Erdkröte
Auf dem Weg nach Hause hatte ich mich zunächst gewundert, warum, zumindest sah das im Licht meines Fahrradscheinwerfers so aus, um diese Jahreszeit noch/schon so viel welkes Laub auf dem Weg liegt. Der gesamte Gedankengang war in Sekundenbruchteilen zu Ende gedacht und zum Glück war mir sehr schnell die Erkenntnis gekommen, dass das kein Laub, sondern dutzende Frösche, Erdkröten, um genau zu sein, auf dem sandigen Waldweg saßen.
Noch schnell ein Erinnerungsfoto knipsen. Danke, weiterhüpfen.

Noch schnell ein Erinnerungsfoto knipsen. Danke, weiterhüpfen.

Kein frostiger Aprilscherz
Heute früh war es mal wieder (und gemessen an den letzten Tagen) richtig kalt, gefühlt war es noch kälter, denn hinzu kam eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, die dafür sorgte, dass Ines und ich nach einer Stunde auf dem Fahrrad hier teilweise mit Eisschichten auf der Bekleidung in der Firma ankamen:

Ich hasse diese Übergangszeit. Morgens braucht man Winterklamotten, am Nachmittag kann man dagegen im T-Shirt durch die Gegend fahren. Das wäre prinzipiell ja gar nicht so schlimm, wenn man Mütze, Handschuhe und die dicke Jacke dann nicht irgendwo verstauen müsste. Also fahre ich mit einer Packtasche, auch wenn ich eigentlich gar nichts transportieren muss …
Aber zumindest die Bilder aus dem Park links der Weser waren wieder sehenswert:


Ich hasse diese Übergangszeit. Morgens braucht man Winterklamotten, am Nachmittag kann man dagegen im T-Shirt durch die Gegend fahren. Das wäre prinzipiell ja gar nicht so schlimm, wenn man Mütze, Handschuhe und die dicke Jacke dann nicht irgendwo verstauen müsste. Also fahre ich mit einer Packtasche, auch wenn ich eigentlich gar nichts transportieren muss …
Aber zumindest die Bilder aus dem Park links der Weser waren wieder sehenswert:

Bisamratte in Rablinghausen
Auf meinem Weg nach Hause entdeckte ich diese Bisamratte, die in einer kleinen, parkähnlichen Anlage in Woltmershausen / Rablinghausen direkt neben dem Radweg hockte und erstaunlich entspannt war. Irgendwann gingen dem Tier meine Fotos wohl doch auf den Keks und es flüchte ins Wasser und ans andere Ufer.


Nebel, Bäume, Schatten
Die Handykameras sind mittlerweile ja wirklich gut und mit dem Pixel 8 Pro habe ich vermutlich auch noch eine der besseren Kameras dieser Art bei mir – aber was man mit dem Auge sieht und was dann hinterher auf dem Foto landet, unterscheidet sich doch oft erheblich. Manche Momente kann man einfach nicht in der Qualität fotografisch festhalten, wie man es gerne hätte. In diesem Fall beziehe ich mich vor allem auf die Schatten der Bäume.
Sieht aber dennoch irgendwie nett aus:

Sieht aber dennoch irgendwie nett aus:

Zackiger Sonnenuntergang
Als ich vorhin nach Hause radeln wollte, präsentierte sich der Himmel / Sonnenuntergang in einem recht zackigen Muster zwischen den Häusern.
Sieht man in der Form ja auch nicht so oft.

Sieht man in der Form ja auch nicht so oft.


Frostiger Morgen im Park links der Weser
Faszinierendes Zusammenspiel von Nebel, Licht und Schatten im Park links der Weser:




Kalter Morgen im Park
Nachmittags wird es momentan zwar schon immer schön warm (relativ betrachtet, ab 13 Grad radle ich im T-Shirt) aber früh morgens ist es noch richtiggehend kalt. Frostig, um präzise zu sein.
Die Stimmung morgens hier im Park mit dem Raureif im Sonnenaufgang ist aber immer wieder einen kurzen Stopp für ein paar Fotos wert:


Die Stimmung morgens hier im Park mit dem Raureif im Sonnenaufgang ist aber immer wieder einen kurzen Stopp für ein paar Fotos wert:


Per GPS in die Seitenstraße
Da vergisst man nur, nach der Fahrt zur Arbeit die Tracking-App zu beenden und dann wird einem unterstellt, man sei durch diverse Wände und mehrere Nachbarhäuser direkt bis zur übernächsten Querstraße gelaufen.
Ich schwöre, ich bin kein Geist.

Ich schwöre, ich bin kein Geist.


Ächz vor Links
Ich gerade ein paar Minuten mit dem Rad unterwegs in Richtung Firma, als ich auf der Vorfahrtstraße fahrend an eine Kreuzung kam. Von rechts kam ein Auto, wenige Meter vor mir fuhr die Frau los, ich kam näher, sie machte eine Vollbremsung und zeigte wilde Gesten hinterm Lenkrad.
Ich hielt an, stiegt ab, klappte den Ständer runter, ließ mein Rad vor ihrem Auto stehen, ging an die Seite und noch bevor ich fragen konnte, was ihr Problem ist, krakeelte sie los: "Hier ist rechts vor links!!"
"Äh, nein, ist hier nicht. Ich bin auf der Vorfahrtstraße unterwegs und Sie haben ein Stoppschild und hätten unaufgefordert anhalten müssen."
"Da ist kein Stoppschild!!"
"Steigen Sie aus und laufen ein paar Meter zurück, dann können Sie dem Schild sogar mal persönlich Hallo sagen."
"Ich steige nicht aus!!"
"Dann drehen Sie sich wenigstens mal um. Da ist das Schild, Sie hätten warten müssen und ich habe hier Vorfahrt. Und nur weil ich auf dem Fahrrad unterwegs bin haben Sie nicht automatisch hier mehr Rechte."
Uneinsichtig vor sich hin fluchend stieg sie ein, gurkte um mein Rad herum und fuhr weiter. Wie kann man solche Leute eigentlich zur Räson bringen?
Ich hielt an, stiegt ab, klappte den Ständer runter, ließ mein Rad vor ihrem Auto stehen, ging an die Seite und noch bevor ich fragen konnte, was ihr Problem ist, krakeelte sie los: "Hier ist rechts vor links!!"
"Äh, nein, ist hier nicht. Ich bin auf der Vorfahrtstraße unterwegs und Sie haben ein Stoppschild und hätten unaufgefordert anhalten müssen."
"Da ist kein Stoppschild!!"
"Steigen Sie aus und laufen ein paar Meter zurück, dann können Sie dem Schild sogar mal persönlich Hallo sagen."
"Ich steige nicht aus!!"
"Dann drehen Sie sich wenigstens mal um. Da ist das Schild, Sie hätten warten müssen und ich habe hier Vorfahrt. Und nur weil ich auf dem Fahrrad unterwegs bin haben Sie nicht automatisch hier mehr Rechte."
Uneinsichtig vor sich hin fluchend stieg sie ein, gurkte um mein Rad herum und fuhr weiter. Wie kann man solche Leute eigentlich zur Räson bringen?

Opossum im Park
Ich radelte wie so oft durch den Park links der Weser nach Hause und habe plötzlich rechts am Wegesrand im Scheinwerferlicht meines Fahrrads für vielleicht eine oder zwei Sekunden ein Tier sitzen sehen, dass ich im ersten Moment gar nicht zuordnen konnte. Ich hielt an und lief die paar Meter zurück, aber da war es schon weg.
Die restliche Fahrt über knobelte ich, was das wohl gewesen sein könnte. Es war etwa so groß wie ein großes Kaninchen, war irgendwie weiß bis hellgrau, dabei aber nicht gleichmäßig gefärbt. Die Schnauze war relativ lang und spitz mit einer kleinen Nase, die ganze Körperform war jedoch eher gedrungen und nicht so schlank wie bei einem Iltis.
Meine Mutter half mir dann später auf die Sprünge, nachdem ich ihr das Tier beschrieb. Keine Ahnung, wie groß die Chance ist, hier in Norddeutschland auf freilebende Opossums zu stoßen, aber ich bin ganz sicher, dass es genau so eines war. Es könnte sich dabei natürlich um ein entflohenes oder ausgesetztes Haustier handeln, aber dass es eines war, würde ich so unterschreiben.
Die restliche Fahrt über knobelte ich, was das wohl gewesen sein könnte. Es war etwa so groß wie ein großes Kaninchen, war irgendwie weiß bis hellgrau, dabei aber nicht gleichmäßig gefärbt. Die Schnauze war relativ lang und spitz mit einer kleinen Nase, die ganze Körperform war jedoch eher gedrungen und nicht so schlank wie bei einem Iltis.
Meine Mutter half mir dann später auf die Sprünge, nachdem ich ihr das Tier beschrieb. Keine Ahnung, wie groß die Chance ist, hier in Norddeutschland auf freilebende Opossums zu stoßen, aber ich bin ganz sicher, dass es genau so eines war. Es könnte sich dabei natürlich um ein entflohenes oder ausgesetztes Haustier handeln, aber dass es eines war, würde ich so unterschreiben.
A walk in the Park …
… war es nicht, nur ein Ride on my Bike – aber dennoch im Park.
Und da haben sich morgens um gegen 7:30 Uhr mal wieder ganz schöne Fotomotive präsentiert. Unser Zentralgestirn bringt schon in Kombination mit unserer Atmosphäre recht farbgewaltige Szenarien zustanden. Wenngleich die sich mit einer profanen Handykamera nicht so ganz perfekt einfangen lassen. Live ist immer beeindruckender, aber das ist ja einer der Gründe, warum ich mit dem Rad fahre.


Und da haben sich morgens um gegen 7:30 Uhr mal wieder ganz schöne Fotomotive präsentiert. Unser Zentralgestirn bringt schon in Kombination mit unserer Atmosphäre recht farbgewaltige Szenarien zustanden. Wenngleich die sich mit einer profanen Handykamera nicht so ganz perfekt einfangen lassen. Live ist immer beeindruckender, aber das ist ja einer der Gründe, warum ich mit dem Rad fahre.



Morgendliche Stimmung neben der Landstraße
Das wohlige Licht der aufgehenden Sonne tauchte die Wiesen neben der Landstraße nach Bremen in malerische Farben und sorgte dazu noch für ein interessantes Schattenspiel:


Beschmutzungspflichtiger Radweg
Willkommen im Herbst: Ein benutzungspflichtiger Radweg, der auch benutzbar ist, wäre mal ein Traum. Richtig spaßig wird es dann noch mit dem ganzen Laub, wenn es geregnet hat. Da wird der Weg zur Firma zur Rutsch- und Zitterpartie.
In diesem Fall dürfte ich übrigens sogar die Straße nutzen, da die Benutzungspflicht erlischt, aber auf einem Stück Landstraße, auf der die Autos mit mindestens 70km/h und meist ohne ausreichenden Abstand (Der Radfahrer muss schließlich dafür "bestraft werden, dass er nicht auf dem Radweg fährt und die heilige Straße befleckt!) an einem vorbeirasen in der Dämmerung zu fahren, ist nicht so wirklich spaßig …
Bremen ist ja angeblich die fahrradfreundlichste Großstadt des Landes und da frage ich mich ja immer wieder, wie es in anderen Städten erst zugehen muss. Das hier ist aber noch Niedersachsen, das Ortsschild von Bremen kommt erst knapp einen Kilometer später, und in Niedersachsen hat man eine klare Meinung: Wir hassen Radfahrer und verheimlichen das auch nicht. Nehmt gefälligst das Auto, ihr Ficker.

In diesem Fall dürfte ich übrigens sogar die Straße nutzen, da die Benutzungspflicht erlischt, aber auf einem Stück Landstraße, auf der die Autos mit mindestens 70km/h und meist ohne ausreichenden Abstand (Der Radfahrer muss schließlich dafür "bestraft werden, dass er nicht auf dem Radweg fährt und die heilige Straße befleckt!) an einem vorbeirasen in der Dämmerung zu fahren, ist nicht so wirklich spaßig …
Bremen ist ja angeblich die fahrradfreundlichste Großstadt des Landes und da frage ich mich ja immer wieder, wie es in anderen Städten erst zugehen muss. Das hier ist aber noch Niedersachsen, das Ortsschild von Bremen kommt erst knapp einen Kilometer später, und in Niedersachsen hat man eine klare Meinung: Wir hassen Radfahrer und verheimlichen das auch nicht. Nehmt gefälligst das Auto, ihr Ficker.

Wolken in orangem Licht
Klar sieht man sowas auch vom Auto aus. Aber nur mit dem Fahrrad kann man auch mal eben stehen bleiben und ein paar Fotos schießen.
Leicht zynisch könnte ich natürlich jetzt auch schreiben, dass man um diese Zeit in Bremen mit dem Auto ja auch dauernd steht und in Ruhe Fotos machen kann.

Leicht zynisch könnte ich natürlich jetzt auch schreiben, dass man um diese Zeit in Bremen mit dem Auto ja auch dauernd steht und in Ruhe Fotos machen kann.

