Blogleserin und Katzenfanatikerin Mayzoon hat mir dieses Foto einer 7up-Dose geschickt, die ihr von einer Kollegin aus Ägypten mitgebracht wurde. Es gab / gibt eine ganze Ägypten-Serie, wenn jetzt hier auch nur als Foto. Sehen aber schon irgendwie cool aus:
Fundstück auf dem Flaschentisch des Leergutautomaten: Eine leere Flasche "Ambar Especial" aus Spanien, die auch wieder aufgrund der Flaschenform von der Maschine angenommen wurde:
Wer schon immer mal wissen wollte, wie ein Leergutautomat von hinten aussieht: Die Flaschen kommen aus dem Annahmeschacht und werden automatisiert auf den Flaschentisch gestellt, auf dem sie mit einem Förderband nach hinten bewegt werden.
Mehrere hundert Flaschen können so automatisch angenommen werden, bis ein Mitarbeiter den Tisch abräumen und die Flaschen in leere Kisten stellen muss.
Wer sich schon immer mal wie eine Flasche fühlen wollte, wie die Flaschen auf dem Flaschentisch unseres Leergutautomaten, hat hier die Chance, die Fahrt vom Drehkreuz bis zu den anderen Flaschen mitzuerleben.
Seit Anfang des Jahres besteht ja nun die Verpflichtung, "Einweg" und "Mehrweg" direkt bei der Preisauszeichnung zu kennzeichnen. Mit vielen Jahren Erfahrung in der Leergutannahme und der Tatsache, dass viele Kunden bei "Einweg" automatisch an "nicht bepfandet" denken, hatte ich zu Beginn dieser Kennzeichnung damit gerechnet, vielen Leuten die Unterschiede detailliert erklären zu müssen.
Aber das ist bislang nicht eingetreten. Entweder, weil die Leute erfahrungsgemäß ohnehin keine Schilder lesen, oder weil sie diese Verpackungen nun (noch häufiger) einfach wegwerfen und gar nicht mitbekommen, dass sie auch dafür (schon lange) Pfand zahlen mussten …
Fundstück (wie so oft) vor dem Leergutautomaten: Eine Flasche Harboe "Apollinaris" aus Dänemark. Ich habe keinen Zusammenhang zum uns hier in Deutschland bekannten und auch in anderen Ländern vertriebenen Apollinaris mit dem roten Dreieck finden können, zumal dieses Symbol beim Harboe-Wasser auch gar nicht auftaucht.
Wenn ihr mehr wisst, könnt ihr das gerne in die Kommentare schreiben.
Kuriose Erscheinung am Abend: Alles war schummerig dunkel – nur eine neongelbe Mountain-Dew-Flasche musste wieder aus der Reihe tanzen und den offenbar noch erstaunlich intensiven UV-Anteil des Lichts für sich nutzen …
Aus der Leergutannahme drang gestern ein mir gänzlich unbekanntes Geräusch in meine Ohren. Auf der Suche nach der Ursache entdeckte ich eine 0,33l-Mehrwegflasche (dass das eine von Fritz war, ist für die Rotation eigentlich völlig irrelevant), die nur zu einem Teil auf dem Förderband stand und die zufälligerweise mal nicht so stark von der Masse der Flaschen eingeklemmt war, so dass sie sich noch drehen konnte.
Im Mülleimer vor dem Leergutautomaten fiel mir im Vorbeigehen eine leere Flasche Coca-Cola auf. An der Stelle, an der wohl normalerweise der Strichchode zu finden ist, war jedenfalls nur ein weißes Rechteck mit für mich zunächst unverständlichem Text vorhanden. Ich wäre ja nicht ich, wenn ich meine Neugierde da hätte zügeln können:
Über das Foto habe ich eine OCR drübergejagt und das Ergebnis schließlich dem Google Translator vorgeworfen. Ergebnis: Das ist Bulgarisch und auch wenn die Übersetzung wohl nicht ganz einwandfrei ist, sollte sie inhaltlich doch zu verstehen sein:
Nicht nur der Blogeintrag enthält ein Doppelpack, auch wie ich zu dieser Flasche gekommen bin, ist etwas kurios. Einerseits hatte mir nämlich mein (Ex-)Azubi eine vorbeigebracht, sogar mit der Frage, ob ich das Produkt bekommen könne, andererseits stand nur wenige Tage vorher schon eine "Mogu Mogu"-Flasche auch auf der Fensterbank vor dem Leergutautomaten.
Eine der Hauptzutaten ist Nata de Coco,. Je nach Sorte ist "Mogu Mogu" dann noch mit unterschiedlichen Aromen versetzt, in diesem Fall Ananas. Klingt schon fast wie eine Basis für Pina Colada. Nur noch mit Malibu auffüllen und einen Schuss Sahne dazu.
Übrigens kann ich das Produkt über unseren Asien-Importeur bekommen, da werde ich doch mal bei der nächsten Bestellung ein paar Flaschen mitbestellen. Apropos Flaschen: Die Flaschenform in dem Strichcode entspricht übrigens ziemlich genau auch der Kontur der echten Mogu-Flaschen:
Fundstück auf dem Flaschentisch des Leergutautomaten: Eine leere Mineralwasserflasche der Marke "Acqua Panna" aus Italien.
Offenbar ist das Produkt jedoch weniger exotisch, als ich zunächst annahm: Die Flasche ist einerseits auch auf Deutsch beschriftet, andererseits ist der Artikel sogar bei uns im Warenwirtschaftssystem hinterlegt. Herausgefunden durch "anpiepen" mit unserem Bestellgerät. Diesmal habe ich den Artikel jedoch wieder aus dem Gerät gelöscht, zwei der Hacker-Pschorr-Flaschen, zu denen ich auch auf diese Weise gekommen war, stehen ja immer noch hier im Laden herum.
(Für diesen Beitrag hatte ich mir mal was Neues ausgedacht: Die Flasche in voller Länge quer mit einem klickbaren Link zur hochauflösenden Version des Bildes. Ist das besser oder schlechter als meine ansonsten beschnittenen Bilder?)
Fundstück auf dem Fußboden vor dem Leergutautomaten: Eine Flasche "Vilkmerg?s Šviesusis", ein helles Bier aus Litauen, das von einer Firma in Willstätt importiert und vertrieben wird. Auf dem deutschen Etikett des Importeurs wird das Produkt (in der Zutatenliste finden sich dennoch ausschließlich Wasser, Gerstenmalz und Hopfen) als "Bierähnliches Malzgetränk" ausgewiesen. Das bierähnliche … (Muss da außer mir noch jemand an den Bananen-Milchshake vom Sumpfling denken?)
Für die Beklebung mit dem Panda-Bild mussten die Klingel und die Pfandspendenbox weichen. Letztere fehlt noch, die Klingel ist aber zumindest wieder da. Sogar mit mehreren neuen Funk-Gongs, die wir an unterschiedlichen und maximal voneinander entfernten Stellen im Laden verteilt haben. Kann keiner mehr sagen, er habe die Klingel nicht gehört!
(Allerdings finden viele Kunden den Taster, den wir wieder in den vorhandenen Bohrlöchern installiert haben, jetzt nicht mehr. Auf der roten Wand fiel das Ding definitiv besser auf als zwischen den Blättern des neuen Motivs.)