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Opossum im Park

Ich radelte wie so oft durch den Park links der Weser nach Hause und habe plötzlich rechts am Wegesrand im Scheinwerferlicht meines Fahrrads für vielleicht eine oder zwei Sekunden ein Tier sitzen sehen, dass ich im ersten Moment gar nicht zuordnen konnte. Ich hielt an und lief die paar Meter zurück, aber da war es schon weg.

Die restliche Fahrt über knobelte ich, was das wohl gewesen sein könnte. Es war etwa so groß wie ein großes Kaninchen, war irgendwie weiß bis hellgrau, dabei aber nicht gleichmäßig gefärbt. Die Schnauze war relativ lang und spitz mit einer kleinen Nase, die ganze Körperform war jedoch eher gedrungen und nicht so schlank wie bei einem Iltis.

Meine Mutter half mir dann später auf die Sprünge, nachdem ich ihr das Tier beschrieb. Keine Ahnung, wie groß die Chance ist, hier in Norddeutschland auf freilebende Opossums zu stoßen, aber ich bin ganz sicher, dass es genau so eines war. Es könnte sich dabei natürlich um ein entflohenes oder ausgesetztes Haustier handeln, aber dass es eines war, würde ich so unterschreiben.

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Comments

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Georg on :

Warum auch nicht,neben Waschbären fühlen sich ja auch Nandus,Flamingos und andere Exoten in unserer Republik wohl.

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