Am 14. März wird einer der beiden Parkstreifen hier vor dem Haus ganz offiziell mit einem Halteverbot (außer für uns) belegt sein. Unser neuer Kassentisch wird nämlich voraussichtlich mit einem größeren LKW (evtl. Sattelzug) angeliefert und das Fahrzeug wird dazu voraussichtlich gleich mehrere Stunden hier stehen bleiben müssen.
Wie gut, dass man sowas relativ bequem beantragen kann …
Heute Vormittag ist mal wieder die Leerung unseres großen Einwegcontainers fällig. Lässt mich diesmal wieder eiskalt. Der Anhäger rechts im Bild gehört mir. Das blaue Auto und die beiden Roller gehören zu Anwohnern, die ich kenne und die absolut bereit sind, diese für den LKW zur Seite zu fahren. Den weißen Wagen kann ich nicht zuordnen, aber er stört aber auch nicht.
So könnte es mal immer laufen.
(Falls sich jemand über die morgendliche Mittagssonne wundert: Das Bild ist von gestern Nachmittag, da hatten wir nämlich schon meinen Hänger an die Straße geschoben.)
Ich habe überhaupt keine Ahnung, mit was für einem Fahrzeug die Spezialfirma für Maschinentransporte hier mein Pumpenmodul ankarrt. Darüber haben wir, glaube ich jedenfalls, auch nie geredet.
Bevor das zu einer Nullnummer verkommt, habe ich mal vorsichtshalber unserer vier Leitkegel in die Einfahrt gestellt. Nicht, dass sich da noch im letzten Moment irgendjemand mit seinem Kraftfahrzeug verewigt.
Mit der "Anhängertechnik" klappt das ganz prima. Der kleine Hänger gehört übrigens einem mir bekannten Nachbarn, was unsere Absperrbemühungen noch weiter unterstützt. Jedenfalls kam der LKW wieder einmal problemlos hier rein und entsprechend problemlos lief die Containerleerung.
Da der Behälter unter freiem Himmel steht, sammelt sich da zusätzlich zu den ohnehin vorhandenen Getränkeresten auch immer einiges an Regenwasser. Was für eine Sturzflut …
Für heute ist mal wieder eine Containerleerung angesagt. Auf der Straße steht mein Anhänger, dahinter ein fremder, der schon ein paar Tagen dort herumsteht, und davor steht ein kleiner Motorroller.
Ich sehe der Anfahrt mit dem Laster ganz gelassen entgegen.
So sehen wir momentan auf den Freimarktsumzug. Genau neben uns steht ein großer Sattelzug, der auch noch eine ganze Weile dort stehen wird. Auf der anderen Straßenseite stand ebenfalls den ganzen Morgen ein großer Sattelzug, der sich aber schon relativ früh in den Umzug eingereiht hat.
Es ist zwar laut, aber nicht so brutal wie in manch anderem Jahr schon …
Wenn das jedes Mal so geschmeidig klappen würde, wäre es schön:
Trotz dieses regelmäßigen Stressfaktors ist dieser große Container die beste Lösung für alle. Kleinere Container würden nicht mit einem kleinen LKW geliefert werden können, was die Situation auf der Straße nicht erledigen würde, und alle kleinen Behälter im Bereich 1-2 Kubikmeter würden einfach nur eine unsinnige Logistik mit entsprechend hohen Kosten heraufbeschwören.
So ist es eigentlich die beste Lösung. Dumm ist nur, dass die Stadt Bremen bei der Neugestaltung der Straße, keinen guten Plan umgesetzt hatte, über den sogar die Anwohner schimpfen.
Mein Auto und mein Anhänger (in etwas unkonventioneller Anordnung) auf dem Parkstreifen gegenüber unserer Einfahrt.
Damit sollte später alles problemlos klappen.
Der olle Golf ist weg, aber das nächste Auto steht unmittelbar neben unserer Einfahrt und einer genau gegenüber. Das hat den Fahrer unseres Entsorgungsunternehmens aber nicht davon abgehalten, trotzdem hier reinzufahren. Durch zentimeterweises Vor- und Zurücksetzen hat er es geschafft, mühsam hier auf den Hof zu kommen und schließlich mit dem huckepack geladenen Container wieder auf die gleiche Weise rauszufahren.
Der oder die Halter/in hatte sich übrigens nicht mit uns in Verbindung gesetzt, sondern ist einfach weggefahren. Möglicherweise ja auch inspiriert durch meine Nachricht, aber das werden wir wohl nie erfahren. Wie auch immer: Für morgen ist jetzt sehr kurzfristig die lange fällige Containerleerung angesetzt!
Nachdem ich das nun eine Weile vor mir her geschoben hatte, habe ich mich nun doch aufgerafft und an den schwarzen Golf mal, wie im verlinkten Beitrag schon angekündigt, eine kleine Notiz gehängt. Vielleicht wird das Fahrzeug ja einfach wirklich nur gerade nicht benötigt, aber der Halter/Fahrer nimmt den Zettel zur Kenntnis:
Liebe/r Autofahrer/in,
Sie würden mir einen sehr großen Gefallen tun, wenn Sie sich kurz mit mir oder einem meiner Mitarbeiter im Geschäft in Verbindung setzen würden.
Wir müssen sehr dringend mit einem großen LKW in unsere Einfahrt (Kantstraße 98), allerdings benötigen wir dazu zwingend die Fläche des Parkstreifens vor den Häusern Kantstraße 85 und 87, damit das schwere Fahrzeug überhaupt in die Einfahrt rangieren kann.
Mit herzlichem Gruß,
Björn Harste vom SPAR-Markt
Gastfeldstraße 29-33, Tel 0421-5963563
Hoffentlich hilft es.
Man weiß ja nie, wie Leute auf sowas reagieren. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass manche sich gleich angefasst fühlen würden, weil sie ja schließlich dort legal parken würden. Daher habe ich dergleichen überhaupt gar nicht erst angesprochen…
Eigentlich sollte ja heute mal wieder unser großer Container geleert werden. Da aber seit Montag schon ununterbrochen zwei kleine Autos genau gegenüber unserer Einfahrt parken, gab es diesmal nicht mal die Chance, meinen Anhänger da wieder als Platzhalter hinzustellen.
Ich glaube, ich werde mir wirklich noch zwei kleinere Hänger besorgen, die anmelden und im Bedarfsfall da einfach schon tagelang an der Straße stehen lassen. Scheint mir mittlerweile die entspannteste Lösung für unsere Probleme zu sein …
Heute war mal wieder unser Einwegcontainer dran. Das erste Mal seit langer Zeit, dass es absolut stressfrei vonstatten ging. Auf der Straße stand wieder mal mein Anhänger, diesmal haben wir aber nicht mit den Pylonen abgesperrt, sondern ein uns bekannter Nachbar hatte sein Auto mit etwas Abstand dahinter stehen.
So konnte mein lieber Kollege heute Morgen ganz schnell den Platz schaffen, den der LKW benötigt, um in unsere Einfahrt rangieren zu können.
Der Fahrer des Entsorgungsbetriebs und auch ich sind mal wieder zehn Jahre gealtert, aber dafür ist der Container wieder leer. Es ist ja nicht nur das Drama rund um unsere Einfahrt – der LKW konnte nicht mal auf dem regulären Weg hier durch die Straße, da sie mit den legal geparkten Autos so eng ist, dass er selbst mit seinem Zweiachser da nicht durchfahren konnte.
Wenn es in der Kantstraße mal brennt, ist Highlife in Tüten.