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Neue Tastatur im kleinen Büro

Im Frühjahr 2018 hatten wir unser neues Computersystem für die neuen Kassen bekommen. Für die Insider: Das war unser Umstieg auf Ebus Win. Mit dem System konnten wir unsere alte Tastatur nicht mehr verwenden. Ich weiß es nicht mehr, evtl. hatte die noch einen PS/2-Anschluss oder die war aus dem Museum geklaut und hatte sogar noch einen DIN-Stecker – wie auch immer, ich brauchte damals schnell eine neue Lösung. Ach, ja, doch, jetzt beim Schreiben fällt es mir wieder ein. Der Stecker am Ende des Kabels war gar nicht das Problem, das Kabel selber war der Grund für den Wechsel, es war nämlich zu kurz. Der neue PC steht nämlich nicht mehr direkt neben dem Monitor auf dem Schreibtisch, sondern oben auf dem Regal. Da passte die Strippe nicht mehr, sofern man sie nicht quer vor dem Gesicht durch den Raum stamm nach oben legen wollte.

Statt nur eine USB-Verlängerung zu besorgen, kaufte ich damals ein Komplettset mit Funktastatur und Maus. Die Tastatur war jetzt nicht der Hit, aber da muss man auch keine langen Texte drauf schreiben. Aber sie hat nun das Zeitliche gesegnet. Der Nummernblock war quasi nicht mehr funktionsfähig, einige Tasten musste man schon seit einer Weile so wild drücken, dass man sich fast die Fingernägel abbrach. Da ich akut nicht mehr arbeiten konnten, düste ich zum nächsten Saturn-Markt, um eine neue Tastatur zu besorgen.

Ich entschied mich für eine eher günstigere von Cherry mit Kabel (und Verlängerung), die aber einen ausreichend guten Anschlag hat. Mal gucken, wie lange die jetzt hält. Wenn das Billigteil schon sechs Jahre überstanden hat, sollte diese das wohl auch schaffen. Kann nicht jeder eine originale Model-M haben. ;-)


Ein Rolli Chiemsee-Produkte

Damit ist die Chiemsee-Aktion auch für uns organisatorisch endgültig abgehakt. Die restliche Ware, die hier noch im Lager stand und nicht bis zum Aktionsende von Kunden gekauft wurde, geht morgen wieder für eine Gutschrift zurück.

Etwas weniger klobige Produkte als XXL-Koffer wären schön. Vielleicht hat die Edeka bei einer der nächsten Treuepunkteaktionen ja mal Mitleid mit den kleineren Märkten. ;-)


Was ist denn nun mit Vienetta?

Auf der Website von Langnese ist Vienetta noch (oder wieder?) zu finden. Für alle, die sich jetzt fragen, warum ich das schreibe, folgt hier die Erklärung.

Den Klassiker Vienetta, den es seit gut vier Jahrzehnten zu kaufen gibt, haben wir Mitte oder Ende 2022 (Die Zeit rennt so, aber ich meine, dass 2022 war) plötzlich nicht mehr geliefert bekommen. Die Aussage von unserer Großhandlung war, dass die Produktion eingestellt wird. In einer Art vorauseilendem Gehorsam wurden die Artikel bei uns schon ausgelistet. Schade, denn das klassische Vienetta ist tatsächlich auch eine meiner Lieblingseissorten. Aber so ist eben der Lauf der Dinge, Artikel kommen, Artikel gehen.

Dann waren mehrere Vienetta-Sorten irgendwann 2023 mal in der Vorbestellung für die Werbeware drin. Ich wunderte mich, was das denn soll, aber ich nahm die Möglichkeit gerne an und habe im Rahmen unserer Lagermöglichkeiten einiges von dem Eis bestellt. Wir haben es bis heute im Sortiment und bekommen es auch regelmäßig (wieder) geliefert. Von Auslistung und Produkteinstellung keine Spur.

Falls von euch da draußen jemand mehr weiß, Infos sind herzlich willkommen.

Angeln in der Elepfandspendenbox

Ein reichlich abgeranzter Typ hatte sich extra ein Stück Draht mitgebracht, um mit diesem in unserer Pfandspendenbox nach eingeworfenen Bons zu angeln. Da früh am Morgen alle Mitarbeiter mit dem Verräumen der Frischware beschäftigt waren und sich auch der Andrang vor dem Leergutautomaten in sehr überschaubaren grenzen hielt, hatte der Mann genug Zeit, um an insgesamt fünf Bons zu gelangen.

Das fiel leider erst hinterher auf. :-(


Nachos im Kino

Die große Frage, ob man im Kino Popcorn oder Nachos isst, war für mich immer klar: Popcorn. Das gehört seit meiner Kindheit zum Kinobesuch dazu und die Sache mit den Nachos hatte ich immer für einen Trend gehalten, der wie so vieles aus den USA zu uns geschwappt war.

Jetzt habe ich mich mal dazu hinreißen lassen und habe ebenfalls eine Portion Nachos bestellt. Frisch, warm, knusprig, lecker gewürzt, dazu einen Käse- und einen Tomatendip. Geschmacklich absolut topp. Aber …

Ich bleibe bei Popcorn. Im dunklen Kino mit kleckernden Saucen zu hantieren, hat überhaupt nichts. Entweder tropft einem das Zeug auf die Klamotten oder die abgebrochenen Nachos muss man aus der Soße angeln, so dass einem irgendwann auch die Finger kleben. Dazu die Essgeräusche. Warum tun Leute sich das freiwillig an?

Nein, eindeutig: Ich bleibe bei Popcorn im Kino.

Links 646

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Enteister Verdampfer

Es war jetzt eine knappe Stunde Arbeit mit einem haushaltsüblichen Heißluftgebläse, aka Fön, aber sie hat sich gelohnt. Der zugefrorene Verdampfer im Tiefkühlhaus ist wieder eisfrei.

Die regelmäßige Kontrolle des Geräts steht nun auf meiner monatlichen To-Do-Liste drauf, dann kann es gar nicht erst wieder so schlimm werden.


Da steht sie, die neue Zeitungskiste

Da steht sie, unsere neue Zeitungskiste. Im Eingangsbereich neben der Tür angekettet. Ihren Zweck sollte sie erfüllen und damit ist jetzt zumindest die Problematik mit den frei zugänglich abgelegten Zeitschriften vorbei.

Unsere drei Jahre alten Liegestuhlauflagen-Blechkiste auf der Rampe ist damit nun arbeitslos. Was man damit anfangen kann, weiß ich noch nicht. Zunächst kommt sie wohl bei uns in die Halle, dann kann man sie später mal entsorgen für irgendwelche Lagerzwecke nutzen.


Umbau neue Zeitungskiste (1/2)

Meine über Pfingsten erstandene Holztruhe braucht(e) noch einige Updates. Sie war zwar "mit Rollen" angeboten worden, jedoch fand ich die beiden an jeweils nur einer Seite angeschraubten Möbelroller etwas wenig vertrauenerweckend. Sie haben zwar generell eine recht hohe Tragkraft von jeweils 100 kg, aber ich befürchtete, dass die kompletten Roller abreißen oder einzelne der kleinen Rollen hier beim täglichen Hin und Her beschädigt werden können.



Also haben wir im Baumarkt vier größere, stabile Rollen besorgt, eine davon mit Feststellbremse, und diese unter der Truhe befestigt. Die etwas sonderbare Anordnung der Räder wird niemand jemals bemerken oder sich darüber beschweren. Eigentlich wollten wir die vier Rollen so montieren wie die beiden rechts im Bild. Dabei stellte sich jedoch heraus, dass die Rolle mit dem Feststeller (vorne links im Bild) gegen das quer befestigte Brett stieß und sich nicht mehr frei drehen konnte. Man hätte die Truhe also nicht mehr geradeaus ziehen können. So wie es jetzt ist, funktioniert es jedoch, die paar Zentimeter Abstand zwischen Hebel und Brett sind zu erkennen.
Die Rollen auf der anderen Seite hätten wir anpassen können, aber da ist einiges vom Holz des Kistenbodens abgebrochen, so dass die Schrauben teilweise in der Luft gehangen hätten.

Der Zeitungskiste ist das völlig egal und wenn ich das jetzt hier nicht so ausführlich festgehalten hätte, wäre es nie, nie, nie jemandem aufgefallen. :-P


Links 645

Henkel stellt Ökomarke "Love Nature" ein

Der Mann, der ein ganzes Flugzeug aß …

Brauchen wir die Krabbenbrötchenpreisbremse? (Natürlich nicht. B.H.)

Richtig Gendern mit Sinn und Verstand ("Kund_innen" ist halt Murks)

Einmalige Chance in Europa: Das "Nature Restoration Law" der EU

Der Warentrenner-Song

Klage: Monteur will keine rote Arbeitshose tragen

Neue Vorschrift erlaubt Blinker für alle Fahrräder (Zukünftig werden Radfahrer also beim Abbiegen nicht blinken anstatt kein Handzeichen zu geben …)

Nicht alle Sprachen teilen den Körper so ein wie unsere europäischen

So begrüßen sich afrikanische Elefanten

Klima-Innengerät aus Findorff

Als wir den Markt in der Münchener Straße aufgelöst haben, mussten wir wirklich alles ausbauen, auch die beiden Klimaanlagen. Ich hätte sie auch zurückgelassen, wodurch der Vermieter (aus meiner Sicht) einen Mehrwert gehabt hätte – aber sie wollten ja nicht.

Seit vier Jahren standen die Teile nun bei mir in der Halle und genau das könnte jetzt meine Rettung für die Anlage hier im kleinen Büro sein. "Hol die mal her, ich tausch dir das Innengerät", vermeldete mein Kältemonteur, der den Job eigentlich schon gar nicht mehr machen und seinen Vorruhestand genießen möchte.

(Es ist übrigens eine Fantini Cosmi CA9KR410, aber auch mit dieser Info habe ich nicht herausgefunden, was die Fehlermeldung "F6" bedeutet.)


Die andere verschollene TK-Truhe

Als am 2. Mai die neue Eistruhe geliefert worden ist, wurde von der Spedition direkt auch die alte Truhe mitgenommen. Für uns war das Thema damit erledigt.

Eben war ein Mitarbeiter von Unilever hier, der auf der Suche nach besagter Truhe war. Die Firma, die das Ding abgeholt hatte, hat wohl diese Abholung nicht richtig dokumentiert und damit war das Gerät offiziell noch hier. Vor allem ging es auch um die Frage, ob wir vielleicht eine Truhe im Einsatz hatten, die gar nicht von Unilever zur Verfügung gestellt wurde. Dann wären wir nämlich für den entstandenen Warenschaden selber verantwortlich.

Ich erinnerte mich an diesen Vorfall, der vor fast genau einem Jahr passiert war. Diesmal war die Sache aber leichter aufzuklären. Da ich seit Anschaffung unseres Scanners jeden Lieferschein und ähnliche Papiere digitalisiert bei mir auf den Server werfe, war das Suchen und Finden der Dokumente der Spedition, die die neue Truhe geliefert und die alte Truhe abgeholt hat, eine Sache von wenigen Augenblicken.

Damit war dann alles gut, der Tiefkühlschaden wird ersetzt und es folgte auch keine Androhung, mir eine Truhe in Rechnung zu stellen. Jungejunge …

Kassentraining mit abschließender eigener Kündigung

Da zieht man mit einem Bewerber das komplette Programm durch, angefangen beim Vorstellungsgespräch inklusive unserer "Schnupperkasse", einer Proberunde und Ersteinweisung an der Kasse, über das über über mehrere Tage verteilte, mehrstündige Kassentraining bis hin zum abschließenden Stresstest, der bei erfolgreichem Bestehen zum alleinigen Kassieren bei uns befähigt – und dann fällt diesem jungen Mann doch plötzlich ein, dass seine Arbeitserlaubnis diesen Minijob leider nicht zulassen würde. Er entschuldigte sich dafür und bedankte sich für die Mühe und die nette Zeit zusammen. Immerhin.

Nicht nur die vielen Stunden, die wir investiert haben, auch ich war schon nicht untätig und hatte allen Papierkram in die Wege geleitet, angefangen von einer eigenen Personalmappe und Stempelkarte bis hin zur Anmeldung beim Lohnbüro.

Es sind also nicht immer nur die Arbeitgeber, die sich irgendwie komisch verhalten.