Der Platz in unserem Tiefkühlschrank in der Backstube reicht schon lange nicht mehr aus. Inzwischen ist unser Sortiment größer geworden. Meistens bekommen wir es irgendwie hin, so genau zu bestellen, dass zwar immer mal ein paar Artikel für ein oder zwei Tage nicht da sind, aber das Regal nicht nach DDR 2.0 aussieht.
Manchmal holt einen aber das Phänomen ein, dass sich so viele Artikel gleichzeitig dem Ende nähern, dass die Bestellung unumgänglich etwas größer ausfällt. So einen Fall hatten wir vor ein paar Tagen erst und das ist der Grund, warum sich einige Kartons mit den Aufback-Rohlingen in den Tiefkühltruhen im Laden unter und zwischen der anderen Ware tummeln. Geht nicht anders, wir haben nur diese beiden Lagermöglichkeiten.
Noch, wohlgemerkt! Wenn alles klappt und nichts mehr dazwischen kommt, haben wir in zwei Wochen nämlich endlich die beiden Kühlräume wieder.
Klar kann man eine Tiefkühltruhe so hinterlassen, dann ist man eben ein dummer Karussellbremser, dem beim Händewaschen die Ärmel im Wasserstrahl hängen sollen.
Und wer hat's schließlich aufgeräumt? Die Ines, die das Chaos zwar nicht angerichtet, aber zuerst (oder vielleicht aber auch nicht …) entdeckt hat.
Auch über die Videoanlage sieht man ganz gut, sogar besser als auf dem Foto, wie blöde die Ecke mit den beiden Weihnachtsaufstellern beim Kühlregal ist. Aber nicht mehr lange und hier wird es wieder etwas entspannter und im nächsten Jahr werden wir uns mit der Herbst- und Weihnachtsware etwas mehr vorsehen.
Eine ältere Dame stand vor der Tiefkühltruhe mit dem Gemüse, in dem sich neben sortenreinen Produkten auch die unterschiedlichsten Gemüsemischungen befinden. Teilweise finden sich die Hinweise auf den Packungen, dass die Produkte vegan / vegetarisch sind.
Eine Kollegin stand gerade dort in der Nähe und bekam mit, wie die alte Dame den Kopf schüttelte, als sie so eine Packung in der Hand hielt, und laut dachte: "Das mit dem veggie überall wird auch immer schlimmer."
Hallo? Sie stehen da gerade vor dem Tiefkühlgemüse.
Die vor einigen Monaten vorbestellte Weihnachtsware trudelt unaufhaltsam bei uns ein. Auch wenn wir uns mit Aufstellern inzwischen sehr zurückhalten, Süßwaren und Herbstgebäck werden geliefert, sollen auch geliefert werden – aber die gesamte Platzsituation bei uns im Markt, vor allem auch das knappe Lager im Hintergrund, fordert seinen Tribut.
So stehen inzwischen sogar die Weihnachtssachen überall im Markt verteilt, alleine schon an der Ecke zwischen den Tiefkühltruhen und dem großen Kühlregal befinden sich zwei Aufsteller mit Schokoladenpräsenten und Baumbehang.
Ich bin mit dieser Situation überhaupt nicht glücklich, aber momentan ist das leider auch nicht zu ändern. Die große Hoffnung liegt in der Rampenerweiterung auf dem Hof, damit wir Platz für Leergut (Rollcontainer etc.) schaffen können, die sonst bislang immer im Laden auf der Verkaufsfläche stehen (müssen).
Die nächsten beiden Sydney-Tiefkühltruhen, die hier im Alltag gelitten haben und momentan mit ziemlich üblen Beschädigungen hier im Laden stehen.
Die linke der beiden Truhen mit Gebäck und Kuchen muss zwei Schläge abbekommen haben (Rollcontainer dagegen gefahren?), so dass trotz der Stoßleiste auch hier zwei Stücke des Gehäuses weggebrochen sind. Im Gegensatz zu der abgebrochenen Ecke an der Pommes-Truhe, sind diese beiden Stücke aber noch vorhanden und lassen sich bestimmt irgendwie wieder festkleben. Ärgerlich ist das aber allemal.
Auch ärgerlich ist der Schaden an der anderen Kuchen-Truhe. Dort ist vermutlich unser Getränke-Lieferant mit seinem mit einer Palette beladenen Elektrohubwagen an der Stoßleiste entlanggeschrabbt. Die ist zwar nur geklebt und lässt sich deswegen als Verschleißteil zwar relativ problemlos austauschen, aber einerseits kostet auch das wieder Geld und andererseits sieht es bis dahin einfach scheiße aus.
Die beiden Gummileisten links und rechts sind zwar auch schon reichlich angeschlagen, aber die sind ausdrücklich als Stoßstange konzipiert und somit als Verschleißteil relativ einfach austauschbar.
Wie jedoch dieses etwa 2 x 4 cm große Loch in das Gehäuse einer unserer Sydney-Truhen gekommen ist, bleibt ein großes Rätsel. Habe nun mal beim Hersteller angefragt, ob man das Stück des Kunststoff-Gehäuses austauschen kann. Wäre schade, wenn wir nun nach nicht mal einem Jahr schon solche sichtbar demolierten Truhen hier stehen hätten.
Im Oktober 2018 haben wir die Scannerleisten an die neuen Tiefkühltruhen geklebt. Nach nur einem Dreivierteljahr sind diese nun schon an mehreren Stellen beschädigt und zerbröselt, was natürlich richtig cool aussieht.
Diese Plastikklebeschienen sind ein Centartikel und noch kartonweise vorrätig. Die Arbeit jedoch, die alten Leisten zu entfernen, die neuen wieder zuzuschneiden und nach dem Aufkleben die Etiketten wieder neu zu stecken, vor der graut es mir mehr. Aber das wird in dieser Woche noch von uns gemacht, denn ich werde jedes vermeidbare Detail, das den Markt hier wieder abwertet, tunlichst vermeiden.
Über unsere Tiefkühlinsel mit dieser intensiven Beleuchtung kann ich mich einfach immer wieder freuen. Sieht sogar über die neue Kamera unserer Videoanlage cool aus.
Die beiden Sydney-Truhen haben im Markt in der Münchener Straße übrigens inzwischen ihren Bestimmungsort erreicht und sind schon komplett mit Ware bestückt.
Unsere beiden alten Sydney-Truhen, die nun seit September unter einer Folie hier auf dem Hof standen, haben wir nun nach Findorff gebracht. Dort haben wir einerseits ohnehin eine defekte Kühltruhe und etwas mehr Fläche für Tiefkühlkost kann dort ebenfalls nicht schaden. Somit haben wir auf dem Hof wieder einen Kfz-Stellplatz für die Moschee-Besucher etwas mehr Platz und Ordnung geschaffen und vor allem sind die wertvollen Truhen endlich wieder sicher untergebracht.
Den Transport hatten wir deshalb so lange vor uns hergeschoben, weil die Truhen einerseits sehr groß und mit deutlich über 200kg auch nicht gerade leicht sind. Die bewegt man nicht mal eben zu zweit und stellt sie auf den Anhänger, der ohnehin etwas zu kurz dafür ist. Aber ich wollte die Baustelle erledigt wissen und so haben wir mit sechs starken Leuten die Truhen auf den Anhänger gestellt, gegen Verrutschen und Herausfallen gesichert und in Findorff wieder abgeladen. Erst die eine, dann die andere. War zwar etwas Fahrerei, aber unterm Strich hat es doch relativ zügig geklappt und war deutlich weniger mühsam, als ich zunächst befürchtet hatte.
Hier noch vor dem Haushaltswarenregal etwas deplatziert, aber das ist ja nur ein Zwischenlager, bis sie an ihrem endgültigen Aufstellort stehen werden.
Ein älterer Mann, der auch öfter bei der Moschee ist, fragte, ob er die Tiefkühltruhen und auch den alten Getränkekühlschrank haben könne. Klar, gerne, sagte ich. Er soll nur alles mitnehmen, geschenkt dazu.
Tataaa!
Jetzt liegt da nur noch ein großer Haufen Bauschutt und etwas Sperrmüll herum. Das werden wir alles in den nächsten Wochen entsorgen und dann ist der Hof endlich wieder frei.
Genau von der Truhe, die ihr in diesem Video seht, sind in den letzten Tagen die beiden Deckel entwendet worden. Fiel mir auf den ersten Blick gar nicht auf, aber als ich vorhin mal zu den alten Truhen gegangen war, die hier auf dem Hof stehen, staunte ich doch ziemlich.
Die alten "Salzburg"-Tiefkühltruhen sollen zwar ohnehin auf den Schrott (oder auch zu verschenken, da sie ja noch funktionsfähig sind), aber das verstehe ich nun überhaupt nicht …
Seit dem großen Umbau Mitte September 2018 stehen die sechs alten "Salzburg"-Tiefkühltruhen ungeschützt draußen auf dem Hof. Normalerweise passiert den Dingern dadurch nichts, sie müssten also eigentlich immer noch funktionsfähig sein. Aber wer will die alten Truhen haben? Wie viel Aufwand macht man sich damit, die zu veräußern? Daher sind sie im Geiste ein Fall für den Schrott. (Ich betone das im Video so dramatisch … )
Nachdem die Nachbarn die Fleischtruhe abgeholt hatten, kam mir der Gedanke, doch mal in eine der Truhen zu gucken. Die Deckel sind zwar geschlossen, sich darauf sammelndes Regenwasser fließt jedoch nicht am Rand der Truhen herunter, sondern über die Kante der Scheibe direkt in die Truhen. So sieht das hier jetzt aus:
Okay, die alten Salzburg-Tiefkühltruhen, die hier frei zugänglich auf dem Hof stehen, sollen trotz ihrer noch vorhandenen Funktionsfähigkeit entsorgt werden – aber muss man da noch die Lüftungsgitter kaputttreten? Kopfschütteln …