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Sahnesteif statt Hefe

Irgendwie war es passiert, dass bei uns im Backzutatenregal die Etiketten von Sahnesteif und Hefe, die unmittelbar nebeneinander stehen, vertauscht wurden. Vielleicht hatte auch nur irgendjemand (vielleicht auf der Suche nach Hefe) den Bestand an Sahnesteif auf den leeren Platz beim Hefe-Regaletikett geschoben. Wie auch immer es passiert ist: Mir war es in der Eile der Bestellung nicht aufgefallen und so hatte ich bei der Bestellung statt Hefe Sahnesteif geordert. Dieser (Dieses?) ist natürlich im Gegensatz zur Hefe lieferbar gewesen und so kamen hier prompt vier Kartons Sahnesteif an, die wir vermutlich in den nächsten Jahren nicht verkaufen würden.

Konnten wir zum Glück an die Großhandlung zurücksenden. :-)


Die Finger und das Hirn

Bin ich eigentlich der einzige, bei dem die Finger manchmal etwas anderes schreiben, als man eigentlich schreiben wollte und was man im Kopf hat? Damit meine ich keine Rechtschreibfehler oder Buchstabendreher, sondern existierende und korrekt geschriebene Wörter – die nur eben nicht an die geschriebene Stelle gehören.

So erging es mir z.B. vor ein paar Tagen, als ich den Blogeintrag Jahrmarktsbesuch mit der Firma geschrieben hatte. Statt "würde es wirklich" stand da plötzlich "würde es würgen" im Text, ohne dass ich das gedacht hatte. Warum hätte ich auch? In diesem Fall könnte man noch von einem geistigen Hänger reden und davon ausgehen, dass das "wü" von "würde" noch im Speicher da oben zwischen den Ohren war, aber das Phänomen habe ich auch schon mit ganz anderen Begriffen gehabt, die gar nicht zwingend ähnlich sein müssen.

Sachen gibt's …

Petersilien-Schnittlauch

Fundstück von Sven in einem blau-gelben Supermarkt. Möge da bitte nicht ein ahnungsloser Ehemann zum Einkaufen geschickt worden sein mit "Schnittlauch" auf dem Zettel. Das könnte hier nämlich schiefgehen.

Vielen Dank für das Bild! :-D


Und der Fehler liegt bei......?

Vor ein paar Tagen hat der DHL-Fahrer bei uns ein kleines Display abgeworfen. Der Absender war augenscheinlich unser Lieferant für Haushaltswaren. Aufsteller mit Servietten haben wir saisonal häufiger mal im Laden stehen und da diese Ware teilweise mit mehr als einem halben Jahr Vorlauf bestellt wird, hat auch nicht jeder Mitarbeiter jeden tatsächlich bestellten Artikel im Kopf. Servietten mit Herbst- und Halloween-Motiven sind um diese Jahreszeit nicht weiter ungewöhnlich und so wanderte der Aufsteller zunächst in den Laden.

Erst nach ein paar Tagen fiel auf, dass an der Ware, die wir normalerweise schon mit Preisen ausgezeichnet bekommen, keine Preise standen. Zu allem Überfluss waren nicht nur keine Verkaufspreise dran, das gesamte Zeugs befand sich nicht mal in unserem Warenwirtschaftssystem, was bei einem bei Edeka gelisteten Lieferanten auch schon ungewöhnlich ist.

Als wir die Preise direkt vom Lieferanten wissen wollten, kam erst nach und nach zu Tage, dass da wohl irgendetwas mächtig schiefgegangen sein müsste. Niemand dort kannte diese Artikel: "Die sind nicht von uns." – und nicht nur das. Eigentlich hätten wir nämlich schon einen Aufsteller bekommen sollen, allerdings mit Kalendern für 2018.

Das Problem wird wohl bei DHL entstanden sein, angeblich sind da irgendwie die Aufkleber von den Sendungen vertauscht worden, was allerdings auch schon erstaunlich wäre, weil dort ja auch Adressen draufstehen. Da wir den Karton, der über die Palette gestülpt war, natürlich direkt entsorgt haben, daran allerdings der besagte Aufkleber hing, haben wir überhaupt keine Möglichkeit, herauszufinden, für wen diese Sendung möglicherweise ursprünglich bestimmt war. Unsere Kalender sind natürlich ebenfalls spurlos verschwunden. Wären die Dinger nicht deutlich (!) teurer als die paar Servietten, könnte man das alles ja vielleicht noch schulterzuckend hinnehmen.

Wer hat jetzt wessen Ware? Wer bezahlt welche Rechnung? Keine Ahnung. Der DHL-Fahrer, der das Display wieder abholen sollte, wollte das klären, hat sich bislang aber auch nicht wieder gemeldet.

Wir bleiben dran!