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Und der Fehler liegt bei......?

Vor ein paar Tagen hat der DHL-Fahrer bei uns ein kleines Display abgeworfen. Der Absender war augenscheinlich unser Lieferant für Haushaltswaren. Aufsteller mit Servietten haben wir saisonal häufiger mal im Laden stehen und da diese Ware teilweise mit mehr als einem halben Jahr Vorlauf bestellt wird, hat auch nicht jeder Mitarbeiter jeden tatsächlich bestellten Artikel im Kopf. Servietten mit Herbst- und Halloween-Motiven sind um diese Jahreszeit nicht weiter ungewöhnlich und so wanderte der Aufsteller zunächst in den Laden.

Erst nach ein paar Tagen fiel auf, dass an der Ware, die wir normalerweise schon mit Preisen ausgezeichnet bekommen, keine Preise standen. Zu allem Überfluss waren nicht nur keine Verkaufspreise dran, das gesamte Zeugs befand sich nicht mal in unserem Warenwirtschaftssystem, was bei einem bei Edeka gelisteten Lieferanten auch schon ungewöhnlich ist.

Als wir die Preise direkt vom Lieferanten wissen wollten, kam erst nach und nach zu Tage, dass da wohl irgendetwas mächtig schiefgegangen sein müsste. Niemand dort kannte diese Artikel: "Die sind nicht von uns." – und nicht nur das. Eigentlich hätten wir nämlich schon einen Aufsteller bekommen sollen, allerdings mit Kalendern für 2018.

Das Problem wird wohl bei DHL entstanden sein, angeblich sind da irgendwie die Aufkleber von den Sendungen vertauscht worden, was allerdings auch schon erstaunlich wäre, weil dort ja auch Adressen draufstehen. Da wir den Karton, der über die Palette gestülpt war, natürlich direkt entsorgt haben, daran allerdings der besagte Aufkleber hing, haben wir überhaupt keine Möglichkeit, herauszufinden, für wen diese Sendung möglicherweise ursprünglich bestimmt war. Unsere Kalender sind natürlich ebenfalls spurlos verschwunden. Wären die Dinger nicht deutlich (!) teurer als die paar Servietten, könnte man das alles ja vielleicht noch schulterzuckend hinnehmen.

Wer hat jetzt wessen Ware? Wer bezahlt welche Rechnung? Keine Ahnung. Der DHL-Fahrer, der das Display wieder abholen sollte, wollte das klären, hat sich bislang aber auch nicht wieder gemeldet.

Wir bleiben dran!


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Kommentare

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Bernd am :

Der Versender hat hier die A-Karte. Keine Ware, kein Geld.

DHL wird daran auch keine Schuld tragen, sondern der Mitarbeiter vom Versender, der im Lager einfach die DHL-Aufkleber vertauscht hat.

Chris_aus_B am :

Aber beide Aufsteller scheinen (dem Text nach) unterschiedliche Versender zu haben, denn sonst hätte Björns Kalender-Lieferant die Artikelnummern der gelieferten Servietten gekannt.

Ashildr am :

Naja, nachdem der Versender nach der genannten Schilderung über einen unterschriebenen Empfangsbeleg des Kunden verfügen dürfte schaut das Ganze nicht mehr so einfach aus.

Sebastian am :

Im gewerblichen Bereich ist es üblich, dass der Empfänger das Transportrisiko trägt. Ob man sich bei einer groben Pflichtverletzung evtl. am Transporteur schadlos halten kann, ist eine andere, deutlich schwierigere Frage.

Wenn der Empfänger Verbraucher wäre, hättest du recht: In diesem Fall ist es nicht zulässig das Transportrisiko auf den Empfänger abzuwälzen.

Chris_aus_B am :

Also ich würde den Aufsteller behalten, der hat eine Arm, der einem sogar die Uhrzeit zeigen kann :-D

Klugscheißer am :

Hat ein Mitarbeiter den Empfang (der Kalender) mit Unterschrift bestätigt?
DHL müsste doch digitale Daten haben, evtl. kann so der eigentliche Empfänger ermittelt werden. Im Notfall halt Rückwärtssuche über alle Sendungen, die am betreffenden Tag im Wagen waren. Oder jemand gibt in einem bekannten Blog eine Suchmeldung nach Kalendern raus. :-) Irgendjemand geht es ja genauso, was soll der mit den Kalendern?

matthiasausk am :

DHL könnte im Übrigen auch der Betreiber des Lagers sein, nicht nur der Transpoteur.

Kappe am :

Schon weitere Infos erhalten?

Holderle am :

Sind die Kalender eigentlich jemals aufgetaucht?

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