Im Büro in der Münchener Straße haben wir noch zwischen den Unterlagen dieses Zertifikat von 2010 gefunden, in dem Bescheinigt wird, dass wir an einem freiwilligen Hygienekontrollprogramm der SGS teilnehmen, bzw. zumindest mal teilgenommen hatten.
Was daraus geworden ist, weiß ich gar nicht. Wurde das Programm eingestellt? Hat es irgendjemand gekündigt? Eventuell auch die Zusammenarbeit mit der Edeka damals? Ich kann mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern. Aber zumindest drei Jahre lang gab es diese Zertifikate und haben geschützt in einer Zeitkapsel einem Ordner bis heute überlebt …
Ist auch fast egal, was aus dem Programm wurde: So einen Laden kann man freiwillig und mit entsprechendem Engagement auch ohne ein Zertifikat eines Drittanbieters sauber halten.
Ich bin übrigens "Anerkannter Berater für Deutschen Wein". Es ist zwar schon ziemlich lange her, dass ich an dem Seminar teilgenommen hatte, aber ich habe diesen Titel ganz offiziell. Es ist übrigens so lange her, dass ich es selber ganz vergessen hatte – und damit ist diese Urkunde das erste Fundstück aus dem kleinen Büro, das ich euch präsentieren möchte.
"Anerkannter Berater für Deutschen Wein"
Die schriftliche Prüfung aus diesem Seminar habe ich übrigens auch noch. Das Ding bestand aus insgesamt 31 (teilweise recht umfangreichen) Fragen und hatte spätestens nach der Korrektur durch den Klassenlehrer Seminarleiter auch optisch den Charakter einer profanen Klassenarbeit in der Schule
Von der IHK kam die Urkunde mit der Anerkennung, dass ich auch in diesem Jahr wieder Azubis im Betrieb habe. Immerhin zwei junge Männer, die sich zum Kaufmann im Einzelhandel ausbilden lassen. Dass ich mich nicht um (beruflichen) Nachwuchs kümmere, kann mir folglich keiner nachsagen.
(Ganz nebenbei erwähnt: Der andere Nachwuchs wird am Montag auch schon vier Jahre alt. Das ist so krass, wie die Zeit vergeht …)
Zusendung der Handelskammer Bremen: Aufkleber und eine Urkunde zum Aushang mit dem Hinweis, dass mein Unternehmen ein nach dem Berufsbildungsgesetz anerkannter Ausbildungsbetrieb ist. Wir tun was für den Nachwuchs.
Ich habe gerade ein abgerissenes Etikett unserer Warensicherung in einem unserer Regale gefunden. Den am Kleber hängengebliebenen Papierfetzen nach zu urteilen war's eine Packung Jacobs-Kaffee, die dort ihren anonymen Weg nach draußen gefunden hat. Läßt sich leider nicht immer vermeiden. Wer wirklich stehlen möchte, wird dies immer irgendwie schaffen.
Er/Sie sollte sich aber beim Entfernen des Sicherungsetikettes nicht erwischen lassen: Ein Sicherungsetikett auf einer Ware ist eine Zusammengesetzte Urkunde und wer diese trennt, macht sich der Urkundenfälschung strafbar - und was einem dann wiederfahren kann, steht hier: §267 StGB