Vor einem Jahr lief die Treueaktion mit den Töpfen und Pfannen von Berndes. Am Ende dieser Aktionen können wir die restliche Ware grundsätzlich retournieren. Nun fielen mir im Lager noch zwei Kartons mit Pfannen auf. ALTER!!! Der Puls ging hoch, immerhin hat der Inhalt der beiden Kartons einen Verkaufswert von zusammen weit über 300 Euro zum Treuepunkte-Preis. Warum sind die nicht zurückgeschickt worden?!? Die Zeit für die Retoure ist natürlich längst abgelaufen.
Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, beschloss ich das Beste aus der Situation zu machen und die zwölf Pfannen einfach mit anzubieten. Werden wir schon verkaufen können. Also schnappte ich mir den obersten Karton aus dem Regal – und guckte blöd. Der war nämlich leer. Und der untere Karton auch. Als ich die beiden Schachteln dann umdrehte, sah ich, dass ein mitdenkender Kollege die Kartons ganz bewusst aufbewahrt hatte, damit wir passende Kartons für die Rücksendung der ausgepackt im Aufsteller liegenden Pfannen haben. Dass irgendjemand die beiden Kartons dann so hinstellt, dass man den Hinweis nicht mehr lesen kann, war natürlich nicht so geschickt.
Aber ich habe zugegebenermaßen lieber den kleinen Schreck als nun noch für ein kleines Vermögen Pfannen hier im Markt liegen zu haben.
Damit ist die Chiemsee-Aktion auch für uns organisatorisch endgültig abgehakt. Die restliche Ware, die hier noch im Lager stand und nicht bis zum Aktionsende von Kunden gekauft wurde, geht morgen wieder für eine Gutschrift zurück.
Etwas weniger klobige Produkte als XXL-Koffer wären schön. Vielleicht hat die Edeka bei einer der nächsten Treuepunkteaktionen ja mal Mitleid mit den kleineren Märkten.
Nachdem ich nun wusste, dass wir auch zu den betroffenen "H5000"-Anwendern gehören, konnte ich entsprechend reagieren. Unser Kartenzahlungs-Dienstleister hatte bereits Maßnahmen eingeleitet und eine Rücksendung für alle betroffenen Geräte angeboten.
Nun geht das Teil also zunächst zurück und dann werde ich wohl ein neues Gerät oder das alte in überarbeitetem Zustand wiederbekommen. Was genau passieren wird, ist mir dabei egal – Hauptsache ist ja auch, dass bald wieder alles funktioniert.
Der DPD-Fahrer hat Ware von Sodastream geliefert, unter anderem auch mehrere Kartons mit neuen CO2-Zylindern. Der Kollege, der die Ware annahm, meinte schließlich zu dem Fahrer, dass wir auch noch ein paar bereits mit Rücksendeaufklebern vesehene Kartons mit leeren Zylindern hätten, die er doch bitte mitnehmen soll.
"Kein Problem, hol mal her", entgegnete der Fahrer.
Der Kollege nahm sich einen Einkaufswagen, lud im Lager die bereitstehenden Kartons hinein, schob den Wagen wieder nach vorne – und durfte noch dem in dem Moment bereits schon wegfahrenden DPD-Fahrzeug zum Abschied winken …
Mit der Post kam ein Formular, das mit "Weihnachtsretoure" beschriftet ist. Darauf ein paar Tabellen mit Artikelnummern und die Info, dass die Ware in Kartons verpackt zurückgesendet werden soll. Es handelt sich dabei wohl der Beschriftung der Tabellen nach um Weihnachtskarten, Dekobänder und Geschenktaschen.
Genauere Artikelbezeichnungen stehen dort leider nicht. Auch bei dem Namen der Firma klingelt bei mir gar nichts. Das ist zwar alles nicht schlimm, ignorieren ist die leichteste Übung – aber für großes Rätselraten sorgt jetzt eigentlich nur die Frage, welche Artikel das gewesen sein sollen. Ich kann mich an NICHTS erinnern und auch in unserem Vorbestellkatalog für die Weihnachts-Non-Food-Artikel habe ich augenscheinlich keinen Artikel dieses Herstellers bestellt. Es ist nichts markiert und ich kann mich auch an keinen dieser Artikel hier im Laden erinnern. Einfach Null. Aber die Retourenscheine wurden laut Infotext im Katalog automatisch versendet, wenn eine Bestellung vorlag.