Ohne Kunden vor die Problematik zu stellen, zwischen Einweg- und Mehrweggebinden unterscheiden zu müssen, weist dieses Schild nun ganz neutral auf die Klingel hin. Folgt man dem Pfeil, schießt man zwar wenige Zentimeter am Ziel vorbei, aber das sollte hier die kleinste Hürde sein, wenn man bei Problemen mit dem Leergutautomaten auf sich aufmerksam machen möchte.
Als dezenten Hinweis, einen unserer Getränkekühlschränke aufzufüllen, hatte ein Stammkunde einen Karton Beck's-Dosen aus dem Regal genommen und mit einem entsprechenden Hinweis versehen vor den Beck's-Kühlschrank hier in der Nähe der Lagertür gestellt.
Auf direkte Ansprache hin wäre es vermutlich schneller gegangen als mit der reinen Hoffnung, dass einer der Mitarbeiter hier die Nachricht irgendwann entdeckt, aber so war es allemal witziger. Und natürlich blogbarer.
Das Schlimmste an diesem Zettel, der hier im Aufenthaltsraum an der geöffneten Spülmaschine hing, ist eigentlich die Tatsache, dass er überhaupt geschrieben werden musste.
Unser Sushi-Lieferant glaubt, dass wir aus einer kleinen Kühlvitrine an exponierter Stelle heraus noch mehr Ware verkaufen könnten. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert und nun haben wir gestern eine kleine Kühlvitrine von unserem Lieferanten bekommen.
Den Kollegen in der Spätschicht hatte ich den Auftrag hinterlassen, sie an einen bestimmten Platz in der Gemüseabteilung zu stellen, was sie auch taten:
Etwas beleidigt bin ich ja wegen des Zettels, den der Kollege an den Kühler geklebt hat. Dieser ausdrückliche Hinweis darauf, dass der im Auftrag von mir dort hingestellt wurde. Als wenn der Platz so schlecht sei, dass man dafür um Entschuldigung bitten muss.
Unabhängig davon: Gleich mal anschließen und befüllen. Foto folgt.
Was wären wir ohne unsere handgeschriebenen Zettelchen?
Hinweis im (leeren) Regalfach einer bestimmten Sorte Tomatensauce unserer Eigenmarke, dass diese ab 8. November im Großlager wieder vorrätig und daher lieferbar sein soll.
Abwarten, in den letzten Wochen war hier eine große Lücke …
Fundstück zwischen / unter den Fertiggerichten "Heiße Tasse": Ein, selbstverständlich handschriftlich verfasster, Zettel von unserem lieben Kollegen, der für irgendeines der dort gelagerten Produkte eine Empfehlung ausspricht. Süß.
Damit ich die Bio-Wein-Bestellung nicht vergesse, was mir auch ohne diesen Hinweis nicht passiert wäre, hatte mir ein Kollege eine Notiz an meine Bürotür-Pinnwand gehängt.
Ich hatte bei der Einleitung "Mit Lachen …" zunächst damit gerechnet, dass mich am Regal irgendeine kuriose Überraschung erwartet, dem war aber nicht so. Der Kollege hatte einfach nur spontan Lust auf den kleinen Reim.
Seit ein paar Tagen tauchen immer wieder im Laden an die Ware angeklebte Haftnotizen auf. Es ist keine Sachbeschädigung und der Inhalt der Zettel ist nicht anstößig. Wollte da jemand nur ins Blog? Macht das einfach jemand nur so? Wir wissen es nicht und ich konnte bislang auch noch nicht herausfinden, wer dahinter steckt. Entweder ist das ein Insiderding eines Mitarbeiters von mir oder da hat jemand einfach Glück – aber bislang klebten alle Zettel so, dass sie von den Kameras nicht unmittelbar erkennbar gewesen waren.
Aber solange die Aktion positiv bleibt, kann es gerne so weitergehen.
Da kommt man morgens in die Firma und dann hat die Spätschicht meine Bürotür mir Zetteln aller Art zugepflastert. Gerade beschlossen: Sobald mal Zeit ist (roftl), werde ich eine kleine Pinnwand besorgen und rechts neben der Tür an der Seitenwand unseres Schließfachschranks befestigen.
In den letzten Tagen soll es wohl häufiger Probleme mit aufgeblähten Packungen eines Fertiggerichts im Kühlregal gegeben haben. Zumindest war das die Aussage eines Kollegen aus der Spätschicht. Damit die Frühschicht davon erfährt und ihr Augenmerk darauf lenkt, sollte er einen Notizzettel schreiben. Darauf sollte kein Roman stehen, die Info "aufgeblähte Nudelgerichte besprechen" hätte mir schon gereicht.
Rund um unseren kleinen Laden hängen im Bereich Münchener Straße und ein paar Seitenstraßen hängen diese Zettel herum. Sowas geht natürlich runter wie Öl und die Kollegin im Markt vor Ort war den Tränen nahe, das könnt ihr mir glauben. Solche Reaktionen wärmen das Herz und ich kann an dieser Stelle nur wieder einmal sagen, dass die Entscheidung mit der Schließung des Geschäfts wirklich keine leichte war und auch ganz sicher nicht aus irgendeiner Laune heraus gefallen ist.
Wie viel da morgen an Trubel sein wird, kann ich nicht abschätzen. Und wie weit das in die aktuelle Situation bzgl. einer gewissen neuartigen "infektiösen organischen Struktur" passt, ebenfalls nicht. Vermutlich gar nicht, aber was da auf dem Gehweg passiert, ist ja nun außerhalb meines oder unseres Einflussbereichs.
Dieser Zettel hing an unserer Von-Kunde-zu-Kunde-Pinnwand. Erster Gedanke des Kollegen: Wie ironisch, Nachhilfe in Deutsch anzubieten und dann selber einen Rechtschreibfehler hinzulegen. Beim zweiten Hinsehen offenbarte sich dann aber schon, dass das nur ein Scherz gewesen sein könnte. Zu dem Zeitpunkt vermutete ich, dass man bei der Telefonnummer auf irgendeinem Dienst wie Marcophono landet, dem ist jedoch nicht so. Die Vorwahl gehört zum Ort Feldafing in Oberbayern, die Nummer existiert jedoch nicht, weshalb ich sie hier auch ohne Unkenntlichmachung veröffentliche. Wahrscheinlich ist jedoch, dass gar keine bestimmte Nummer beabsichtigt war, sondern die "Vorwahl" einfach nur für Null-Acht-Fünfzehn steht.
Für mich gibt es hier nur eine Option: Wollte nur ins Blog.