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Kein Wasser aus'm Vento

Das Problem mit unserem inkontinenten Kühlregal ist übrigens seit heute früh erledigt. Vor ein paar Tagen war der Techniker da und hatte ziemlich schnell die Vermutung geäußert, dass der Tauwasserablauf verstopft ist. Der Blick unter die Kühlregale bestätigte dies: Die HT-Rohre waren voller Wasser und an einigen Stellen tropfte es langsam raus.

Des Technikers Tipp war, das Wasser mit einem Nasssauger abzuziehen und danach mal die Rohre zu öffnen und die verstopfte Stelle zu suchen und zu reinigen. Die Rohre waren bis zum Übergang ins Abwasserrohr im Keller mit Wasser gefüllt, dort musste also auch die Verstopfung zu finden sein. Aber zunächst galt es, die kompletten Rohre und Auffangwannen trockenzulegen. Wir hatten nicht mitgezählt, wie oft wir den Behälter des Saugers ausgeleert haben, aber die drei Kollegen, die mit Ines und mir dabei waren, liefen etliche Male mit den vollen Eimern nach hinten zur Toilette. Insgesamt mögen es vielleicht 300 Liter gewesen sein, die sich da angesammelt hatten.

Die eigentliche Reinigung ging dann schnell: Wir hatten die Abwasserrohre unter dem Kühlregal auseinandergezogen und auch dort einmal den Saugschlauch reingesteckt. Nach rechts war frei, da hat man in allen Abläufen den Luftstrom gespürt. Nach links quälte sich der Sauger kurz, dann gab es ein rumpelndes, gurgelndes Geräusch. Das war der Pfropfen, der unser Abflussrohr verstopft hatte. Anschließend hatten noch mit reichlich heißem Wasser nachgespült, das problemlos ablief. Nach wenigen Augenblicken wurden die Rohre zum Kanal warm – alles erledigt.

Unter den Abdeckungen hatte sich etwas Dreck angesammelt, wie auch auf dem Bild zu sehen ist. Das ist völlig normal und hier steht schon fest, dass der gesamte untere Bereich unserer großen Kühlregale Anfang November in einer großen Reinigungsaktion gesäubert wird.



Wenn man die Augen etwas zusammenkneift, sehen die beiden ineinander gestellten Kartons am linken Bildrand wie der Kopf einer Ente aus. :-)

Gullyreinigung bei der Kellertreppe

Warum ich am Dienstag im Beitrag mit der Ankündigung der Rohrreinigung von "morgen" geschrieben hatte, weiß ich nicht mehr. Da war ich wohl geistig etwas umnachtet. Gemeint war Donnerstag, also heute.

Der Mitarbeiter der Kanalreinigungsfirma war gerade da. Gut war nun, dass es kein großes Problem war. Lachen musste ich jedoch trotz der nun anfallenden Kosten, weil ich bei meiner ersten Reinigungsaktion im Februar schon auf dem richtigen Weg war. Ich hatte die beiden Schrauben gelöst, mit denen der Deckel des Geruchsverschlusses in dem Gully befestigt ist. Dann kam ich damals nicht mehr weiter, allerdings wollte ich auch nicht mit zu viel Gewalt da rangehen. Das Ding ist aus Gusseisen und da kann man mit ein paar zu kräftigen Hammerschlägen schnell mal ganz viel kaputtmachen.

Mit ein paar leichten Hammerschlägen hätte ich den Deckel jedoch öffnen können. Er war einfach nur im Laufe der Jahrzehnte etwas festgegammelt und brauchte etwas liebevolle Überzeugung mit einem Flachmeißel und einem Fäustel. Das hätte ich auch geschafft, aber ich wusste natürlich nicht, wie und überhaupt dass man den Ablauf derartig öffnen konnte. Nachdem der Reinigungsmensch den gröbsten Dreck herausgeholt hatte, spülte er den Rest mit dem Wasserschlauch durch. Nun ist alles wieder gut.

Jetzt weiß ich, wie das geht und sollte das Ding wieder einmal dicht sein, können wir uns hier auch selber helfen.


Arbeiten bei der Kellertreppe

Der See vor unserer Kellertür war wohl vor allem deshalb entstanden, weil sich der Bodenablauf zugesetzt hatte. In einem Akt der Verzweiflung hatte ich mir ein paar "Gummistiefel" improvisiert und habe irgendwann mit bloßen Händen den Sand und Schmodder aus dem Ablauf geschaufelt.



Es gab zwar keinen "Aha!"-Moment, in dem das Wasser plötzlich gurgelnd ablief, aber immerhin lief es irgendwann überhaupt mal langsam ab. Der Zustand reichte mir, um es erstmal so lassen zu können. Wenn ich ohne nasse Füße in den Keller kommen kann, bin ich schon zufrieden. Sobald das Wetter mal etwas wärmer und trockener wird, werde ich mich noch einmal mit dem Wasserschlauch bewaffnet aufmachen und den Gulli richtig durchspülen. (Boah nervt mich diese Dauernässe, die wir seit Mitte Dezember wieder haben. Und fast täglich regnet es. Brrr …)


Uncool-Box

Unsere große "Coolbox" hat(te) ein Problem: Gestern fiel den Kollegen eine Pfütze auf, die unter dem Gerät hervorquoll und unserer Notkasse nasse Füße Rollen bescherte. Ein Techniker ist gerade noch da und beseitigt die Ursache. Was war passiert?

Nun: Wo gekühlt wird, entsteht Kondenswasser. Das läuft bei großen Kühlanlagen normalerweise ins Abwassernetz und wird bei steckerfertigen Geräten wie unserem Gemüse-Kühlregal direkt verdunstet. Übliche und auch bei den "Coolboxen" verwendete Technik ist, dass das Tauwasser in eine Schale läuft und von dort über sich vollsaugende Schwämme (zur Oberflächenvergrößerung) verdunstet. Bei uns war nur durch angesaugten Staub das Rohr (Bildmitte hinten), in dem das Kondenswasser in die Wanne geführt wird, so zugesetzt, dass es einen Rückstau gab und das Wasser dann oben aus dem Gerät lief.

Das wäre ja alles kein Problem, wenn man das hier vor Ort mal eben schnell reinigen könnte. Aber das war von den Konstrukteuren wohl nicht vorgesehen oder auch gar nicht bedacht worden – und so muss man, um Rohr und Wanne reinigen zu können, die ganze Bodenwanne und die vordere Verkleidung rausnehmen. Oder einen Techniker rufen, was zumindest nach der Garantiezeit weitere Kosten nach sich zieht. :-|


Kühlregal-Lüftungsgitter

Per E-Mail kam am späten Abend eine Temperaturwarnung in einem unserer Kühlmöbel bei mir an. Reflexartig machte sich sofort große Panik breit, aber es war "nur" eines der steckerfertigen "Coolbox"-Geräte, in denen unter anderem Bier und nicht kühlpflichtiges Obst und Gemüse lagern. Der Techniker kam schon am nächsten Tag gegen Mittag, das Problem war eigentlich ein selbstgemachtes: Die Abwärme dieser Geräte wird an die Umgebungsluft abgegeben und die Lüftungsöffnungen der Wärmetauscher waren nach rund anderthalb Jahren Dauerbetrieb schlichtweg mit Staub zugesetzt. Mit Hilfe eines Staubsaugers war das "Problem" in ein paar Minuten vollständig erledigt.

Hätten wir hier vor Ort auch selber drauf kommen können, aber irgendwie hatten wir in dem ganzen Projekt nicht einmal darüber geredet, dass man da ab und zu mal nach sehen sollte. Ab nun mit in dem "2 x jährlich"-Programm.

Nachher / Vorher:


Tropfende Klimaanlage

Unsere große Klimaanlage läuft derzeit im Wärmepumpenbetrieb und irgendwie scheint die Luftfeuchtigkeit der momentanen Wetterlage recht groß zu sein. Am in diesem Betriebsmodus kalten Außengerät kondensiert buchstäblich literweise Wasser. Da das entweder zu viel Flüssigkeit für das kleine Abflussrohr ist (oder dieses ganz oder zumindest teilweise verstopft ist), tropft das Wasser einfach nur nach unten aus dem Gerät und überschwemmt damit den ganzen Bereich vor dem Kellereingang …


So sieht Dankbarkeit aus!

In den paar Tagen in denen wir ein Problem mit unserem Waschbecken hatten, ließ eine Kollegin gut gemeint einen Kunden auf unsere Toilette. Damit bin ich generell nicht ganz glücklich, denn wir haben keine separate Kundentoilette und ich finde es nicht toll, fremde Leute erst durch unser Lager und dann auf unsere von uns selbst genutzten Toiletten zu lassen, zumal wir dort immerhin schon im Laufe der Zeit die unhygienischsten Dinge mit Blut und Fäkalien erlebt haben. Brr …

Die unhaltbaren hygienischen Zustände (das verstopfte Waschbecken) veranlassten ihn wohl, vielleicht war ihm auch sonst irgendeine Laus über die Leber gelaufen und er suchte nur einen Grund, um uns irgendetwas heimzuzahlen, das Gewerbeaufsichtsamt Bremen über die Situation auf unseren Toiletten zu benachrichtigen. Einige Tage später tauchte eine Mitarbeiterin der Gewerbeaufsicht hier auf und sprach mich auf die ihr geschilderte Situation an. Ich habe mir nicht mal ihren Dienstausweis zeigen lassen und meinte nur spontan, dass sie mir doch bitte folgen soll. Wir gingen zu den Toiletten, wo man gefahr- wie anstandslos seine Notdurft verrichten und sich danach ebenso gefahr- wie anstandslos die Hände waschen konnte.

Damit es auch ja keine/r meiner Mitarbeiter/innen vergisst, hängen nun diese Schilder an den Toilettentüren. Wenn man erst Leuten einen Gefallen tut und der Dank dafür so aussieht, wie hier erlebt, dann lässt man freiwillige Leistungen eben irgendwann bleiben. Schwangere und Kinder dürfen weiterhin, aber jeder normale erwachsene Mensch wird wohl in der Lage sein, ein paar Einkäufe zu erledigen, ohne zwischendurch pinkeln gehen zu müssen. Das hat die Dame von der Gewerbeaufsicht dann genauso gesehen.


Pömpel statt Chemie

Das Waschbecken bei uns auf dem Herrenklo war verstopft und das Wasser lief nur noch ganz langsam ab. In der letzten Woche hatte eine Kollegin schon Mitleid und schnappte sich den Pömpel, aber selbst mit meiner Hilfe blieb der Abfluss zu.

Eben platzte mir beim Händewaschen der Kragen und ich holte mir vorne aus dem Laden eine Dose Abflussreiniger-Granulat, um dem vermaledeiten Siphon mit der chemischen Keule einen zu verpassen. Jedoch nicht, ohne vorher noch einmal in einem letzten Versuch den Gummisauger anzusetzen. Also schnell die Überlauf-Öffnung mit einem Schwamm verschlossen (Tipp an alle unkundigen Heimwerker: Ohne funktioniert es nicht, da sich kein Druck im Abflussrohr aufbauen lässt.) und losgepömpelt.

Als wäre die bereit stehende Chemieladung eine Drohung gewesen, löste sich irgendein Klumpen im Inneren des Rohres und gab den Ablauf wieder frei. Innerhalb weniger Sekunden gurgelte der gesamte Beckeninhalt nach unten, als gäbe es irgendwas im Kanal umsonst.

Ich bin nicht unglücklich darüber, gebe ich zu. :-)

Zukünftig ausgemustertes Urinal

Die Vorrichtung zum Urinieren im Stehen (aka Pinkelbecken) bei uns auf der Herrentoilette, hat nächste Woche endgültig ausgedient. Wie ich gestern vom Klempner (Jaaaa!) erfahren habe, sind diese Becken mit einem Absaugsiphon ausgestattet, der wohl durch die enge Bauweise sehr empfindlich gegenüber stückigen Fremdkörpern (z.B. Wischeimer im Becken ausgekippt) ist und sich auch im Laufe von mehreren Jahrzehnten einfach ziemlich mit Urinstein zugesetzt haben könnte.

Wie auch immer – hier läuft (buchstäblich) nichts mehr und ich habe nun entschieden, dass hier in den nächsten Tagen ein komplett neues Becken montiert werden soll, da dieses im Bereich des Ablaufs auch im sichtbaren Bereich ohnehin schon ziemlich vergammelt ist.

Kein Rohrbruch

Inzwischen haben wir (vermutlich) die Ursache für das Wasserproblem gefunden. Eine Sammelrinne zwischen Wohnhaus und meinem Flachdach stand bis oben hin voll mit Regenwasser. Theoretisch sollte dieses über ein Fallrohr in der Mitte der Rinne ablaufen, praktisch war dies aber nicht möglich, da sich in der Rinne und in (!) und um das Fallrohr etlicher Unrat angesammelt hatte, der wohl durch irgendwelche Mietern der angrenzenden Wohnungen im Laufe eines unbekannten Zeitraums hineingelangt ist.

Glückwunsch. (Aber zum Glück kein größeres Problem.)