Nachdem der senkrechte Ausleger oben am Haus anderthalb Jahre dunkel war, ist auch diese Baustelle endlich abgeschlossen. Ausgestattet mit LED-Technik (wenn auch "nur" die Retrofit-Röhren und keine Paneele) strahlt mein Nachname da oben nun auch wieder. Im Idealfall haben wir da jetzt zehn Jahre Ruhe.
Ich will gar nicht wissen, wie viel die Aktion gekostet hat. Die Arbeitsbühne, das verbaute Material und dann noch insgesamt neun Monteurstunden … Wenn das mal nicht sogar schon vierstellig wird. Aber ich bin sicher, dass ich das in den nächsten Tagen auf den Cent genau erfahren werde.
Die Zaunbauer haben inzwischen längst Feierabend und ich hatte die letzten Reste Tageslicht für ein Foto des kompletten Zauns genutzt. Die beiden Tore sind derzeit fixiert und abgestützt, damit der Mörtel in den Fundamenten für die Pfosten abbinden kann.
Am Freitag geht es weiter. Dann werden die Tore noch ausgerichtet und mit jeweils mit einem zusätzlichen Übersteigschutz ausgestattet. Nach dem Ausrichten wird noch die Hülse im Boden installiert, in dem man die beiden Teile befestigen kann und dann fehlt nur noch das Schloss. Dann ist dieses langersehnte Projekt tatsächlich auch abgeschlossen.
Sicherlich werden auch zukünftig irgendwelche rücksichtslos parkenden Idioten unsere freie Fahrt hier vom Gelänge sabotieren. Das ist der Preis, wenn man in der zweiten Reihe sitzt und nur ein Überwegungsrecht hat. Aber wie schon gesagt kann ich mich zumindest mit der Genugtuung besänftigen, dass diese Leute nicht auch noch auf unserer Fläche ihre Autos abstellen können.
Die beiden großen Tore sind bereits eingehängt und bis Freitag mit Holzklötzen unterfüttert und stabilisiert. Jetzt kommen noch die restlichen Doppelstabmatten an die Pfosten und dann sind die Zaunbauer für heute auch schon fertig.
Freitag kommt dann das Feintuning. Die beiden Drehflügeltore werden vernünftig eingestellt und das Schloss wird eingebaut. Hoffentlich fährt bis dahin niemand dagegen und verschiebt die Pfosten wieder. Der Mörtel ist zwar mit Schnellbinder versetzt, aber man weiß ja nie …
Die beiden Tore sind jeweils gut 2,5 Meter lang, die "Zaunpfähle", an denen diese befestigt werden, entsprechend großzügig dimensioniert. Damit winkt man nicht mehr.
Und mit dem guten Mörtel von Hornbach kann das nur halten:
Die Handwerker sind heute vorm und hinterm Haus zugange. Von der Straßenseite kam eben die große Überraschung: Die Beleuchtung in dem Werbeausleger ist noch gar nicht auf LED umgerüstet. Ich war irgendwie der Meinung, dass das damals parallel zum Schriftzug mit meinem Namen über der Tür ebenfalls geändert wurde.
Dann ist natürlich auch nicht der LED-Treiber defekt. Aber dafür das Äquivalent zu den Leuchtstoffröhren: Die inzwischen fast 256 25 Jahre alten Vorschaltgeräte sind teilweise weggeschmort – dass da nichts mehr funktionieren will, kann ich verstehen.
Die Anlage wird jetzt vom Fachmann improvisiert auf LED umgestellt: Die verkokelte Technik wird abgeklemmt und in die Fassungen der Röhren kommen LED-Röhren, die dann ohne Vorschaltgeräte direkt an die Leitung geschlossen werden. Sollte dann für ein paar Jahre Ruhe sorgen.
Herausforderungen für unsere Zaunbauer, aber das war vorher schon klar: Sie müssen durch den Asphalt und werden darunter sicherlich noch die eine Überraschung in Form alter Mauern oder gefliester Fußböden finden. Zwei Trennscheiben mit Viertaktmotor und zwei schwere Stemmhämmer werden das Kind schon schaukeln. Wir sind bestimmt nicht die ersten Kunden, bei denen im Boden nicht nur Sand und Erde zu finden ist.
Nicht nur die Zaunbauer haben sich angekündigt, um den nicht mehr funktionierenden Ausleger unserer Außenwerbeanlage wird sich heute auch gekümmert. Ein Elektriker, der mit der Webefirma zusammenarbeitet, ist mit einer Hebebühne angerückt und begutachtet die Anlage derzeit.
Meine Hoffnung ist ja, dass nur einer der LED-Treiber defekt ist und deshalb immer wieder den FI-Schalter raushaut. Dann ist das Problem vielleicht auf dem kurzen Dienstweg durch den Austausch des Teils zu beheben.
Ich lass mir doch von ein paar Pflanzen in Schachtringen nix erzählen! Nachdem das mit dem Spanngurt nicht geklappt hatte, kam mir gestern Nachmittag noch eine andere Idee. In der Halle habe ich noch eine unbenutzte Hebelstange mit Rollen liegen, die ich vor dem Umbau mal gekauft hatte. Ich ging davon aus, dass wir die Stange zum Zerlegen und für den Abtransport der alten Kühlregale gebrauchen könnten. War dann aber gar nicht notwendig, da unser Kältemonteur die Geräte mit eigenen Kräften bewegen konnte.
Die Hebelstange hatte ich heute früh als erste Aufgabe des Tages geholt und nach ein paar Versuchen haben wir folgende erfolgreiche Methode herausgefunden: Auf der Seite, in die die Ringe bewegt werden sollen, anheben und einen Besenstiel quer unter den Ring legen. Dann mit der Hebelstange von der gegenüberliegenden Seite hochheben und den auf diese Weise komplett auf Rollen stehenden Behälter mit drei Leuten relativ leicht verschieben. Inspiriert vom Bau der Pyramiden von Gizeh. Da wurden die tonnenschweren Quader ja unter anderem auch auf Holzrollen transportiert.
In Bregenz und nur rund 100 Meter vom Bodensee entfernt steht in der Fußgängerzone dieser SPAR-Markt, den Christian bei einem Besuch in der Stadt entdeckt hat.
Keine Ahnung, warum mir der Name plötzlich wie aus dem Nichts im Kopf herumschwirrte, aber auf einmal musste ich an Raguletto denken. Raguwas?! Raguletto. So eine Nudelsauce, die früher mal massiv beworben wurde und von der ich seit Ewigkeiten schon nichts mehr gehört habe. Ich würde sogar sagen, dass wir sie hier im Laden auch zu Beginn schon nicht mehr im Sortiment hatten.
Da ich gerade ein Chat-GPT-Fenster offen hatte, fragte ich kurz die KI mit einer ganz einfachen Frage: "Kennst du noch Raguletto?"
Die überaus umfangreiche Antwort erstaunte mich:
Ja, Raguletto ist eine bekannte Marke von Pastasaucen, die vor allem in den 1990er und frühen 2000er Jahren populär war. Die Produkte waren in vielen Varianten erhältlich, etwa klassische Tomatensoßen oder Bolognese. Die Marke setzte auf den typisch italienischen Charme und vermittelte das Gefühl von hausgemachten Saucen.
In Deutschland ist die Marke allerdings nicht mehr so präsent, da viele Konsumenten heute eher auf frische oder biologisch zertifizierte Produkte setzen. Einige Produkte könnten dennoch in bestimmten Supermärkten oder online verfügbar sein.
In der letzten Woche beklagten sich plötzlich meine Kassierer darüber, dass die Bons aus dem Leergutautomaten nicht mehr scanbar wären. Ein kurzer Blick auf die Bons ergab, dass das Druckbild "geringfügig" zu wünschen übrig ließ: Dünne weiße Streifen zogen sich durch die Schrift und den Barcode machten diese offenbar unbrauchbar.
Die erste Amtshandlung war, mal den Drucker zu reinigen. Diese Behandlung brachte jedoch keinen Erfolg und das Druckbild verbesserte sich kein Stück.
Zweite Amtshandlung: Die Sielalff-Hotline anrufen und um einen Technikereinsatz bitten. Der kam auch am nächsten Tag, hat unserem Drucker einen Defekt bescheinigt, aber hatte leider keinen heilen Drucker dabei, so dass wir noch ein paar Tage die Leergutsummen an der Kasse händisch eingeben mussten. Kein Problem, haben wir früher nicht anders gemacht.
Heute Vormittag kam der Techniker und hat den Drucker getauscht und nun ist alles wieder in bester Ordnung. Sehr schön.
Im Sommer 2023 verschwanden bei der Edeka die Produkte von Kelloggs. Das waren natürlich vor allem die Cerealien, aber auch Pringles gehörten dazu. Es hieß sogar, dass es sein könnte, dass die Produkte nie wieder kommen, da Kelloggs der Markt hier in Deutschland wohl relativ lax war. Dann eben nicht, gibt auch schöne Alternativen.
Dann hatte sich die Edeka auch mit Mars gestritten. Ewig lange gab es viele bekannte Tierfutter-Marken bei uns nicht und auch die Schokoriegel, M&M's und einige andere Süßwaren waren bei uns nicht zu bekommen. Aber inzwischen haben Mars und Edeka sich wieder lieb und das ganze Sortiment ist bestellbar.
Und dann kommt Mars Incorporated daher, übernimmt Kellanova (ehemals Kellogg Company) für ein paar Milliarden und so gehören die Produkte von den ehemals zerstrittenen Parteien nun wieder zu unseren "must haves".
Da wir ohnehin kurz vor dem Jahreswechsel stehen, habe ich mal von jeder Sorte vier Kartons bestellt. Die werden kein Ladenhüter, davon bin ich überzeugt.
Das mit dem Spanngurt war nix. Mit zwei starken Männern haben wir gänzlich erfolglos versucht, einen der Betonringe zu versetzen.
Mit aller Kraft hatten wir an dem Hebel gezogen, aber außer, dass man auf dem Gurt schon ein Bass-Solo zupfen konnte, war die Aktion nicht zielführend. Mist.
Jetzt hört auf zu lachen. Wir hatten die Ringe vor vielen Jahren schon einmal mit Spanngurten verschoben, die Technik ist also prinzipiell nicht völlig zum Scheitern verurteilt. Aber die Kombination aus größer gewordenen Pflanzen, monatelangem Dauerregen und möglicherweise irgendwelchen Wurzeln, die im schlimmsten Fall vielleicht sogar durch Löcher/Risse bis in den Asphalt gewachsen sind, hat wohl einen deutlich höheren Kraftaufwand erfordert.
Morgen früh um 8:30 Uhr kommen die Zaunbauer. Bis dahin sollte uns eine Lösung eingefallen sein, denn die Betonschachtringe, zumindest der der vier Stück, stehen fast genau auf der Grenze. Ich hatte mir für den Umbau damals einen Schwerlastroller mit langem Hebel gekauft, mit dem wir die Teile der Kühlregale verschieben wollten, aber das Teil liegt momentan bei mir in der Halle und ist mit dem Fahrrad nicht zur Firma zu bekommen. Morgen früh doch eben mit dem Auto da hin? Wird wohl nicht anders gehen …
Was dieser Bauzaunfuß schon alles gesehen haben muss, will man gar nicht so genau wissen. Pfusch am Bau? Mal wieder ein historisches Gebäude abgerissen? UVV (Unfall Verhütung Vergessen)? Werden wir wohl nie erfahren.