhin machen die den Löwenanteil meiner Radelei aus.

Manchmal, so wie heute, vergisst man dann schon mal, das Ende der Fahrt einzutragen. Und dann rennt man hier im Gebäude mit dem Handy in der Tasche hin und her und versaut sich den Pace-Wert. Das GPS ist wohl durch die Mauern etwas durcheinandergekommen und hat mich auch mal außerhalb unseres Gebäudes verortet, aber immerhin sieht es dennoch kurios aus:


Anschluss Tank Wischmaschine

Kleine Ursache, große Wirkung: Der Stutzen am Frischwassertank unserer Wischmaschine, an dem der Schlauch hängt, mit dem die Bürste benetzt wird, war abgebrochen. Genauer gesagt war das Gewinde aus dem Tank herausgerissen, so dass sich der Anschlussstutzen für den Schlauch nicht mehr festschrauben lief. Dadurch floss das Wasser unkontrolliert heraus und die Maschine war nicht mehr sinnvoll nutzbar.

Schön, dass da direkt am nächsten Tag, nämlich eben, schon ein Techniker da war. :-)


Bestellt: Rauchverbot-Schilder

Immer wieder stehen bei uns auf dem Hof Gruppen junger Männer, die dort rauchen. Unmittelbar in der Nähe der Moschee dürfen sie es nämlich nicht und so gehen sie maximal weit von deren Gebäude weg und stellen sich hier in die Ecken unseres Hofes. Das würde mich ja auch gar nicht stören, wenn die Typen nicht ihre Kippen direkt dort fallenlassen würden, wo sie gerade stehen.

Vor ein paar Tagen ist mir aber der Kragen geplatzt. Die kleine Mauer neben unserem neuen Fahrradunterstand (hier noch ohne den Unterstand zu sehen) benutze ich bei Ankunft und Abfahrt immer dazu, meine Sachen dort abzulegen. Handschuhe, Mütze, Taschen, was man eben so braucht. Morgens war die Mauer noch relativ sauber, am Abend lagen da ausgedrückte Zigarettenstummel mitsamt Asche drauf. Kotz.

Da es mein Hof ist und wir auch immer diejenigen sind, die dort saubermachen, also auch die Fremdkippen, habe ich nun zwei Schilder bestellt mit der Aufschrift "Rauchverbot auf dem gesamten Gelände". Die werde ich in den beiden kritischen Ecken an der Wand montieren und wenn man dann mal wieder jemanden rauchen sieht, kann man einfach auf das Schild verweisen. So sieht die Aufforderung, das Rauchen zu unterlassen, dann weniger nach spontaner Willkür aus.

So sah es vor der Mauer auf dem Boden aus:


Neuer SPAR-Markt in Ternitz / Österreich

Ende vergangenen Jahres hat in Neunkirchen / Ternitz in Niederösterreich dieser SPAR-Markt eröffnet, der sich in einem Teil der Geschäftsräume eines Gartencenters befindet. Vielen Dank an Roland für die Zusendung. :-)

Google-Street-View-Link: So sah das Gebäude vorher aus.

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Der Preis

Eine Kundin kam mit einem Artikel zur Kasse. "Wieviel kostet das?", wollte sie wissen, während sie das Teil vor dem Scanner auf das Förderband legte.

Kollegin guckt nach und antwortet: "99 Cent."

Ich hatte das mitbekommen und fragte spontan: "Ist da kein Preisschild mehr dran?"

"Doch."

"Und was steht da drauf?"

"99 Cent."

Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 92)

Bei den Gewürz-Fachberichten durfte mein guter (und damals noch gar nicht so alter) "HP DeskJet 560C " Drucker mal wieder ran. Woher ich die Vorlagen hatte, weiß ich gar nicht mehr genau, aber da ich zu der Zeit auch schon einen ganz anständigen Scanner hatte, nämlich einen Flachbettscanner von Teco/Relisys, gab es an Vorlagen für mich eigentlich keine Grenzen.

Etwas schmunzeln musste ich gerade beim Fachbericht. "Cayennepfeffer gehört zum Schärfsten, was es zum Würzen gibt." Das stimmt. Mit seinen bis zu 50.000 Scoville ist der schon um ein vielfaches schärfer als beispielsweise die klassische Tabasco-Sauce. Als Einzelgewürz / Grundzutat ist das kaum zu überbieten. Was natürlich in den letzten Jahren immer populärer geworden ist, sind spezielle Chili-Züchtungen und daraus entstanden auch Würzsaucen mit den unanständigsten Schärfegraden. Auch bei uns zu Hause steht eine kleine Flasche "Blair's Mega Death", die wohl irgendwas bei 350.000 Scoville hat. Ein Tropfen zu viel auf den Teller, also zwei statt einem, und das Chili-con-Carne ist erst nach weiterer Verdünnung wieder essbar. ;-)



Nachdem ich die Kisten und Kartons vom Gemüse-Packen weggeräumt hatte, musste ich eine defekte Eistruhe ausräumen und saubermachen.
Leergut annehmen.
Am Morgen habe ich die Paletten mit Blumen vor unseren laden gefahren und offiziell für die Kunden aufgeschlossen.
Am Dienstag habe ich die Getränkebestellung (Einweg) gemacht und in der Getränkeabteilung aufgeräumt und leere Kisten abgesammelt.
Getränke annehmen und vergleichen. Dann habe ich das Leergut ordentlich auf den Paletten zusammengestellt und rausgefahren.



Gewürze 2/10

Vanille
Sie ist die Kapselfrucht einer aus Mexiko stammenden Kletterorchidee, die auch auf den Inseln des Indischen Ozeans sowie in Indonesien angebaut wird. Die "Vanillestangen" kommen normalerweise in Glasröhrchen in den Handel. Fein geriebene Vanille wird mit Zucker vermischt als Vanillezucker angeboten. Vanille dient zum Würzen von Feingebäck, Süßspeisen, Eis und Früchten.

Cayennepfeffer
Dies ist ein dem Paprika ähnliches, rotes Gewürz aus den getrockneten und gemahlenen Schoten einer Chilipflanze. Cayennepfeffer schmeckt atemberaubend scharf, denn er gehört zum Schärfsten, was es zum Würzen gibt, sehr eigenartig aber doch auch angenehm. Da sein Duft nicht so stark wie der des Pfeffers ist, kann er fertig gemahlen in einer kleinen Streudose aufbewahrt werden.

Bitte nicht stapeln!

Zwei übereinander gestapelte Aufsteller bei uns im Lager. Und was steht drauf? Richtig: "Bitte nicht stapeln!" Da musste ich natürlich schmunzeln. Den Hinweis sieht man nicht oft auf den Umkartons der Displays und dann stehen die Dinger auch direkt übereinander. Tzzz …

Bevor einer was sagt: Natürlich weiß ich, dass es darum geht, dass auf den Aufsteller mit dem Hinweis nichts gestellt wird. Ob er nun auf dem Fußboden, einem anderem Aufsteller oder dem Gipfel der Zugspitze steht, ist ihm dagegen vermutlich relativ egal. Aber so mit dem Hinweis und dann übereinander getürmt war es doch irgendwie witzig. :-)