Ständig sind bei uns irgendwelche Artikel nicht lieferbar. Meistens, weil die Edeka sich mit irgendwelchen Firmen streitet. Es hat solche Ausmaße angenommen, dass ich zugegebenermaßen vollkommen den Überblick verloren habe. Es macht auch keinen Spaß mehr, sich ständig um diese Lücken und Wiedereinlistungen zu kümmern. Ist Pepsi eigentlich bei uns schon wieder lieferbar? Keine Ahnung. Seit Monaten könnten wir die ganzen Produkte von Mars wiederbekommen. Wollen wir aber nicht mehr. Ein paar einzelne Riegel von Twix, Snickers etc. haben wir zwar inzwischen wieder an der Kasse liegen, aber die große Masse aus dem Mars-Sortiment hat es bis jetzt trotz mehrfacher Überredungsversuche durch den Außendienstler nicht wieder ins unsere Regale geschafft.
Momentan zofft sich die Edeka mit Jacobs. Viele Artikel sind nicht lieferbar, das Regal mit Kaffeepads von Senseo gleicht einer Wüste und auch die Instant-Kaffees, die wir in der Vitrine an der Kasse eingeschlossen haben, sind inzwischen leer. Gestern erst hatte ich eine Diskussion mit einer Kundin, die "ihre" Produkte an Pads vermisste und mich in verärgertem Tonfall frage, warum wir die nicht mehr bestellen würden.
Ein Edeka-Kollege aus Delmenhorst hat sich so kleine Schilder angefertigt / anfertigen lassen, die man in so einem Fall in die Regale stellen kann. Stimmt so faktisch nur bedingt, könnte aber helfen, viele Diskussionen mit Kunden zu vermeiden, bzw. bewahrt Kunden davor, sich über die Unfähigkeit des Marktes zu ärgern.
Was haltet ihr von solchen Hinweisen? Was würdet ihr aus Kundensicht dabei denken?
Ohne Kunden vor die Problematik zu stellen, zwischen Einweg- und Mehrweggebinden unterscheiden zu müssen, weist dieses Schild nun ganz neutral auf die Klingel hin. Folgt man dem Pfeil, schießt man zwar wenige Zentimeter am Ziel vorbei, aber das sollte hier die kleinste Hürde sein, wenn man bei Problemen mit dem Leergutautomaten auf sich aufmerksam machen möchte.
Das 43er-Pappdings hatte übrigens nicht lange überlebt. Schon nach zwei Wochen hatte ein Kollege das Gebilde mit dem leeren Karton beim Verräumen der neuen Ware zunächst einfach auf den Boden gestellt und anschließend mitsamt den anderen leeren Kartons eingesammelt und in der Presse entsorgt.
Seitdem prangte eine kaum erkennbare Notiz neben dem Regaletikett, aber mit der Lösung war ich gar nicht glücklich. Mir fehlte es aber auch an Motivation, das Dummy aus Pappe neu zu basteln. Nun war zufällig gestern eine Flasche Likör 43 bei uns zu Hause leer geworden und die Idee, was damit anzufangen ist, hatte ich sofort im Kopf.
Die wird jetzt hoffentlich niemand mehr aus Versehen ins Altpapier werfen.
Im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven handelt ein Teil der Ausstellung auch von Schiffbau und der Arbeit auf einer Werft. Dort hängt ein altes Schild mit Sicherheitshinweisen. Besonders der zweite Punkt hat es mir sehr angetan, er ist so schön direkt formuliert.
Dieses Bild habe von Honza bekommen, der diesmal keinen Strichcode entdeckt hat. In einem tschechischen Billa-Markt waren im an den Regalen diese Schilder aufgefallen, wenn ein Artikel mal nicht vorrätig war. Sinngemäß steht dort: "Suchst du nach mir? Ich bin auf dem Weg."
Eigentlich ist das ja eine nette Idee. Aber ich glaube, mir wäre es zu hektisch, sowas konsequent für einen kompletten Laden zu pflegen. Aber dennoch natürlich vielen Dank für die Zusendung.
Fundstück in einem offenen Vorgarten vor einem Haus in Stuhr. Ich halte selten während meiner Fahrradfahrten an, um Fotos zu machen, aber dieses Schild musste ich einfach mal festhalten:
Dass Anführungszeichen falsch gesetzt werden, kennt man ja. "Frischer" Fisch, halbes "Hähnchen" und heute "geöffnet" sind nur ein paar Beispiele von vielen. Die Kombinationsmöglichkeiten gehen alleine schon in der Deutschen Sprache ins "Unermessliche". Verzeihung, der musste jetzt mal eben sein.
Ob der Autor dieses Schildes hier im Keller des Mietshauses ebenfalls mit der Verwendung der Anführungszeichen nicht vertraut war oder die Qualität der Beleuchtung ebenso wie ich sehr objektiv bewertet, kann ich an dieser Stelle natürlich nicht sagen. Aber für alle von euch, die da unten niemals sein werden: "Licht" in genau dieser Schreibweise beschreibt es schon sehr passend.
Der "Licor 43", "Cuarenta Y Tres" oder umgangssprachlich auch einfach nur "43er" ist hinsichtlich der Sicherung vor Diebstählen ein schwieriges Produkt. Klebesicherungen werden abgerissen, aber jede Art von mechanischen Sicherungen hält an diesem glatten und nach oben schlanker werdenden Flaschenhals einfach nicht. Zuletzt wurde uns vor wenigen Monaten der komplette Regalbestand geklaut und das war der Moment, an dem ich den Artikel aus dem Sortiment geworfen habe. Dann eben nicht, so!
In unsere Vitrinen an der Kasse sollte das Produkt aber auch nicht. Ein Kollege lag mir diesbezüglich zwar immer wieder in den Ohren, aber das hätte meine Ordnung zerstört. Es ist ein Likör, der einfach nicht zwischen die Anis-Spirituosen, Whisk(e)ys, Gins, Wodkas und Rums passt.
Nachdem nun aber doch immer wieder Kunden danach gefragt haben, ist nun ein Kompromiss entstanden. Der Artikel steht eingeschlossen, jedoch nicht in den Vitrinen, sondern im Lager. Wohin jemand mit dem Schlüssel läuft, ist ja irgendwie auch egal. Im Regal ist der Licor 43 ganz normal mit einem Regaletikett platziert, nur dass dort keine Ware, sondern nur ein bedrucktes Schild aus Pappe im Regal steht – mitsamt des Hinweises, dass man das Produkt auf Anfrage beim Personal bekommt. Das ist wohl die beste Lösung, denke ich.
Folienbeutel, die in Tüten verpackt sind, die am oberen Rand ein sogenanntes "Euroloch" haben, hatte ein Kollege oder eine Kollegin auf einen leeren Haken eines Non-Food-Aufstellers gehängt. Bis dahin war alles richtig gemacht.
Nur das große Preisschild an den kleinen Anhänger vorne am Haken zu kleben, war etwas ungeschickt. DAS funktioniert so natürlich nicht …
Es ist mal wieder so weit – traditionell am zweiten Samstag im Januar findet unsere große Inventur statt und dafür brauche ich wieder ein gutes Dutzend Aushilfen. Diesmal gibt es 12,41 Euro pro Stunde für die Zählerei und weil ich für das Geld auch ein bisschen was erwarte, bleibt es bei den erfahrenen Aushilfen.
Vielen Dank an Roman, der mir ein paar Bilder aus eine E-Center in Hamburg geschickt hat. Das eine ist ein Hinweisschild am Zaun des Kundenparkplatzes, das auf genau diesen Parkplatz hinweist. So weit ganz langweilig:
Die Rückseite desselben Schildes zeugt noch von der Vergangenheit dieses Marktes, denn einst befand sich dort ein EUROSPAR. Das Ding stammt vermutlich noch aus der Übergangszeit. Von außen war es noch ein EUROSPAR, aber auf dem Platz durften die Kunden sich schon an EDEKA gewöhnen …
Auf dem oberen Bild sieht man im Hintergrund ein paar Altglascontainer. Genau diese finden eine Erwähnung auf einem Schild in der Leergutannahme des Marktes. Das mit dem abgestellten Altglas hat vermutlich da irgendwann überhandgenommen. Bei uns klappt das mit der manuellen Entsorgung seit ein paar Jahren ja ganz gut.
Blogleserin Johanna hat zwar keinen SPAR-Markt entdeckt, aber dafür mitten in Queensland / Australien ein Hinweisschild auf einen solchen Laden.
Sie schrieb, dass das Schild in Richmond stand und daher vermute ich, dass dieser Laden gemeint gewesen sein könnte – aber genau weiß ich es natürlich auch nicht … Wie auch immer, vielen Dank für die Zusendung.