Das offizielle Werbematerial der EDEKA für den EDEKALENDER.
Mit den Plakaten werde ich hier mal den Laden zupflastern, damit diese grandiose Werbemaßnahme auch tatsächlich von keinem meiner Kunden übersehen werden kann. Es wäre zu schade, wenn nur eine Handvoll Leute diesen Kalender hier im Laden für sich entdecken und die Gewinne dann letztendlich immer wieder nur an die gleichen Leute verteilt werden. (Für den Fall gäbe es natürlich die Möglichkeit für mich, die ganze Aktion hier im Markt abzubrechen.)
Ich hatte mir das Produkt nie so genau angesehen, aber dann fiel es mir doch auf: Auf den Orangina-Etiketten macht die Unterzeile "mit Fruchtfleisch" einen Kopfstand. Soll das so? Ist das Absicht? Oder hat sich da jemand einen Spaß beim Layout gemacht oder ist das sogar die Rache eines verärgerten Mitarbeiters, der für das Etikettendesign verantwortlich war? Hmm …
Auch die Hersteller-Website brachte zunächst keine hundertprozentige Klarheit. Da steht "mit Fruchtfleisch" richtig herum, die überkoppe Schreibweise scheint also nicht zum Standarddesign zu gehören. Außerdem steht dort "Dreh's doch mal um.", was ein Hinweis auf die laufende Werbekampagne ist.
So ganz verstanden habe ich es nicht, vermutlich hat es mit dem Aufschütteln von Haut und Knochen des Fruchtfleischs zu tun. Auf jeden Fall ein Hingucker.
Auf einem der Plakate der aktuellen LIDL-Werbekampagne musste Blogleser Jakob über die Fußnote schmunzeln. Dort steht nämlich:
"Egal aus welchem Grund, kann die Ware zeitlich unbegrenzt und ohne Vorlage des Kassenbons zurückgegeben werden."
Jakobs Vermutung war, dass nun Leute mit bösen Absichten die Produkte klauen (Markenprodukte auch in anderen Geschäften) und die Artikel dann bei LIDL ganz bequem wieder in Bargeld verwandeln.
Denkbar ist das bestimmt und wenn man sich anguckt, was Leute für einen Aufwand betreiben, nur um ein paar Cent zu bekommen, die laufen dann auch für einen oder zwei Euro von LIDL-Filiale zu LIDL-Filiale. Das Spielchen kann man vielleicht mal machen, aber spätestens, wenn in einer Filiale ein Kunde zum mehrfach wiederholten Male etwas einfach so umtauschen wollen würde, vorzugsweise ohne jemals zuvor dort etwas gekauft zu haben, würde ich als Filialleitung doch mal entsprechende Maßnahmen ergreifen.
(Obwohl, nein, würde ich als LIDL-Mitarbeiter nicht. In der dort herrschenden knallharten Hierarchie würde ich diskussionsfrei die Anweisung umsetzen und das Werbeversprechen einlösen, egal wie sicher ich mir wäre, dass da Schindluder getrieben wird. Ich habe nie in dem Unternehmen gearbeitet, aber wenn der Druck nach unten mit allen zur Verfügung stehenden arbeitsrechtlichen Maßnahmen auch nur annähernd so umgesetzt wird, wie damals beim Discounter PLUS, dann würde ich nicht (!) mit einem Kunden darüber diskutieren. Hirn ausschalten und Anweisungen befolgen. Piep.)