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Ich bin SO cool …

… dass ich schon eine Eisschicht habe. :-)

Vorgestern Morgen passiert, als wir Temperauren knapp unter dem Gefrierpunkt und dazu eine immens hohe Luftfeuchtigkeit hatten. Es war einerseits spiegelglatt auf den Straßen und Radwegen, was bei entsprechender Fahrweise, letztendlich brauchten wir vier Minuten pro Kilometer (hüstl), kein Problem war.

Aber unsere Kleidungsstücke, Schnürsenkel und einige Teile der Fahrräder waren nach gut dreizehn Kilometern teilweise mit weißen Eisschichten versehen:


"Ziemlich schnell gefahren!"

Gestern Morgen auf dem Weg zur Firma bin ich auf dem Radweg neben einer Hauptstraße gefahren. Aus einer Seitenstraße von rechts kommend, die Einmündung ist sehr übersichtlich gestaltet, wartete ein Kleinwagen noch vor dem Radweg. Ich stellte mich darauf ein, problemlos durchfahren zu können. Dabei behielt ich natürlich das Fahrzeug und dessen Fahrerin, die nicht ein mal nach links guckte, im Blick. Als ich noch etwa fünf Meter von dem Auto entfernt war, rollte sie plötzlich, immer noch den Kopf nach rechts gedreht, langsam vor.

Es war also theoretisch gut, dass ich so aufmerksam war und als erfahrener Verkehrsteilnehmer für alle Leute vor mir, mit denen ich in Konflikt geraten könnte, halbwegs mitdenke. Was ich nicht auf dem Schirm hatte, war die Straßenglätte gestern Morgen und so riss es mich zu Boden, als ich gleichzeitig bremsen und ausweichen wollte. Abgesehen vom Schreck und der Aufregung gab es erstaunlicherweise keinen Sachschaden. Weder an meiner Kleidung noch am Fahrrad. Die Daten der Autofahrerin hatte ich dennoch vorsichtshalber notiert.

Putzig jedoch, wie sie beinahe reflexartig geäußert hat, dass ich ja auch "ziemlich schnell gefahren" bin und ich Augenblicke vorher noch nicht für sie zu sehen gewesen sein soll. Da ich bekanntlich jede Fahrt mir Runtastic (aka Adidas Running) logge, möchte ich diesbezüglich nur kurz anmerken, dass ich meiner Sorgfaltspflicht sehr wohl nachgekommen war. Ja, ich fahre auf grader freier Strecke im oberen 20er-Bereich, hatte aber vor der Einmündung schon deutlich das Tempo gedrosselt. Das ist der grüne Bereich im Screenshot; ich kam von links.

Man sieht also, dass es fast egal ist, wie vorausschauend man fährt. Wenn die Situation nur blöde genug ist, wird es zu einem Unfall kommen. Dieser "Knoten" in der Strecke entstand übrigens an der Unfallstelle, weil ich dort mehrmals hin und her gegangen war, unter anderem, um Fotos zu machen.


15 km bei -4 Grad

Minus 4 Grad heute Morgen. Der innere Schweinehund hat gegrunzt und gequiekt beim Gedanken an die 15 Kilometer zur Firma, aber wir haben es durchgezogen. Und wir freuen uns darüber. Wieder ein Tag, an dem wir emisssionsfrei ohne Auto die Strecke zurückgelegt haben.

Durchhalten, in sechs Monaten ist wieder Sommer. :-P


Dunkelheit im Park LDW

Morgens um 7:30 Uhr ist der derzeit noch relativ dunkel. In ein paar Tagen ist es endlich so weit, dann werden die Tage wieder länger. Ich ertrage diese Dunkelheit derzeit nicht mehr. Morgens um 6:30 aus dem Haus, abends um 19 Uhr wieder zurück. Tageslicht sehe ich derzeit fast nur noch, wenn ich aus dem Fenster gucke oder mal kurz mit unserer Raucherfraktion hier in der Firma auf der Rampe plaudere … :-(


Morgens im Park Links der Weser

Das war eben im Park Links der Weser, zwischen Huchting und Grolland. Steht man mitten drin, wirkt der Sonnenaufgang mit dem morgendlichen Nebel recht beeindruckend. Fotografisch festhalten lässt sich so eine Szene leider immer nur sehr schwer. Aber dies ist zu jeder Jahreszeit die schönste Tageszeit, um mit dem Fahrrad zu fahren …


Kleine Feierabendrunde

Nicht mit einem trainierten Rennradfahrer auf einem entsprechenden Fahrzeug zu vergleichen, aber für eine Tour nach einem 10-Stunden-Arbeitstag auf einem Mittelklasse-Trackingbike finde ich das schon ganz okay. 37 km fahren die meisten Leute nicht mal in einer Woche mit dem Fahrrad. :-)

(Von der Firma aus am Werdersee hoch, dann durch Dreye, Kirchweyhe, Leeste, Erichshof und schließlich Groß Mackenstedt bis in die unergründlichen Tiefen von Delmenhorst hinein. Man sagt, die wenigsten kommen von dort zurück.)


Wolken (15.09.2021)

Solche Bilder werden von Flacherdlern gerne dazu benutzt, um den Beweis anzutreten, dass die Sonne nur ein paar Kilometer über der "Erdscheibe" sitzt. Da wird dann ein Dreieck eingezeichnet, das den Horizont als Basis hat und an der Stelle, an der sich die beiden Strahlenbüschel (Als Schenkel des Dreiecks eingezeichnet) treffen, muss folglich die Sonne sitzen. Nix mit 150 Millionen Kilometern. Es wurden soeben bewiesen, dass sie nur knapp über der Wolkendecke befestigt ist.

Was bei den eingezeichneten Dreiecken immer gerne vergessen wird, ist die Tatsache, dass das Bild auch eine Tiefe hat, die Linien also nicht zusammenlaufen, sondern sich einfach nur vom Betrachter entfernen. Aber wer unbedingt glauben will, dass wir auf einer Scheibe leben, dem kann man auch mit einfachen Grundlagen der Physik nicht mehr helfen.

Trotzdem sieht sowas immer wieder beeindruckend aus, finde ich. :-)


Leuchtender Himmel über dem Stahlwerk

Bei einer abendlichen Tour durch den Ortsteil Strom wurde im Stahlwerk (ArcelorMittal, die Bremer werden wohl für immer Klöckner sagen) gerade der Abstich gemacht. Der leuchtende Himmel ist immer über viele Kilometer zu sehen, hier waren nur ein paar Bäume, Wiesen und die Weser dazwischen …


Schaf-Fan in Stuhr?

In Groß Mackenstedt lebt jemand, der (oder vermutlich die) auf Schafe zu stehen scheint. Im Garten und rund ums Haus findet man überall die unterschiedlichsten Figuren in allen möglichen Größen und Variationen. Es entlockt mir jedes Mal ein lautes "Böööh!", wenn ich daran vorbeifahre und gerade jemand im Garten / auf der Terrasse sitzt. Ich kann einfach nicht anders. :-)


Gleisarbeiten in Delmenhorst schaffen Platz für Radweg

Auf einer alten Bahntrasse soll ein Radweg zwischen der Stadt Delmenhorst und der Gemeinde Lemwerder entstehen. Ich würde mich darüber sehr freuen. Dann könnte man nämlich quer durch die Felder und hintern den Dörfern entlang bis nach Lemwerder kommen, ohne die ganze Strecke an der vielbefahrenen Landstraße entlangradeln zu müssen.

So viel zur Zukunftsplanung. Nach dem jetzigen Stand der Dinge würde man zumindest irgendwann erst mal bis Altenesch kommen und müsste dann auf die vorhandenen Wege umschwenken. Aber vielleicht einigen die Gemeinden sich ja noch darauf, doch an einem Strang zu ziehen und die Strecke, die fast genau bis zur Fähre Vegesack führt, zu einem Radweg aus- bzw. umzubauen.


Beeindruckender Haufen, der da an alten Gleisstücken mitsamt halb verrotteten Bahnschwellen im Bereich der Baustelle aufgetürmt wurde.