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Himmel und Hölle

Der ohnehin bei uns nicht stattgefundene Sommer neigt sich dem Ende zu. Heute Morgen hatten Ines und ich zum ersten Mal nach Monaten wieder eine Jacke mit langen Ärmeln und Handschuhe an, es war schon kühl. Das Schöne daran ist, dass wir dadurch wieder morgens unterwegs die Sonnenaufgänge mit allem, was die Natur drumherum zu bieten hat, erleben können. So entstehen dann solche Fotos, wie vorhin im Park Links der Weser.



Die Entspannung wurde gleich wieder zerstört, als nur kurze Zeit nach unserer Ankunft hier in der Firma der erste Ladendieb des Tages buchstäblich im Vorbeigehen eine Flasche Weißwein in seinem Rucksack verschwinden ließ. Da uns der Typ schon bei der Leergutannahme aufgefallen war, guckten wir auf dem Monitor der Videoanlage hinter ihm her und landeten direkt einen Volltreffer. Anzeige, Hausverbot, die eigene Entspannung dahin. Danke, du Arsch.


Sonne, Nebel, Schaf

Wann immer es geht fahren Ines und ich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Das sind jeweils 13 bis 18 Kilometer, je nach Strecke. Wir variieren immer mal die Routen, damit es nicht langweilig wird. Auf dem Weg nach Hause nehme ich abends manchmal auch noch deutlich längere Strecken mit. Wir radeln gerne, aber das erwähnte ich ja schon häufiger. :-)

Jetzt wird es langsam wieder kühler, es ist morgens neblig – aber wir fahren noch nicht wieder komplett im Dunkeln zur Firma, sondern im Sonnenaufgang. So gibt es in den nächsten Wochen sicherlich wieder mehr Fotos aus dem Umland.



Böööööh!


Rehbock am Straßenrand

Auf dem Weg zur Arbeit fiel mir ein Reh auf, das unmittelbar neben dem Radweg an einer Landstraße im hochgewachsenen Verkehrsbegleitgrün lag und sich umsah. Ich fuhr zwar zunächst vorbei, hielt dann jedoch an, stieg ab und ging zurück, um nachzusehen, was los war oder ob mich meine Augen getäuscht hätten. Nein, ich habe mich nicht getäuscht, da lag ein Rehbock im Gras.

Das Tier blieb im Grunde regungslos liegen, auch als ich in seine unmittelbare Nähe kam. Der Bock hielt den Kopf hoch und sah sich um und mich an. Da er vermutlich kein Streicheltier mit Menschenerfahrung war, tippte ich auf eine Schockreaktion. Angefasst habe ich ihn es natürlich nicht. Einerseits wollte ich das Tier nicht noch weiter verängstigen, andererseits weiß man ja auch nie, wie es reagiert. Wäre der nun aufgesprungen und hätte mich mit seinem Geweih erwischt, wäre das mindestens schmerzhaft gewesen.

Es gibt nur einen allgemeinen Ansprechpartner für solche Fragen hier im Großraum, nämlich die örtliche Polizei. Denen habe ich genau beschrieben, wo das Tier liegt und mit diesen Informationen haben sie dann den zuständigen Jadpächter informiert. Wie es weiterging, habe ich nicht mehr erfahren. Aber ich denke mir meinen Teil. :-(


Weg zur Firma und hin und her im Laden

Aus unterschiedlichen Gründen, aber vor allem für die Erfassung der monatlichen Radfahr-Leistungen, logge ich im Grunde alle Fahrten mit einer App auf dem Handy. Ich nutze dafür Runtastic / Adidas Running (sämtliche Alternativen (Strava etc.) getestet und für mich als unpraktisch befunden) und selbstverständlich erfasse ich auch die Fahrten zur Firma, immerhin machen die den Löwenanteil meiner Radelei aus.

Manchmal, so wie heute, vergisst man dann schon mal, das Ende der Fahrt einzutragen. Und dann rennt man hier im Gebäude mit dem Handy in der Tasche hin und her und versaut sich den Pace-Wert. Das GPS ist wohl durch die Mauern etwas durcheinandergekommen und hat mich auch mal außerhalb unseres Gebäudes verortet, aber immerhin sieht es dennoch kurios aus:


Der erste Sonnenaufgang auf dem Weg zur Arbeit 2023

Minus 2 Grad, gefühlte Temperatur minus 7 Grad, aber wir sind mit dem Fahrrad zur Firma gefahren – wie eigentlich immer, wenn es nicht gerade regnet oder größere Transportaufgaben anstehen.

Die Tage werden wieder länger und so haben wir heute den ersten schönen Sonnenaufgang des Jahres im Park Links der Weser zu sehen bekommen. Für Ines und mich ist das immer die Belohnung fürs Radeln. :-)

Eigentlich müsste man für diese Momente zu Hause einen Shortdrink mixen und einpacken (oder sowas mitnehmen) und den Moment bei einem Cocktail zelebrieren. Quasi ein "Dayopener" als das Gegenstück zu meinem geliebten Sundowner. ;-)


Sonderbare GPS-Ausfälle

Jede längere Fahrt mit dem Fahrrad, logge ich mit einer App. Ich benutzte dazu traditionell Runtastic Adidas Running. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und mit anderen Apps konnte ich mich bislang einfach nicht anfreunden. (*)

Ich habe nun schon häufiger das Problem gehabt, dass im Bereich der Kreuzung Neuenlander Straße / Langemarckstraße / Duckwitzstraße spontan das GPS-Signal versagt. Manchmal direkt an der Kreuzung, aber auch im Bereich bis ca. 100 Meter im Umkreis. Von dort bis zum Ende der Fahrt werden dann keine exakten Daten mehr aufgezeichnet und es sieht so aus, als wenn ich durch die Häuser fahren würde.

Inzwischen glaube ich eigentlich nicht mehr an ein Problem mit meinem Smartphone oder einen Zufall. Beim ersten Ausfall hatte ich dies noch erstaunt zur Kenntnis genommen. Nur fällt das Signal nicht nach einer bestimmten Zeit oder Strecke aus (ich fahre zur Abwechslung unterschiedliche Wege), sondern augenscheinlich immer nur in einer bestimmten Gegend.
Spontan hatte ich schon den großen Handymast auf dem Gebäude des Jobcenters in Verdacht, aber darüber, dass diese Signale das GPS stören, lassen sich keine belastbaren Berichte finden.

Ich werde da auf jeden Fall dran bleiben!

*) Vielleicht sollte ich aber mal mit einer anderen App testweise die Fahrten loggen und ggf. dann die Aktivitäten manuell in meine Runtastic-Datenbank übertragen. Das Problem mit dem GPS wird sich schon irgendwie eingrenzen lassen und dann wird sich irgendwann auch eine Ursache dafür herausfinden lassen.














Ich bin SO cool …

… dass ich schon eine Eisschicht habe. :-)

Vorgestern Morgen passiert, als wir Temperauren knapp unter dem Gefrierpunkt und dazu eine immens hohe Luftfeuchtigkeit hatten. Es war einerseits spiegelglatt auf den Straßen und Radwegen, was bei entsprechender Fahrweise, letztendlich brauchten wir vier Minuten pro Kilometer (hüstl), kein Problem war.

Aber unsere Kleidungsstücke, Schnürsenkel und einige Teile der Fahrräder waren nach gut dreizehn Kilometern teilweise mit weißen Eisschichten versehen:


"Ziemlich schnell gefahren!"

Gestern Morgen auf dem Weg zur Firma bin ich auf dem Radweg neben einer Hauptstraße gefahren. Aus einer Seitenstraße von rechts kommend, die Einmündung ist sehr übersichtlich gestaltet, wartete ein Kleinwagen noch vor dem Radweg. Ich stellte mich darauf ein, problemlos durchfahren zu können. Dabei behielt ich natürlich das Fahrzeug und dessen Fahrerin, die nicht ein mal nach links guckte, im Blick. Als ich noch etwa fünf Meter von dem Auto entfernt war, rollte sie plötzlich, immer noch den Kopf nach rechts gedreht, langsam vor.

Es war also theoretisch gut, dass ich so aufmerksam war und als erfahrener Verkehrsteilnehmer für alle Leute vor mir, mit denen ich in Konflikt geraten könnte, halbwegs mitdenke. Was ich nicht auf dem Schirm hatte, war die Straßenglätte gestern Morgen und so riss es mich zu Boden, als ich gleichzeitig bremsen und ausweichen wollte. Abgesehen vom Schreck und der Aufregung gab es erstaunlicherweise keinen Sachschaden. Weder an meiner Kleidung noch am Fahrrad. Die Daten der Autofahrerin hatte ich dennoch vorsichtshalber notiert.

Putzig jedoch, wie sie beinahe reflexartig geäußert hat, dass ich ja auch "ziemlich schnell gefahren" bin und ich Augenblicke vorher noch nicht für sie zu sehen gewesen sein soll. Da ich bekanntlich jede Fahrt mir Runtastic (aka Adidas Running) logge, möchte ich diesbezüglich nur kurz anmerken, dass ich meiner Sorgfaltspflicht sehr wohl nachgekommen war. Ja, ich fahre auf grader freier Strecke im oberen 20er-Bereich, hatte aber vor der Einmündung schon deutlich das Tempo gedrosselt. Das ist der grüne Bereich im Screenshot; ich kam von links.

Man sieht also, dass es fast egal ist, wie vorausschauend man fährt. Wenn die Situation nur blöde genug ist, wird es zu einem Unfall kommen. Dieser "Knoten" in der Strecke entstand übrigens an der Unfallstelle, weil ich dort mehrmals hin und her gegangen war, unter anderem, um Fotos zu machen.


15 km bei -4 Grad

Minus 4 Grad heute Morgen. Der innere Schweinehund hat gegrunzt und gequiekt beim Gedanken an die 15 Kilometer zur Firma, aber wir haben es durchgezogen. Und wir freuen uns darüber. Wieder ein Tag, an dem wir emisssionsfrei ohne Auto die Strecke zurückgelegt haben.

Durchhalten, in sechs Monaten ist wieder Sommer. :-P


Dunkelheit im Park LDW

Morgens um 7:30 Uhr ist der derzeit noch relativ dunkel. In ein paar Tagen ist es endlich so weit, dann werden die Tage wieder länger. Ich ertrage diese Dunkelheit derzeit nicht mehr. Morgens um 6:30 aus dem Haus, abends um 19 Uhr wieder zurück. Tageslicht sehe ich derzeit fast nur noch, wenn ich aus dem Fenster gucke oder mal kurz mit unserer Raucherfraktion hier in der Firma auf der Rampe plaudere … :-(


Morgens im Park Links der Weser

Das war eben im Park Links der Weser, zwischen Huchting und Grolland. Steht man mitten drin, wirkt der Sonnenaufgang mit dem morgendlichen Nebel recht beeindruckend. Fotografisch festhalten lässt sich so eine Szene leider immer nur sehr schwer. Aber dies ist zu jeder Jahreszeit die schönste Tageszeit, um mit dem Fahrrad zu fahren …


Kleine Feierabendrunde

Nicht mit einem trainierten Rennradfahrer auf einem entsprechenden Fahrzeug zu vergleichen, aber für eine Tour nach einem 10-Stunden-Arbeitstag auf einem Mittelklasse-Trackingbike finde ich das schon ganz okay. 37 km fahren die meisten Leute nicht mal in einer Woche mit dem Fahrrad. :-)

(Von der Firma aus am Werdersee hoch, dann durch Dreye, Kirchweyhe, Leeste, Erichshof und schließlich Groß Mackenstedt bis in die unergründlichen Tiefen von Delmenhorst hinein. Man sagt, die wenigsten kommen von dort zurück.)