Immer wieder begegnet mir im Internet ein "unmögliches" Rätsel:
Vorgestern war Lisa 18 Jahre alt. Nächstes Jahr wird sie 21 Jahre alt. Wie ist das möglich?
Ja, wie nur?
Ist doch ganz einfach: Heute ist der 1. Januar und Lisa hatte gestern ihren 19. Geburtstag, also am 31. Dezember. Dadurch war sie vorgestern natürlich noch 18. Dieses Jahr wird sie dann am 31. Dezember 20 und nächstes Jahr 21 Jahre alt.
Mit kapitaler Bra-Pizza kann man mich jagen. Als ich die Drei-Fragezeichen-Pizza in unserem Aktionsordersatz entdeckt habe, musste ich jedoch sofort zugreifen. Als Fan der drei Fragezeichen fand ich die Pizza sofort interessant, denn man bekommt mit der Pizza noch gleich eine Aufgabe für Detektive mitgeliefert: Während der Backzeit der Tiefkühl-Pizza löst du mit den drei Fragezeichen Justus, Peter und Bob einen kniffligen Rätsel-Fall!"
Wie sie schmeckt? Keine Ahnung. Offizieller Liefertermin war Ende Juni. Hatte ich aber gar nicht mitbekommen. Ich dachte, wir würden noch auf die Lieferung warten – und dann sagt mir die Kollegin, die für unsere Tiefkühltruhen zuständig ist, dass die Pizza doch längst geliefert und inzwischen auch komplett abverkauft wäre. Mist.
Vor ein paar Tagen bin ich über dieses Rätsel von Heinrich Hemme gestolpert.
Die Frage lautet, wie man diese Figur in drei deckungsgleiche Teile zerlegen kann.
Die im Artikel genannte Lösung ist irgendwie kompliziert. Vor allem ignoriert sie die gelben Kästchen. In der Lösung heißt es: "Wenn man sich nicht durch das quadratische Raster irritieren lässt, ist die Aufgabe ganz einfach."
Guckt euch die Lösung im Artikel an und sagt mir, warum das so kompliziert gemacht wurde. Ich meine – drei deckungsgleiche Teile. Das hätte jeder Tetris-Spieler sofort hinbekommen ohne da komplizierte Schnitte quer durch die Figur machen zu müssen.
In diesem Matherätsel von Heinrich Hemme lautet die Aufgabe folgendermaßen:
Bei den Frensländern ist es von größter Bedeutung, dass ein Ehepaar eine Tochter als Stammhalterin hat. Deshalb zeugt jedes Paar solange Kinder, bis ihm eine Tochter geboren wird. Danach setzt es keine weiteren Kinder in die Welt. Angenommen, die Wahrscheinlichkeiten, einen Jungen oder ein Mädchen zu bekommen, seien gleich. In welchem Verhältnis steht in Frensland die Anzahl der Jungengeburten zu der der Mädchengeburten?
Ist doch logisch, dachte ich: Die Anzahl der Jungs ist größer. Stimmt aber nicht. Nur warum ist das so? Logisch betrachtet muss die Anzahl der Jungengeburten die Anzahl der Mädchengeburten übersteigen: Jedes Paar bekommt immer nur maximal eine Tochter, aber möglicherweise vorher schon mehrere Jungen.
Im verlinkten Artikel / Rätsel lautet die Lösung folgendermaßen:
Da bei jeder einzelnen Geburt, egal, ob es sich um eine Erstgeburt handelt oder ob das Ehepaar vorher schon ein Dutzend Jungen bekommen hat, die Wahrscheinlichkeit für einen Mädchen 50 Prozent beträgt, steht die Anzahl der Jungengeburten zu der der Mädchengeburten im Verhältnis 1:1.
Bin ich jetzt aufgrund der Fragestellung reingefallen oder mache ich einen gravierenden Denkfehler? Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit bei der Geburt eine 50/50-Chance. 50% Mädchen, 50% Junge. Das gilt für jede einzelne Geburt. Ist ja klar, darüber gibt es nichts zu diskutieren. Das ist mathematisch absolut korrekt.
Aber dennoch müsste, wenn man nicht die einzelnen Geburten sondern die gesamte Bevölkerung betrachtet, die Anzahl der männlichen Nachkommen die Anzahl der weiblichen Nachkommen der Frensländerer übersteigen, da die Paare ja nicht nur akkurat abwechselnd Mädchen und Jungen bekommen, sondern durchaus auch mal mehrere Jungen, bis es endlich klappt – aber eben grundsätzlich immer nur ein Mädchen.
Habe ich einen Denkfehler gemacht oder schlicht und einfach in die Frage ("In welchem Verhältnis steht in Frensland die Anzahl der Jungengeburten zu der der Mädchengeburten?") viel zu viel hineininterpretiert?
Dieses Foto eines SPAR-Marktes entstand offenbar am 18. September 2017. Dem Dateinamen nach zu Urteilen, wurde es mir einst per WhatsApp geschickt. Zusätzliche Infos, die ich mir auch immer als Bild speichere, habe ich im gesamten Datumsumfeld zu dem SPAR-Markt-Foto leider nicht. Ein paar Wochen später habe ich das Bild irgendwie bearbeitet (oder da erst hier lokal gespeichert), aber auch da im Umfeld lassen sich bei mir keine Hinweise finden. Ins Blog geschafft hat er es offenbar auch nicht und nicht einmal im Dateinamen habe ich irgendetwas hinterlassen, das mir weiterhelfen könnte. Kurz: Ich habe keine Ahnung, woher dieses Foto stammt.
Darüber, dass der SPAR unbestritten in irgendeinem strandnahen Touristengebiet liegt, dürfte hier zwischen uns allen ein Konsens bestehen. Die Architektur ist mediterran, aber ich könnte sie nicht auf ein Land festnageln. Die Stomleitungen findet man so ebenfalls überall. Der Laden gegenüber des SPARs ist mit "Perfumes EDE …" beschriftet. Aber nach Frankreich sieht das auf dem Bild nun nicht aus.
Der SPAR selber hat das Fragment "ELIS" im Namen (hinter der blauen Badeinsel zu sehen), das KÖNNTE irgendein griechisches Wort sein, der Markt könnte auch durchaus in Griechenland sein – aber sicher bin ich mir da auch nicht.
Vielleicht erkennt die- oder derjenige, von dem ich das Bild ist bekommen habe, es ja wieder und kann noch ein paar Informationen nachliefern. Ihr alle da draußen an den Bildschirmen könnt ja an dieser Stelle jetzt einfach mal fröhlich mitraten, vielleicht lösen wir das Rätsel ja gemeinsam …
Ich habe übrigens bis heute nicht herausgefunden, was uns Faxe mit diesen Aufdrucken ("x Jahre alt") mitteilen wollte. Insgeheim hoffte ich aber, dass der Inhalt noch genießbar ist.
Unter einer unserer Einzelkassenabrechnungen vom Vortag hat ein Kollege den Hinweis "+ James Bond" hinterlassen. Muss man ja auch erst mal drauf kommen, dass damit gemeint war, dass die Kollegin eine Kassendifferenz in Höhe von plus 0,07 Euro hatte.