Mit den acht Stücken der Stahlträger als Basis im Anhänger habe ich mir auch mal die Mühe gemacht, das restliche Altmetall, das sich hier in den letzten Wochen auf dem Hof angesammelt hatte, in den Hänger zu wuppen.
Mit dabei sind das alte Rohr aus unserer Backstube, alte Leuchten, ein Einkaufswagen, Regalteile, die alte Stahltür, diverse Türzargen, der Lüftungskanal, die Rahmen der Glasbausteine und das Gitter, das einst davor montiert war, diverse Rosten und Abdeckungen und viel Kleinkram. Sobald ich mal wieder mit dem Auto hier in der Firma bin, werde ich das mal zum Schrotthändler bringen:
Die vier Stahlträger aus meinem alten Büro waren für meinen Anhänger viel zu lang und aufgrund der Masse wollte ich sie auch nicht schräg reinlegen und vorne oder hinten rausgucken lassen. Also habe ich sie kurzerhand mit dem großen Winkelschleifer in jeweils zwei Teile zerlegt, die so dann relativ handlich waren und sich von mir alleine in den Anhänger buckeln ließen.
Das war mal die Deckenkonstruktion in meinem alten Büro: Vier Stahlträger, diverse Holzbalken und rund zwei Kubikmeter verputzte Styroporplatten.
Das Dämmmaterial hatten wir schon vor einigen Tagen entsorgt, momentan füllen wir den Hänger mit reinem Bauschutt von der Wand zwischen Kühlraum/Büro und Laden.
Es war ein hartes Stück Arbeit, aber zwei der vier Stahlträger sind ausgebaut. Sie liegen zwar noch auf der Mauer und dem Palettenstapel, aber sind immerhin schon an beiden Enden befreit und werden sich in den nächsten Tagen relativ bequem heraustragen und entsorgen lassen:
(Für alle, denen da was sonderbar vorkommen sollte: Ja, das Foto entstand, nach dem wir erst einen der Träger aus der Außenmauer extrahiert hatten.)
Die halbe Decke aus dem alten Büro / Kühlraum ist schon raus. Inzwischen erschließt sich immer detaillierter, wie die gesamte Konstruktion aufgebaut ist. Es wird wohl (relativ) leicht, eine neue Decke einzuziehen, so dass diese mit der aus dem restlichen Laden in einer Ebene liegt.
Die Baustellen Gemüseabteilung, Kassentisch und Backstube haben uns in den letzten Wochen sehr gefordert. Aber nun geht es auch mit dem Abbruch der Räume weiter, die mal mein Kühlraum-Büro und der Fleischvorbereitungsraum waren.
Das kleine Loch in der Decke ist nun schon etwas größer geworden, bis Ende nächster Woche möchte ich die komplette alte Deckenkonstruktion abgerissen haben.
Auf diesem Foto schon ganz gut zu sehen sind drei der vier Stahlträger, die quer über den Raum gespannt sind und an denen einst mal die Fleischbahnen (und später meine Zwischendecke) hingen. Die auszubauen, wird noch buchstäblich eine schwere Aufgabe, denn ich kann sie ja nicht einfach auf einer Seite absägen. Das würde dann auf der gegenüberliegenden Seite die Wand massiv beschädigen. Also müssen die Träger abgestützt werden, damit man sie auf beiden Seiten abtrennen und dann herunterlassen kann. Jeder Träger wiegt zwar nur rund 60kg – aber sie schweben in 2,5m Höhe und sind doch eher unhandlich.
Aber das wird schon, ich liebe ja solche Aufgaben …