Es war mal wieder so weit: Verzweifelte Bitte aus dem Steuerbüro, endlich mal wieder Papierkram abzuholen. Vier große Kisten und zwei große Einkaufstüten hatten sich angesammelt. Steht jetzt alles in der Halle, wird demnächst von mir ordentlich mit Daten versehen in Bananenkartons verpackt und in zehn Jahren wird das alles zu Altpapier.
Einen Großteil dieser Papierflut wollen wir demnächst auf digitale Belege umstellen, dann dürfte der regelmäßig anfallende Haufen an aufbewahrungspflichtigen Dokumenten um rund zwei Drittel kleiner werden.
Etwas ernüchternder Blick aus der Lagertür. Hoffentlich war es nur ein einmaliger Schauer, denn ich wollte nachher eigentlich noch das monatliche Paket an Buchhaltungsunterlagen zum Steuerbüro bringen, mit dem anschließenden Weg nach Hause eine für mich insgesamt knapp 50 Kilometer lange Radtour. Ich habe zwar kein Schmerzen damit, eine Weile durch den Regen zu fahren, aber zwei Stunden lang macht das auch keinen Spaß.
So viel Papierkram hat sich in einem dreiviertel Jahr beim Steuerbüro angesammelt. "Wir müssen renovieren, können Sie bitte gerade mal alles abholen?", hieß es vor ein paar Tagen.
Klar, wird gemacht. Ab zur Halle damit und rein in die beschrifteten Kartons und in 11 Jahren sehen wir uns planmäßig wieder. Ich könnte sowieso mal die Kartons mit den alten Buchhaltungsunterlagen ausmisten. Da sind inzwischen schon einige in der Halle, die ich entsorgen darf. Stehen aber ganz hinten in meinem Kartonstapel und die Motivation, alles umzuschichten, ist eher gering.
Anruf der Knappschaft: Wir hätten die Krankmeldung einer Aushilfe eingereicht und dabei für die Erstattung einen etwas unglaubwürdigen Stundenlohn in Höhe von knapp 40 Euro angegeben.
Was auch immer da passiert ist, es wird sich sicherlich aufklären lassen. Dazu habe ich einfach mal an meinen Steuerberater verwiesen, der auch die Lohnbuchhaltung für mich übernimmt…