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Keinen neuen Schlüsselschrank

Der Händler hat mich eben angerufen und mir mitgeteilt, dass der Hersteller aufgrund der inzwischen vergangenen Zeit nicht gewillt ist, den Schlüsselschrank zu ersetzen oder zu reparieren.

Wäre natürlich nett gewesen. Ich hätte das Ding damals auch einfach selber einmal auf Herz und Nieren checken können. In meiner Neugierde hatte ich den Schrank zwar ausgepackt und begutachtet, aber da war mir der Transportschaden dennoch nicht aufgefallen.

Ich reg mich doch nicht auf, zumal die Kiste ja nun auch kein Vermögen gekostet hat. Da schnappe ich mir gleich einen Metallbohrer und zwei (oder vier, mal gucken) kleine Schrauben und richte die Scharniere wieder selber.

Wäre ja schlimm, wenn das blogbare Material ausgehen würde. :-D

Schlüsselschraaaaahhh!!!

Um mich mal etwas von der ganze Elektrobastelei abzulenken, habe ich mir vorhin mal den vor rund 1,5 Jahre (oha, so lange schon wieder …) gekauften Schlüsselschrank geschnappt, der seit dem auf meinem Regal im (alten) Büro stand und wollte ihn montieren.

Weil das Ding schwer ist, habe ich ihn mit Hilfe von ein paar leeren Getränkekisten gestützt uns ausgerichtet:



Da habe ich mich zum ersten Mal näher mit dem Ding beschäftigt, denn außer einem ersten Foto habe ich ihn noch nicht weiter begutachtet. Hat zwar ein paar Lackabschürfungen an der Vorderseite, aber damit konnte ich leben. Was allerdings deutlich problematischer als diese Abschürfungen ist, könnt ihr auf dem folgenden Foto sehen:



Offenbar ist der Schrank irgendwann mal (beim Hersteller, Händler oder beim Transport, was am wahrscheinlichsten ist) heruntergefallen. Dadurch sind zwei Scharniere, welche eine der inneren Klappen halten, losgerissen. Dadurch lässt sich der Schrank leider überhaupt nicht mehr richtig schließen, zumindest nur mit Gewalt, wenn man die den Scharnieren gegenüberliegende Seite nach außen drückt.

Habe den Händler mal angeschrieben und auch schon eine Rückmeldung bekommen. Obwohl das nun schon so lange her ist, werde ich wohl einen neuen Schlüsselschrank bekommen. Das wäre natürlich sehr erfreulich! :-)

Entlüftungsschlüssel?

Ein Kunde rief an und suchte einen Entlüftungsschlüssel für seine Heizkörper. Die Anfrage war durchaus ernst gemeint, aber in diesem Fall musste ich leider verneinen. Wir haben ja schon viel Zeugs, aber das wäre dann doch sehr speziell gewesen.

"Och", lachte er, "ich dachte ich versuch's erst mal bei euch, bevor ich zum Baumarkt fahre. Hätte ja klappen können."

Diesmal nicht, sorry. :-)

Das sind Schmerzen!

"Dann werde ich ggf. irgendwann mit den Konsequenzen leben müssen und in ein neues Schloss investieren."
Das waren meine Worte im Beitrag Schlüsselfertigkeiten (2) Ende März dieses Jahres.

Letzten Monat berichtete ich davon, dass meine Bank aufgrund eines Umzugs der Filiale sämtlich Schließfächer gekündigt hat. Dummerweise sind meine Schlüssel nicht mehr auffindbar gewesen, so dass ich schweren Herzens dem gewaltsamen Aufbruch der Box zustimmen musste. Das kostet knapp 300 Euro und war heute:



Während des Termins habe ich auch erfahren, wie die Schlüssel für die Schließfächer genau aussehen. Und wenn man jetzt auf dem Foto aus dem Beitrag von März noch mal genau hinguckt, fällt einem da was auf:



Und wenn man noch genauer hinguckt, nun, mein Schließfach hatte die Nummer 356.

Ich heul gleich. :-(


Schließf … -Ach!

Vor einigen Jahren hatte unsere Hausbank den Nachttresor abgeschafft. Da ich das Geld weiterhin am Abend loswerden wollte, mietete ich mir ein Schließfach, um die Tageseinnahmen dort wie ehemals beim Nachttresor zu deponieren und dann tagsüber, während der Banköffnungszeiten, zu entnehmen und regulär einzuzahlen.

So unpraktisch, wie das gerade klingt, war es auch tatsächlich und so haben wir das sage und schreibe ein einziges mal gemacht. Seit dem ist das Schließfach ungenutzt. Eigentlich wollte ich es auch schon längst wieder gekündigt haben, aber ich habe irgendwie die Schlüssel verschludert und weil ich das nicht zugeben wollte, habe ich das Schließfach eben behalten und die jährliche Gebühr in Kauf genommen.

Aber bald zieht unsere Bankfiliale um und sämtliche Schließfächer im alten Gebäude wurden gekündigt. Da musste ich leider mit der Wahrheit rausrücken und so werde ich demnächst 260 Euro für das Öffnen des ohnehin leeren Fachs berappen müssen.

Schlüsselfertigkeiten (2)

So sah es zeitweise hier auf meinem Schreibtisch aus. Glaubt mir, das mit der Strafarbeit war durchaus kein ganz so abwegiger Gedanke…

(Alles was ich nicht zuordnen konnte, soll ins Altmetall. Ein Kollege meinte warnend, dass es mir doch nicht weh tun würde, diese Schlüssel in einer Dose trotzdem aufzubewahren. Irgendwann brauche ich zufällig genau einen der Schlüssel und werde mich ärgern. Andererseits: Genau dieses Sammelsurium wollte ich loswerden. Dann werde ich ggf. irgendwann mit den Konsequenzen leben müssen und in ein neues Schloss investieren.)


Schlüsselfertigkeiten

Alte Schlüssel, die wir damals hier mit der Anmietung des Ladens übernommen haben, bildeten den Grundstock für diese Sammlung. Es folgten 17 Jahre Geschäftstätigkeit, dazu Findorff und zwei gescheiterte Läden, dazu noch die Halle und unsere privaten Häuser in der Familie. Türen, Tore, Vitrinen, Vorhängeschlösser, Kassen, Geräte, dazu noch die Überbleibsel von ausgetauschten Schlössern mitsamt ihren Schlüsseln und, und, und… Es haben sich im Laufe der Zeit viele Dutzend Schlüssel angesammelt, die ich nun endlich (dafür ist ja der Schlüsselschrank da) mal sortieren, katalogisieren und ausmisten möchte.

Ich würde es irgendwo zwischen Straf- und Sisyphusarbeit einordnen.


100 Schlüsselanhänger

Eigentlich sollte mein Schlüsselschrank längst im Einsatz sein. Aber, nein, stattdessen steht er seit Monaten bei mir im Büro auf dem Regal.

Aber wenigstens habe ich mir gerade mal einen Karton mit 100 Stück einfachen Schlüsselanhängern bestellt. Sozusagen eine vorbereitende Maßnahme für den offiziellen Einsatz des Schlüsselschrankes, der ja in meinem neuen Büro fest an der Wand hängen soll.

Schlüssel sortieren und katalogisieren. Der nächste Winter mit vielen langen Abenden wird schon noch kommen… :-P

Ex-Tresorschlüssel

So, das war dann mein Tresorschlüssel für den Schrank im Markt in Findorff. Nicht durch exzessiven Gebrauch oder pure Gewalt beim Öffnen der Stahlkiste ist er kaputtgegangen – nein, bei mir am großen Schlüsselbund in der Westentasche hat sich der Schlüssel in zwei Teile zerlegt. War wohl irgendwie marode. :-O

Mal gucken, ob und wie ich dafür einen Ersatz bekommen kann. Aber zumindest haben wir noch einen Schlüssel…

(Ist ja schon geschickt, so einen Schlüssel nicht massiv, sondern mit aus einem Röhrchen zu bauen. "Aus Kostengründen", sagte mir der Hersteller. Ja, zwei Gramm Stahl sind da entscheidend…)

Nachtrag: Wer es schafft, anhand dieses Fotos einen funktionierenden Nachschlüssel anzufertigen, der hat sich den Inhalt des Tresors auch wirklich verdient. :-)