"Artikel vom Hersteller nicht lieferbar."
Ständig sind bei uns irgendwelche Artikel nicht lieferbar. Meistens, weil die Edeka sich mit irgendwelchen Firmen streitet. Es hat solche Ausmaße angenommen, dass ich zugegebenermaßen vollkommen den Überblick verloren habe. Es macht auch keinen Spaß mehr, sich ständig um diese Lücken und Wiedereinlistungen zu kümmern. Ist Pepsi eigentlich bei uns schon wieder lieferbar? Keine Ahnung. Seit Monaten könnten wir die ganzen Produkte von Mars wiederbekommen. Wollen wir aber nicht mehr. Ein paar einzelne Riegel von Twix, Snickers etc. haben wir zwar inzwischen wieder an der Kasse liegen, aber die große Masse aus dem Mars-Sortiment hat es bis jetzt trotz mehrfacher Überredungsversuche durch den Außendienstler nicht wieder ins unsere Regale geschafft.
Momentan zofft sich die Edeka mit Jacobs. Viele Artikel sind nicht lieferbar, das Regal mit Kaffeepads von Senseo gleicht einer Wüste und auch die Instant-Kaffees, die wir in der Vitrine an der Kasse eingeschlossen haben, sind inzwischen leer. Gestern erst hatte ich eine Diskussion mit einer Kundin, die "ihre" Produkte an Pads vermisste und mich in verärgertem Tonfall frage, warum wir die nicht mehr bestellen würden.
Ein Edeka-Kollege aus Delmenhorst hat sich so kleine Schilder angefertigt / anfertigen lassen, die man in so einem Fall in die Regale stellen kann. Stimmt so faktisch nur bedingt, könnte aber helfen, viele Diskussionen mit Kunden zu vermeiden, bzw. bewahrt Kunden davor, sich über die Unfähigkeit des Marktes zu ärgern.
Was haltet ihr von solchen Hinweisen? Was würdet ihr aus Kundensicht dabei denken?
Momentan zofft sich die Edeka mit Jacobs. Viele Artikel sind nicht lieferbar, das Regal mit Kaffeepads von Senseo gleicht einer Wüste und auch die Instant-Kaffees, die wir in der Vitrine an der Kasse eingeschlossen haben, sind inzwischen leer. Gestern erst hatte ich eine Diskussion mit einer Kundin, die "ihre" Produkte an Pads vermisste und mich in verärgertem Tonfall frage, warum wir die nicht mehr bestellen würden.
Ein Edeka-Kollege aus Delmenhorst hat sich so kleine Schilder angefertigt / anfertigen lassen, die man in so einem Fall in die Regale stellen kann. Stimmt so faktisch nur bedingt, könnte aber helfen, viele Diskussionen mit Kunden zu vermeiden, bzw. bewahrt Kunden davor, sich über die Unfähigkeit des Marktes zu ärgern.
Was haltet ihr von solchen Hinweisen? Was würdet ihr aus Kundensicht dabei denken?
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Kommentare
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bluesbrother am :
Hendrick am :
Exakter und neutraler wäre aber dieser Text:
"Diesen Artikel können wir derzeit leider nicht bestellen."
Chris_aus_B am :
Da sollte man vielleicht eine zeitliche Einordnung hinzufügen ("auf unbestimmte Zeit", "wahrscheinlich ab Anfang/Mitte/Ende [Monatsname] wieder verfügbar").
Jemand am :
Raoul am :
-„Ja, das stimmt.“
-„Weiß man denn, wann er wieder lieferbar sein wird?“
-„Nein.“
-„Okay, danke.“
-„Gerne.“
Das Wichtigste am :
Raoul am :
Das ist ein extremes Ärgernis, zumindest wenn ich von mir als Kunde ausgehe. Durch diesen permanenten Scheiß sind von unserem regionalen Edeka-Markt bestimmt schon Einkäufe in Höhe von ~10.000 Euro zu anderen Supermärkten abgewandert. Das ist für Edeka als Gesellschaft natürlich ein Witz, für einen konkreten Einzelhändler aber wäre es dennoch vielleicht ein nicht zu verachtendes Zubrot.
Es betrifft ja nicht nur, wie man vielleicht glauben mag, die konkrete Ware, die ausgelistet wurde (Bonduelle Chilibohnen, Glorietta Iso-Sport, die Fonds unseres Lieblingsknackis Schuhbeck,…), sondern der gesamte Einkauf wird dann bei dem Markt abgefertigt, der die gesuchte Ware anbietet – was mittlerweile viel zu oft nur noch die Metro ist (gehört die eigentlich immer noch/gehörte die je zu Edeka? Finde gerade nichts dazu, meine das aber mal gehört zu haben).
Du, Björn, hast ja mal geschrieben, dass du die Ware zwar bekommen könntest, es aber für nicht geschickt hältst, die Preisverhandlungen der Edeka durch solche Eigenbestellungen zu unterlaufen. Verständlich einerseits, aber wäre es da nicht sinnvoller, die Kunden nicht zu verärgern und ihnen die gewünschte Ware eben zu einem höheren Preis anzubieten? (vielleicht versehen mit dem Hinweis: Der Artikel ist teurer geworden. Edeka zofft sich deswegen mit dem Hersteller. Wir bieten ihn vorerst dennoch zum geforderten Preis an, um Ihnen die Entscheidung zu überlassen.)
Das wird auch lange so bleiben. Edeka tut alles, um ihr CoffeeB-System am Markt zu etablieren. Aufgrund diverser Gratisaktionen habe (hatte) ich 10 Schachteln dieser Kaffeekugeln zu Hause und habe mir letztens auch die Maschine für 13 Euro geholt (die ich in Form weiterer 4 Kaffeekugelpackungen zurückbekommen habe). Die Kaffeekugeln werden jetzt aufgebraucht; vermutlich landet die Maschine anschließend auf eBay. Denn 40 Cent für eine dieser Kugeln ist natürlich der eigentliche Wucher, den Edeka etablieren möchte.
Ich würde mehr davon halten, wenn man es komplett ehrlich macht und den Hinweis so wie von mir oben in Klammern beschrieben anbringt. Sollte man ihn nicht anbieten wollen, würde ich „Artikel kann aufgrund von Streitigkeiten zwischen Hersteller und Edeka aktuell nicht nachbestellt werden“ bevorzugen. Das ist dann immerhin sachlich korrekt, wenn man die kleine Zusatzinfo „über die offiziellen Kanäle nicht nachbestellt werden“ für nicht allzu wichtig erachtet.
Cliff am :
Raoul am :
Das Wichtigste am :
Nein; vielleicht hast du die ehem. Metrotochter Realkommastrich im Hinterkopf? Die Edeka ist mit dem EFS auch direkt im B2B aktiv.
Raoul am :
Erklärt dann auch, warum die Metro im Gegensatz zu Edeka die meisten Marken vorrätig hat. EFS ist hier wohl nicht aktiv – listet deren Großhandel auch alle Marken der normalen Supermärkte zeitgleich aus?
Georg am :
Jodelschnepfe am :
Raoul am :
Rosco am :
TOMRA am :
https://hlz.hessen.de/fileadmin/user_upload/HLZ_Leben_in_der_Utopie.pdf
Raoul am :
Pit Brett am :
Ob wegen Preisverhandlungen oder weil Eigenmarken etabliert werden sollen, ist dabei unerheblich.
Vor halb leeren Regalen zu stehen und das gewünschte Produkt nicht zu bekommen, kann schon nerven. Und wie ein anderer Kommentierer weiter oben schon erwähnte, dann holt man das Produkt eben bei Rewe. Samt dem kompletten Einkauf. Oder bestellt gleich online.
eigentlichegal am :
Umgekehrte Interpretation:
EDEKA will schon ...aber der Hersteller will nicht zu den von EDEKA vorgeschlagenen Konditionen.
Bei Preisverhandlungen sind immer zwei Parteien beteiligt.
Pit Brett am :
eigentlichegal am :
Die Produzenten!
Und wer setzt dann seine Forderungen dann eben nicht durch?
Edeka!
MarkusSchaber am :
Es sind schon einige Zulieferer am Preisdruck Pleite gegangen.
Klodeckel am :
Buntklicker am :
eigentlichegal am :
Das ist also nicht das Problem.
Da kann Edeka noch so sehr ins Sortiment aufnehmen:
Solange man sich mit dem Produzenten nicht einig ist ist die Ware nicht lieferbar.